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Ecowitt Wetterstationen

Ecowitt ist der Endkunden-Vertriebsarm (englisch: Retail) des chinesischen Herstellers Fine Offset (FOSHK), dessen Wetterstationen auch von unzähligen anderen „Herstellern“ (Wiederverkäufer) unter eigenem Namen vertrieben werden.
Wiederverkäufer Markennamen sind u.a.: Conrad, dnt, Froggit, Garni, Gogen, Steinberg Systems, Waldbeck, Watson u.v.m
Allerdings sind nicht alle unter diesen Markennamen vertriebenen Wetterstationen umetikettierte Fine Offset / Ecowitt Geräte - Froggit vertreibt z.B. als WH6000 Pro eine Wetterstation des chinesischen Herstellers, CCL die NICHT kompatibel mit Stationen von Fine Offset/Ecowitt ist. Vorsicht in geboten.


Der chinesische Hersteller FOSHK verkauft seine Produkte an eine Vielzahl von Weiterverkäufern, die diese Geräte umlabeln (oder selbst das sogar von Fine Offset machen lassen) und unter eigenem Namen anbieten. Inwieweit die Verkäufer dann tatsächlich noch irgendwelche Anpassungen vornehmen oder die Software beeinflussen, kann ich (@olicat) nicht sagen. Rein äußerlich sehen jedenfalls die Wetterstationen ELV Ventus W830, Sainlogic WS3500, ChiliTec, Conrad Eurochron EFWS 2900 oder Waldbeck Huygens der WH3000SE von Froggit sehr ähnlich. Die ELV WS980WiFi sieht einer Froggit WH4000SE verdammt ähnlich und eine dnt WiFi-Wetterstation WeatherScreen PRO sieht doch beinahe wie eine HP1000SE von Froggit aus. So viel bisher bekannt ist, benutzen die genannten Konsolen alle dieselbe FineOffset/Ecowitt Firmware. Ausnahme ist der US-amerikanische Anbieter Ambient Weather, der sich von Fine Offset eine eigene, modifizierte Firmware für die von ihnen vertriebenen Konsolen und Sensoren hat erstellen lassen. Ergebnis: Ambient Konsolen können nur Ambient Sensoren empfangen und verarbeiten, wohingegen Ecowitt (und Fine Offset Klon-) Konsolen auch Ambient Sensoren empfangen und verarbeiten können (so sie auf 915 MHz senden und empfangen).
Eine ziemlich vollständige Liste der unterschiedlichen Anbieter und der Fine Offset/Ecowitt-Originale findet sich im englischsprachigen wxforum - in einer anschaulichen Tabelle: welche Konsole mit mit welchen Sensoren zusammenarbeiten kann (https://www.wxforum.net/index.php?topic=40730.0 - zum Anschauen der Bilder [wichtig !] ist eine kostenlose Registrierung im Forum nötig.

Es gibt grundsätzlich zwei Gerätearten: Konsolen und Sensoren. Welche Sensoren unterstützt werden, hängt von der jeweiligen Konsole ab. Die Konsole ist die Zentrale der Wetterstation, empfängt per Funk die Signale aller dort angemeldeten Sensoren und verarbeitet diese weiter und sendet sie an konfigurierbare Wetterdienste. Dabei muss eine Konsole nicht zwangsläufig auch einen Bildschirm haben. So ist das GW1000 eine vollwertige Konsole - jedoch ohne Bildschirm.

Die Sensoren senden grundsätzlich ihre Werte per Funk-Broadcast - sie wissen also nicht von der Existenz irgendwelcher Konsolen oder haben eine Zuordnung zu einer bestimmten Konsole. Nur auf der Konsole selbst lassen sich Sensoren für die Weiterverarbeitung auswählen oder sperren. Diese Auswahl/Sperre ist dann aber eben nur für diese eine spezielle Konsole gültig!

Daher lassen sich beinahe beliebig viele Konsolen parallel betreiben, die alle die selben Sensoren empfangen (und ggf. anzeigen) oder auch unterschiedliche Sensor-Sets verarbeiten.

Eine sehr umfassende Übersicht über die verschiedenen Konsolen und deren Kombinationsmöglichkeit mit Sensoren findet sich hier.
(zur Erinnerung: Station = Konsole + [Kombi-]Sensoren)

N.B. hinter dem oben angeführten Link befindet sich auch eine sehr umfangreiche, lesenswerte WiKi-ähnliche Sammlung an Informationen zu Ecowitt (Klon) Geräten - in Englisch

1. Konsolen

  • HP nnnnX Wetter-Stations-Konsole mit TFT Farb-Display, z.B. HP2551A - Ausnahme: HP10 (ist eine WebCam)
  • WS nnnnX Wetter-Stations-Konsole, (Aussensensorgruppe) solarbetrieben, z.B. WS2320
  • WH nnnnX Wetter Hub (ältere Konsolen, vor 2018), z.B. WH1080A
  • WN nnnnX Wetter-Stations-Konsole mit Ausseneinehit ohne Solarpanel, z.B. WN1900B
  • GW nnnnX GW1000 Gateway Serie, Konsole ohne Bildschirm, z.B. GW1000A

X=A=868 MHz,B=915 Mhz, C=433 MHz Version (ggf. fehlt bei der 443 MHz Version auch der Buchstabe ganz)

2. Sensoren

  • WH nn normaler batteriebetriebener Sensor (alte Bezeichnung) z.B. WH24, WH32
  • WS nn solarbetriebener Sensor z.B. WS69, WS68, WS80, WS90
  • WN nn normaler batteriebetriebener Sensor (neue Bezeichnung) z.B. WN30, WN34, WN35, WN67

Zusätze B (mit Barometer), L (für Flüssigkeiten, engl. Liquid), S (für Boden, engl. Soil) z.B. WH32B, WN34L, WN34S

3. Stationen

(= Konsole + (Kombi-) Sensoren)

  • HP2551 = HP2551 Konsole + WH65/WS69 Ausseneinheit (Froggit HP1000SE Pro)
  • HP2552* = HP2551 Konsole + WS68 Ausseneinheit + WH40 Regenmesser + WH32 Aussensensor + WH32B Innensensor (Froggit HP1000SE Pro Single Sensor)
  • HP2553 = HP2551 Konsole + WS80 Ausseneinheit + WH40 Regenmesser + WH32B Innensensor (Froggit HP1000SE Pro Ultrasonic, GARNI 3055 Arcus)
  • HP2561 = HP2560 Konsole (HP2551 Nachfolger) + WH65/WS69 Ausseneinheit (Froggit HP2000)
  • HP2563 = HP2560 Konsole (HP2551 Nachfolger) + WS80 Ausseneinheit + WH40 Regenmesser + WH32B Innensensor
  • HP2564 = HP2560 Konsole + WS90 (Wittboy 7-in-1 Aussenkombisensor) (Froggit HP2000 Ultra 7-in-1)
  • WS2320E = WS2320E Konsole + 7-in-1 WS69 Aussenkombisensor (Fine Offset WH2350, Froggit WH4000SE)
  • WH2910 = WH2910 Konsole + 7-in-1 WS69/WH65 Aussenkombisensor (Fine Offset WH2900, Froggit WH3000SE)
  • WN1821 = WN1821§ Konsole + 1-8 WH31 Extra-Temperatur Sensoren („Fragment“ Station)
  • WN1900 = WN1900§ Konsole + WN67 (5-in-1 Kombisensor ohne Solarpanel und -sensor)
  • WN1910 = WN1910§ Konsole + WN67 (5-in-1 Kombisensor ohne Solarpanel und -sensor)
  • WN1981 = WN1980 Konsole + WS90 (Wittboy 7-in-1 Aussenkombisensor)
  • GW1x01 = GW1x00 + WS69 Ausseneinheit (Froggit DP1500 + WH4000SE Ausseneinheit)
  • GW1x02 = GW1x00 + WS68 Ausseneinheit + WH40 Regenmesser + WH32 Aussensensor (Froggit DP1500 + DP40 + DP80 + DP300)
  • GW1x03 = GW1x00 + WS80 Ausseneinheit + WH40 Regenmesser (keine Froggit Kombination)
  • GW1x04 = GW1x00 + WH31 Temp/Feuchte Multi-Aussensensor („Fragment“-Station) (Froggit DP1500 + DP50)
  • GW2001 = GW2000 + WS90 („Wittboy“) (Froggit DP2000 Ultra 7-in-1)
  • *) keine mittlerweile auch eine Ecowitt-Produktkombination, nur auch in Einzelteilen bestellbar
  • x = 0, 1 - der GW1000 wird nicht mehr hergestellt, sondern durch den GW1100 ersetzt - (der Froggit DP1500 ist mittlerweile ein GW1100-Klon)
  • §) leider haben hier Konsole und Station den gleichen Namen, was sicherlich hier und da zu Verwirrung führt



Abbildungen einiger häufig gekaufter Stationen siehe weiter unten (beispiele_fuer_fine_offset_stationen) bzw. im ausklappbaren Inhaltsverzeichnis rechts

Damit die jeweilige Konsole Daten ins Internet verschicken kann bzw. damit Anwendungsprogramme (Datenlogger) die Daten aufzeichnen können, muss die Konsole mit dem lokalen Netzwerk verbunden werden. Sie muss also mit dem WLAN (Drahtlosnetzwerk) (oft vereinfacht „WiFi“ genannt) des lokalen Netzwerks (LAN) Verbindung aufnehmen.
Die jüngsten Konsolen (GW1100 and GW2000) können dies (auch) mit einem sogenannten WebUI (Web Benutzerschnittstelle = eine Webseite im Browser) bewerkstelligen, bei der HP2551 Konsole kann das über einen Menupunkt im Konsolen-Setup geschehen. Für alle genannten Konsolen (GW1x00, WH2650, HP2910, WS2320E, HP350x, HP25x0, WN19x0) geht es mit Hilfe der Smartphone/Tablett App WS View Plus. Die Beschreibungen in den Handbüchern sind allerdings teilweise unvollständig. Bei der GW2000 mit LAN-Anschluss geht die Einrichtung am einfachsten, wobei dort auch das WLAN-Interface eingerichtet werden kann. Die GW2000 Konsole ist bislang die einzige Konsole, die sowohl eine WLAN- als auch eine LAN (Kabel-)Schnittstelle besitzt, die beide parallel genutzt werden können. Die WN19x0 Konsolen werden via Bluetooth eingerichtet und benötigen ein aktiviertes WLAN 802.11b-Protokoll.

In allen Fällen wird die Konsole in den sogenannten Pairing-Modus gebracht (siehe Handbuch der einzelnen Konsolen) und baut ein eigenes WLAN als Access Punkt auf. Mit Hilfe der WS View Plus app verbindet man das Smartphone mit diesem Konsolen-WLAN und teilt ihm die SSID und das Passwort des eigenen WLAN Access Punktes (oft ist das ein WLAN Router) mit. Daraufhin verbindet sich die Konsole mit dem WLAN und schaltet das „Pairing WLAN“ wieder ab. Danach findet man in der Geräte-Liste (Device List) der WS View Plus App einen Eintrag, der entweder EasyWeather-WIFIxxxx V.1.6.4, EasyWeatherPRo-WIFIxxxx V.5.1.0 (oder andere Version) bzw. WH2650-WIFIxxxx, GW1000-WIFIxxxx, GW1100-WIFIxxx, GW2000-WIFIxxx oder WN1900-WIFIxxx lautet.

Die Einträge EasyWeather-WIFIxxxx lassen nur eine Konfiguration des Datenversandes zu, die anderen zusätzlich die Ansicht der Live-Daten sowie vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten. Die Konsolen können sich nur mit einem 2,4 GHz WLAN verbinden; daher kann ein paralleles 5 GHz WLAN mit der gleichen SSID den Pairing-Vorgang stören. Auch ein aktives mobiles Netzwerk und ein Mesh-Netzwerk können sich störend auf das Pairing auswirken.

Am besten schaltet man am Smartphone/Tablet den Flugmodus ein und aktiviert anschliessend NUR das WLAN („WiFi“) - keine Verbindung zu einem mobilen Netzwerkprovider !! In 98% der Fälle genügt das, um Probleme beim Pairing zu umgehen. Weitere Möglichkeiten sind Abschalten des 5 GHz Bandes (bei gleicher SSID) für den Pairing-Zeitraum, bei einem Mesh- oder Repeater-WLAN Setup empfiehlt es sich, das Pairing mit dem zentralen WLAN Access-Point vorzunehmen.

Die Batteriewerte der einzelnen Sensoren werden - vermutlich weil es sich um ein „gewachsenes System“ handelt - unterschiedlich angezeigt. Manche Sensoren senden nur den Status 0/1 für OK/Alarm. Andere senden einen Batterie-Level von 0..5 - 5 entspricht dabei „voll“ und je geringer der Wert desto geringer der Füllstand der Batterie. Zusätzlich gibt es aber auch Sensoren, die die aktuelle Batteriespannung in Volt ausgeben können. Beim WH45 gibt es auch noch einen Indikator für Netzspannung - die 6 beim Batterie-Level.

Sensoren, die 0/1-Alarm ausgeben: WH65 (wh65batt), WH31 (battN wobei N=1..8), WH32 (wh26batt), WH32B (wh25batt), WH55 (wh55batt)
Sensoren mit Batterielevel-Ausgabe (1..5(6)): WH57 (wh57batt), WH41 (pm25battN wobei N=1..4), WH43 (pm25battN wobei N=1..4), WH45 (co2batt - meldet 6 bei externer Spannungsversorgung), WH55 (leakbattN wobei N=1..4)
Sensoren mit Voltausgabe: WH51 (soilbattN wobei N=1..8), WH401 (wh40batt), WS68 (wh68batt), WN34 (tf_battN wobei N=1..8), WN35 (leaf_battN wobei N=1..8), WS802 (wh80batt), WS902 (wh90batt)

1 die aktuell (Mai 2022) noch bei vielen Wiederverkäufern verfügbare Hardware-Revision des WH40 kann den Batteriestatus NICHT übermitteln (es wird nur ein konstanter Wert von 1.6V gesendet), Ecowitt vertreibt seit April 2021 eine neue Revision, die das richtige Batteriesignal übermittelt
2 der WS80/WS90 enthält zwei Batterien und zeigt daher auch eine höhere Voltzahl an


(*=application programming interface / Schnittstelle für Anwendungsprogramme)

Seit Kurzem (Ende Februar 2022) hat Ecowitt die Definition seines API für den Cloud-Server ecowitt.net veröffentlicht/freigegeben. Jeder Benutzer kann damit aus der Ecowitt-Cloud die von seiner(n) Konsole(n) auf ecowitt.net im 5-Minuten-Intervall gespeicherten lokalen Wetterdaten mit Hilfe eines entsprechenden Programmes herunterladen. Manuell war das schon immer interaktiv auf der Webseite möglich.
Benötigt werden dazu ein API-Key (Schlüssel) und ein App-Key (Anwendungsschlüssel), die jeder registrierte Benutzer in seinem Konto erzeugen kann. Hinzu kommt noch die MAC Adresse der Konsole (siehe WS View [Plus] Geräteliste (Device List).
Damit kann man z.B. bei Datenverlust o.ä. die Daten der letzten 90 Tage im 5-Minuten-Intervall herunterladen.
Oder auch, wenn man seinen Datenlogger nicht 24/7 laufen lassen möchte und einem ein 5-minütiges Speicherintervall genügt.


Die erste Wetter-Anwendungssoftware, die diese Schnittstelle nutzt, ist CumulusMX (CMX) ab Version 3.15.0 Build 3169 (vom 31. Januar 2022).
Bei entsprechender Optionenwahl lädt CMX beim Neustart alle seit dem letzten Beenden der Software in ecowitt.net aufgelaufenen Wetterdaten herunter und speichert sie in seinen Datendateien („log files“). Das funktioniert nur mit gültigem/r API-key, APP-key und MAC Adresse und einer GW1000 (oder GW1100, GW2000, WH19x0) oder HTTP (Ecowitt) Konsole als Hauptstation in CMX.

Es ist anzunehmen, dass andere Wetterprogramme diese Funktionalität über kurz oder lang als Update/Extension etc. auch anbieten werden.

Das Ecowitt GW1000 ist ein spielzeugauto-großes (kleines) Gerät, das einen USB 2.0-Stecker zur Stromversorgung hat. Tatsächlich dient dieser USB-Stecker ausschließlich zur Stromversorgung - eine Datenschnittstelle gibt es darüber nicht.

Zusätzlich hängt an einem Kabel von ca. 1m Länge ein Temperatur/Luftfeuchte-Sensor zur Erfassung dieser Werte im Bereich des GW1000. Auf dem Mainboard ist ein Drucksensor verbaut.

Das GW1000 dient als Konsole (ohne Bildschirm) - die Daten sind per App WS View (Plus*) jedoch in Echtzeit (!) ansehbar.
Eine gerne genutzte Anzeigevariante für einen GW1x00 ist die Nutzung eines (alten, neu geht auch) Android-Tablets mit Hilfe der Android-App
PWT (Personal Weather Tablet)
(* um ab Firmware 1.7.4 auch den WS90 Aussensensor verbinden und kalibrieren zu können, muss man die WS View Plus App ab Version 2.0.32 benutzen, die alte WS View App kann das nicht mehr)

Größter Vorteil dieser „Konsole“ ist die API-Fähigkeit [API = application programming interface - Anwendungs-Programmier-Schnittstelle], die auch von der WS View Plus APP zur Echtzeitdatenanzeige (Live Data) genutzt wird. Entsprechend vorbereitete Software kann also die Daten von der Konsole abrufen. Im Juli 2021 wurde die API endlich auch der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt.

Eine detailliertere Beschreibung findet sich unter https://www.wxforum.net/index.php?topic=40730.0 Abschnitt Ecowitt Gateway API
Die Konsolen GW1000, GW1100, GW2000, WH2650 (Froggit WH2600Pro WiFi), WN1821 und WN19x0 verfügen alle über dieses API.
Auch eine erste Beta der zukünftigen Android-App ist nun verfügbar. Es wird jedoch auch eine iOS-App dafür geben.

Ansonsten können sämtliche Sensoren verarbeitet werden, die aktuell verfügbar sind (ab Firmware 1.7.0 einschliesslich des WS90).
Mit Firmware 1.7.4 lässt sich eine Temperatur-Kompensation wahlweise (Device Settings) einschalten, die eine mögliche Verfälschung der Messwerte durch Sonnenstrahlung korrigieren soll. Diese gilt für die Kombi-Aussensensoren WH65/WS69, WS80 und WS90.
Die Nutzung dieser Option ist nur ab WS View Plus App V.2.0.32 möglich.
Der GW1000 wird von Ecowitt nicht mehr vertrieben. Nur noch das Nachfolgemodell GW1100.
Wiederverkäufer wie Misol (433 MHz) oder ProTech (868 MHz) vertreiben weiterhin noch ihre (Rest-)Bestände an GW1000, Froggit als DP1500.
(laut Benutzerrückmeldungen sind die von Froggit verkauften DP1500 mittlerweile GW1100-Klone (September 2022)).
Die funktionalen Unterschiede eines GW1000 zum GW1100 sind minimal.

Froggit: DP1500

Ecowitt verkauft inzwischen das GW1100 an Stelle des GW1000. Das GW1000 ist bei Ecowitt nicht mehr verfügbar. Allerdings vertreiben andere Wiederverkäufer noch ihre Restbestände an GW1000, z.B. Misol (nur 433 MHz), ProTech (in Schweden und Norwegen, 868 MHz oder Hadex (www.hadex.cz) in der Tschechei) oder Froggit als DP1500
Dabei handelt es sich prinzipiell um das gleiche Gerät (gleiche Bauform, gleiche CPU - ESP8266, gleiche Funktionen, API-Support), das jedoch mehr Speicher besitzt, in das Fine Offset eine Weboberfläche zur Konfiguration des GW1100 gepackt hat. Damit ist es nun möglich, sämtliche Einstellungen nicht nur über die Handy-App WS View (das funktioniert auch weiterhin) sondern auch über die Weboberfläche des Gerätes zu erledigen. Zusätzlich gibt es - wie bei WS View - eine Live-Daten-Seite mit der Anzeige der aktuellen Messwerte.

Alle Funktionen (wie auch einige Kritikpunkte) des GW1000 sind enthalten. Datum und Entfernung des letzten Blitzschlages gehen (bei Vorhandensein eines WH57 Sensors) mittlerweile bei einem Reboot nicht mehr verloren. Die höchste gemessene Windspitze des Tages hingegen schon. Ich (@olicat) hoffe jedoch, das das Mehr an Speicher zukünftig auch für die Behebung der bekannten Schwachstellen genutzt wird.

Ein GW1000 kann NICHT durch ein Software-Update zu einem GW1100 gemacht werden - es fehlt schlicht am erforderlichen Speicher.

Seit September 2022 liefert Froggit das Gerät unter demselben Namen wie den früheren GW1000 aus, nämlich als DP1500.

Die Funktionalität von GW1100 und GW2000 sind (abgesehen von der zusätzlichen LAN-Schnittstelle des GW2000) seit Firmware 2.1.2 (GW1100) und 2.1.1 (GW2000) identisch (03. März 2022).
Die Firmware selbst in Bytes ist hingegeben unterschiedlich groß, auch wenn Stand Ende April 2022 beide die Firmware-Version 2.1.4 (bzw. Ende Juni 2.1.5) haben.
Seit Firmware 2.1.5 besitzt der GW1100 die Option, eine solarstrahlungs- und windabhängige Temperaturkompensation für die Kombi-Aussensensoren WH65/WS69, WS80 und WS90 einzuschalten. Als App für Live-Daten-Ansicht, Konfiguration und Kalibrierung ist jetzt die WS View Plus (Version >= 2.0.32) zu verwenden (WS View funktioniert nur eingeschränkt).

Froggit DP1500 (seit September 2022)

Die seit 1. April 2022 zusammen mit dem WS90 verfügbare displaylose Konsole/Gateway, die den gleichen und in Teilen (bei Benutzung mit einem WS90 7-in-1 Aussenkombisensor) erweiterten Funktionsumfang wie die GW1100 Konsole hat.
Wie der GW1100 besitzt auch der GW2000 eine Browserschnittstelle (WebUI) zur Anzeige und Konfiguration. Wie die GW1x00 Konsolen/Gateways wird ein Temperatur-/Luftfeuchtesensor zur Innen-T/H-Messung an einem Kabel herausgeführt. Der Drucksensor sitzt innen auf dem Mainboard.
Die dazugehörige Station heisst GW2001 („Wittboy“) und besteht aus der GW2000 Konsole und der WS90 7-in-1 Aussensensorgruppe mit haptischem („piezo“) Regenmesser.
Diese Station besitzt einen RJ45-Eingang, um das Gerät per Netzwerkkabel zusätzlich zum vorhandenem WLAN anschließen zu können. Es lässt sich für die Ethernet-Schnittstelle auch eine feste (statische) IP-Adresse vergeben. Der GW2000 lässt sich auch ausschliesslich über den LAN Anschluss betreiben.
Allerdings sollten nach bisherigen Erfahrungen nicht beide Interfaces (Ethernet/WLAN) gleichzeitig benutzt werden, da dies (bislang) zu einer Blockade des Web-Interfaces führen kann. (Hat sich nach Firmware-Updates [2.1.5] verbessert, aber noch nicht vollständig stabilisiert)
Erste Bilder dazu gibt es im Rahmen der Wittboy-Kickstarter-Kampagne für die Komplett-Station WittBoy (GW2001), die neben dem GW2000 auch den WS90 enthält.
Die ersten Geräte aus der Kickstarter-Kampagne (GW2001, Wittboy) wurden bereits ausgeliefert (23. März 2022).
Die GW2001/Wittboy Station gibt es seit 01. April 2022 im offiziellen Katalog und Shop von Ecowitt. Die GW2000 Konsole allein wird auch wie der GW1100 einzeln angeboten.

Die (Das) GW2000 Konsole (Gateway) kann (Firmware 2.1.1, 03.März 2022) bei Verwendung eines WS90 Kombisensors mit haptischem (piezoelektrischen) Regenmesser zusätzlich noch einen klassischen Regensensor (WH65, WH40) synoptisch darstellen. Sowohl im ecowitt.net Dashboard als auch in seinem WebUI (Web Benutzer-Interface). Als ein Ergebnis des Betatests lässt sich außerdem der haptische/piezoelektrische Regenmesser regenratenabhängig in fünf Regenraten-Stufen kalibrieren, um dem unterschiedlichen Verhalten dieses Regenmessers bei unterschiedlicher Regenstärke (mm/h) Rechnung zu tragen. Die Stufen sind 1. 0.00 - 4.0 mm/h, 2. 4.01 - 10.0 mm/h, 3. 10.01 - 30.0 mm/h, 4. 30.01 - 60.0 mm/h, 5. 60.01 - …. mm/h

(Ausschnitt aus dem WebUI)
Das GW1100 Gateway beherrscht diese Funktion seit Firmware V.2.1.2 ebenfalls.Dieselbe Funktionalität wurde mit Firmware 1.7.2 für GW1000/WH2650 eingeführt (Mai 2022).
Bei der HP25x0 Konsole kann man seit Geräte-Firmware 1.6.8 bei gleichzeitig aktivem WS90 und WH40 auswählen, welche der beiden Regensensoren auf dem Hauptdisplay angezeigt wird.
Eine Wechselanzeige, wie bei vielen Extra-Sensoren wäre für die HP25x0 Konsole technisch sicherlich möglich, ist aber bislang nicht gegeben.
Die Regen-Kalibrierung des WS90 via HP25x0 Konsole ist seit Firmware 1.8.1 auch möglich.
Die lokale Datenanzeige ist, wie bei den GW1x00 Gateways/Konsolen, z.B. via PWT (Personal Weather Tablet) auf einem (auch bereits alten) Android Tablet mit Hilfe der Custom Server Funktion (siehe unten) möglich.

Seit Firmware 2.1.5 besitzt der GW2000 die Option, eine solarstrahlungs- und windabhängige Temperaturkompensation für die Kombi-Aussensensoren WH65/WS69, WS80 und WS90 einzuschalten.
Als Anzeige- (und Konfigurations-) App ist die WS View Plus App (>= 2.0.32) zu benutzen.

Im GW2000 ist eine ESP32-CPU verbaut.
Bei Froggit wird das GW2000 seit Januar 2023 als DP2000 verkauft.

Der WH2650 ist ein GW1000 in anderer Bauform. Statt des kabelgebundenen T/H-Sensor wird ein drahtloser WH32B mitgeliefert, der beliebig und unabhängig von der Basis positioniert werden kann. Das Gerät teilt sich die identische Firmware mit dem GW1000 - verhält sich also auch entsprechend.

Auch hier fehlt ein Display. Eine API-Fähigkeit sowie der Zugriff auf Echtzeitdaten per App WS View bzw. WS View Plus (>= 2.0.30) für den WS90 sind gegeben. Auch diese Station kann mit allen erhältlichen Sensoren umgehen.

Interessanterweise bietet Ecowitt selbst dieses Fine-Offset-Gerät gar nicht an - es ist momentan also nur über Weiterverkäufer (etwa Froggit oder Steinberg) oder direkt bei Fine Offset (per Mail anfragen) erhältlich.

Im Grunde ist der WH2650-WiFi ein aufgebohrter WH2600 (ObserverIP), der nur eine LAN-Verbindung ermöglicht(e) [es werden immer noch Restgeräte angeboten, z.B. Renkforce 2600] und auf den Empfang der Basissensoren Wind, Regen, Temperatur/Feuchte/Luftdruck und Solar beschränkt ist (war). Jetzt eben für alle z.Zt. verfügbaren Ecowitt Sensoren und mit WLAN („WiFi“) Schnittstelle anstelle von LAN (Ethernet).

In den USA vertreibt FineOffset/Ecowitt via Ambient einen Nachfolger des ObserverIP „Moduls“ (Konsole/Gateway, 915 MHz), das ObserverIP 2.0 Modul oder WH2682 Konsole/Gateway, das alle z.Zt. verfügbaren Ambient Sensoren empfangen kann und sowohl eine LAN- als auch eine WLAN-Schnittstelle sowie ein WebUI besitzt (das Gleiche wie ein GW2000). Wie alle Ambient-Konsolen sind diese via Firmware so eingestellt, dass sie keine Ecowitt-Sensoren verarbeiten können (Vertriebspolitik Ambient), wohingegen Ecowitt (Klon) Konsolen auch Ambient-Sensoren empfangen und verarbeiten können. Im Grunde ist der WH2682 (ObserverIP 2.0) ein in die ObserverIP-Hülle gepackte auf Ambient-Sensoren reduzierte Variante eines GW2000.

Froggit: WH2600Pro WIFI

Die HP2551 wird von Ecowitt mit der Konsole HP2551C und dem Standard-Kombisensor WH65 verkauft. Die gleiche Konsole wird mit Einzelsensoren WH40 (Niederschlagsmesser) sowie Ultraschall-Anemometer WS80 als Bundle als HP2553 angeboten. Weder Temperatur- noch Luftfeuchte- oder Luftdrucksensor sind eingebaut. Stattdessen wird das Gerät mit einem WH32B ausgeliefert, das kabellos beliebig im Raum positioniert werden kann. Die Konsole HP2551C hat die Maße 19,5cm x 13,7cm sowie eine Anzeigefläche (TFT) von 15,5cm x 8,7cm. Über die PC-Wetterstationssoftware Wswin ist diese ggf. mit der wswin_x-csv_hp2550 auszulesen.

Für diese Konsole (wie auch für die anderen Konsolen mit Bildschirm) gibt es zwei unterschiedliche Updates, die auf unterschiedlichen Wegen eingespielt werden müssen. Die Geräte-Firmware user.bin oder auch factory.bin muss per microSD-Karte (SDHC, max. 32GB, FAT32) eingespielt werden. Dazu ist diese Datei per SD-Kartenleser in das Wurzelverzeichnis der microSD-Karte zu kopieren und die Karte wieder in die Station zu stecken. Diese erkennt automatisch eine neuere Version und spielt diese von der SD-Karte ein, löscht die Datei auf der SD-Karte (Achtung! Die factory.bin wird NICHT automatisch gelöscht und muss vom Nutzer ggf. selbst gelöscht werden!) und startet das Gerät neu.

Mit v1.7.3 dieser Firmware von Juni 2021 gibt es - neben einer Anpassung der Übersetzung ins Deutsche - die Möglichkeit der eigenen Benennung aller Sensoren. Da der Weg dorthin nicht im ursprünglichen Handbuch beschrieben ist, hier eine Kurzanleitung dazu:

aus der Hauptansicht 4 mal auf die Taste mit Pfeil hoch/runter drücken seit Firmware 1.7.8 wurde der Weg dorthin geändert 8-o; jetzt ist es Zahnrad –> Mehr [Einstellungen] –> Sensoren Namen&Daten - damit gelangt man in die Sensorübersicht
dort dann mit den Cursortasten zu den einzelnen Sensoren navigieren
per Lupe-„-“ [(-)] kann dann der Name editiert werden

Zu finden ist die aktuelle Geräte-Firmware bei Ecowitt unter Manual & Software auf den Seiten zur HP2551 wie auch zur HP2553. Froggit bietet die Firmware-Version für die HP1000SE Pro meist mit etwas zeitlichem Versatz an. Da beide Firmwareversionen jedoch identisch sind (Froggit nutzt die originale Firmware von Ecowitt) kann man durchaus auch die Firmware der HP2551C einspielen und gewinnt damit etwas Zeit.

Zusätzlich gibt es noch eine WIFI-Firmware, die durch die App WS View (Android, iOS) automatisch gefunden und eingespielt wird. Es lohnt sich also, hin und wieder diese App zu starten um nachzusehen, ob ein Update angeboten wird.

Mit den Firmware-Updates wird die Verarbeitung neuer Sensoren ermöglicht sowie etwaige Fehler behoben oder Funktionen erweitert. Firmware-Updates sind somit durchaus empfehlenswert (wenn man auch nicht unbedingt der Erste sein muss). Ecowitt denkt inzwischen jedoch über den Einsatz einer (externen) Beta-Gruppe zum Testen neuer Firmware-Versionen nach.

eine genaue Beschreibung der (möglichen) Anzeigen auf der Konsolen-Hauptseite findet sich (in Englisch) unter: https://www.wxforum.net/index.php?topic=40730.msg420959#msg420959
die eingedeutschte Version findet sich weiter unten.

Mittlerweile (April 2022) hat Ecowitt das Nachfolgemodel, HP2560, veröffentlicht. Außer Änderungen im Design (Standbeine statt ausklappbare Stütze und ausklappbarer Innensensor für Temperatur und Luftfeuchte; Luftdrucksensor auf der Platine), die sicher Geschmacksache sind, scheint es jenseits der nicht mehr vorhandenen Möglichkeit zur Trennung von Konsolenstandort und Innentemperatur-/Luftfeuchte-/Kuftdrucksensor, die sicher manche vermissen werden, keine weiteren funktionalen Änderungen zu geben. Manche sprechen ironisch von einer HP2550 auf Stelzen und mit Flaggenmast. Während der Bildschirm die gleiche Größe hat, wurde der Rahmen verkleinert. Siehe Vergleichsfoto.

Die HP2560 und auch neuere HP2551 Modelle haben ein neues, anderes WLAN/WiFi Modem als die HP2551. Daher benötigt sie auch eine eigene WiFi-Firmware (EasyWeatherPro - siehe unten Firmware).
Zusammen mit der neuen Firmware kann auch via Browser auf die Konfiguration der Wetterservices zugegriffen werden. Auch ein Firmware-Update der WIFI-Firmware lässt sich nun über das WebUI durchführen. Eine Anzeige der aktuellen Messwerte (Live data) wie auch den Zugriff per http-API wie bei anderen Konsolen (GW1100, GW2000, WN1980C) gibt es hingegen nicht.
Die neueren von Froggit ausgelieferten HP2551 Klon-Konsolen (HP1000SE Pro) haben bereits die neue WiFi-Modem-Hardware und auch die neue WiFi-Firmware sowie ein WebUI.
Langfristig soll es wieder zu einer einheitlichen WiFi-Firmware kommen, die dann für alle Konsolen, die eine getrennte WiFi-Firmware haben, EasyWeatherPro heisst.
In Kürze werden wir sicherlich mehr wissen und diesen Abschnitt aktualisieren können.

Datenzugriff/-abfrage
Der HP2551C fehlt leider ein Mechanismus, um aus der Ferne auf die gespeicherten Daten zuzugreifen.
Andere Stationen bieten dafür eine USB-Schnittstelle (etwa die HP3501) oder ermöglichen den Zugriff über das Netzwerk (etwa WH2320).
Die HP2551C unterstützt das nicht!
Zwar hat auch die HP2551C eine USB-Schnittstelle. Jedoch ist diese wohl nur für den internen Gebrauch bei Fine Offset vorgesehen.
Und natürlich ist diese Station per Netzwerk erreichbar. Jedoch unterstützt sie nicht die Datenabfrage darüber.

Durch Einlegen einer microSD-Karte (SDHC, max. 32GB, Fat32) und entsprechender Konfiguration der Station kann die HP2551C alle Daten in einem konfigurierbaren Intervall als CSV auf der SD-Karte speichern. Nach aktuellen Berechnungen mit den mir vorliegenden CSV-Dateien meiner HP2551C und etlichen Sensoren im Speicherintervall von 60 Sekunden komme ich auf ca. 20MByte an CSV-Daten im Monat. Das sind im Jahr also 240MByte und somit sollten 8GB wenigstens 30 Jahre ausreichen.

Auch hier gibt es jedoch keine Möglichkeit, von remote an diese Daten heranzukommen. Man muss die SD-Karte also aus der Station entnehmen und kann DANN erst - etwa per SD-Kartenleser - auf die gespeicherten Daten auf der SD-Karte zugreifen.

Man kann jedoch ein Ziel definieren, an das die Station die jeweils aktuellen Daten automatisch im konfigurierbaren Intervall sendet. (siehe weiter unten Custom Server)
Dieses Ziel darf auch lokal sein - erfordert jedoch eine Gegenstelle, der 24/7 diese Daten entgegennimmt und weiterverarbeitet.
Technisch sendet die Station den aktuellen Datensatz in ASCII per http/POST.
Das Ziel kann ein Webserver mit einem speziell dafür erzeugten PHP-Script sein. Hier hatte ich eine entsprechende Lösung für WSWin mal vorgestellt.
Es gibt aber auch umfangreichere Software-Lösungen, die neben der CSV-Erzeugung noch einen weitaus größeren Funktionsumfang haben, etwa weewx oder FOSHKplugin.

Also:
Man kann die Daten nicht abfragen. Aber man kann sich die Daten per SD-Karte holen oder im Intervall schicken lassen.

HP2551 - Datenarchivierung - Stand Geräte Firmware 1.8.0
(unter früheren Firmwareversionen gab es abweichende Dateinamen und auch mehr Einzeldateien)
Die HP2551 Konsole speichert die empfangenen Sensorbasisdaten in dem in der Konsole vom Benutzer eingestellten Intervall.


Die Basisdaten sind
Time,Indoor Temperature(℃),Indoor Humidity(%),Outdoor Temperature(℃),Outdoor Humidity(%),Dew Point(℃),
Feels Like (℃),Wind(km/h),Gust(km/h),Wind Direction(°),ABS Pressure(hpa),REL Pressure(hpa),Solar Rad.(w/m2),UVI,
Hourly Rain(mm),Event Rain(mm),Daily Rain(mm),Weekly Rain(mm),Monthly Rain(mm),Yearly Rain(mm)
bzw., je nach gewählter Anzeigesprache (hier Deutsch)
Zeit,Temperatur Innen(℃),Luftfeuchtigkeit Innen(%),Temperatur Außen(℃),Luftfeuchtigkeit Außen(%),Taupunkt(℃),
Gefühlte Temperatur(℃),Wind(km/h),Böe(km/h),Windrichtung(°),Abs. Leckage(hpa),Rel. Leckage(hpa),Sonneneinstrahlung(w/m2),UVI,
Regen/Stunde(mm),Regen Event(mm),Regen/Tag(mm),Regen/Woche(mm),Regen/Monat(mm),Regen/Jahr(mm)

und werden im Internen Speicher abgelegt. Dieser hat eine Größe von 16 MB. Ist der Speicher voll, wird der älteste Datensatz überschrieben.

Ist eine microSD-Karte eingesteckt, schreibt die Konsole auch Daten auf die SD-Karte, und zwar sowohl die Basisdaten als auch Extrasensordaten.

Die Extrasensoren bzw. deren abgeleitete Daten (z.B. Taupunkt) sind:
Time,CH1 Temperature(℃),CH1 Dewpoint(℃),CH1 HeatIndex(℃),CH1 Humidity(%),CH2 Temperature(℃),CH2 Dewpoint(℃),CH2 HeatIndex(℃),CH2 Humidity(%),
CH3 Temperature(℃),CH3 Dewpoint(℃),CH3 HeatIndex(℃),CH3 Humidity(%),CH4 Temperature(℃),CH4 Dewpoint(℃),CH4 HeatIndex(℃),CH4 Humidity(%),
CH5 Temperature(℃),CH5 Dewpoint(℃),CH5 HeatIndex(℃),CH5 Humidity(%),CH6 Temperature(℃),CH6 Dewpoint(℃),CH6 HeatIndex(℃),CH6 Humidity(%),
CH7 Temperature(℃),CH7 Dewpoint(℃),CH7 HeatIndex(℃),CH7 Humidity(%),CH8 Temperature(℃),CH8 Dewpoint(℃),CH8 HeatIndex(℃),CH8 Humidity(%),
WH35 CH1hum(%),WH35 CH2hum(%),WH35 CH3hum(%),WH35 CH4hum(%),WH35 CH5hum(%),WH35 CH6hum(%),WH35 CH7hum(%),WH35 CH8hum(%),
Thunder count,Thunder distance,WH45 Temperature(℃),WH45 Humidity(%),WH45 CO2(ppm),WH45 Pm2.5(ug/m3),WH45 Pm10(ug/m3),
SoilMoisture CH1(%),SoilMoisture CH2(%),SoilMoisture CH3(%),SoilMoisture CH4(%),SoilMoisture CH5(%),SoilMoisture CH6(%),SoilMoisture CH7(%),SoilMoisture CH8(%),
Water CH1,Water CH2,Water CH3,Water CH4,Pm2.5 CH1(ug/m3),Pm2.5 CH2(ug/m3),Pm2.5 CH3(ug/m3),Pm2.5 CH4(ug/m3),
WN34 CH1(℃),WN34 CH2(℃),WN34 CH3(℃),WN34 CH4(℃),WN34 CH5(℃),WN34 CH6(℃),WN34 CH7(℃),WN34 CH8(℃)

bzw. die Sensornamen in der jeweiligen Anzeigesprache.

D.h. die Daten von ALLEN an der Konsole anmeldbaren Sensoren. Ist ein Sensor nicht vorhanden, steht dort „–“ („–“ sind zwei Minuszzeichen, was die Forumsoftware nicht richtig anzeigt)
Die Daten werden auf zwei CSV-Dateien aufgeteilt (Comma Separated Values, durch Komma [oder Semikolon oder Tabulator] getrennte Werte]),
eine für die Basisdaten, eine für die Extra Daten. Dabei werden Monatsdateien erstellt.
Basisdaten: YYYYMMa.CSV YYYY=Jahr, 4-stellig, z.B. 2022; MM=Monat, zweistellig, z.B. 06; a= A, B, C ….; vollständiges Beispiel 202206A.CSV
Extradaten: YYYYMMAllsensors_a YYYY=Jahr, 4-stellig, z.B. 2022; MM=Monat, zweistellig, z.B. 06; a= A, B, C ….; vollständiges Beispiel 202206Allsensors_A.CSV
Wird im Verlauf eines Monats die SD-Karte entnommen, wird beim Wiedereinstecken jeweils eine neue Monatsdatei desselben Monats mit dem nächsten Großbuchstaben angelegt.
z.B. 202206B.CSV und 202206Allsensors_B.CSV
Beispiel-Auszug aus der 202211Allsensors_A.CSV
2022/11/1 0:00,12.5,10.2,12.5,86,12.9,12.5,12.9,97,13.3,11.0,13.3,86,13.0,11.2,13.0,89,-17.6,–,–,–,12.8,11.6,12.8,92,5.4,-0.3,5.4,67,–,–,–,–,1,–,–,–,–,–,–,–,0,20,20.8,60,373,4,4,83,66,43,64,–,–,–,–,–,Normal,–,–,9,13,–,–,–,–,–,–,–,–,–,–
2022/11/1 0:05,12.5,10.2,12.5,86,12.9,12.5,12.9,97,13.3,10.8,13.3,85,13.0,11.2,13.0,89,-19.4,–,–,–,12.8,11.6,12.8,92,5.3,-0.4,5.3,67,–,–,–,–,3,–,–,–,–,–,–,–,0,20,20.8,60,393,5,5,84,66,43,64,–,–,–,–,–,Normal,–,–,9,13,–,–,–,–,–,–,–,–,–,–
2022/11/1 0:10,12.6,10.3,12.6,86,12.9,12.5,12.9,97,13.4,10.9,13.4,85,13.0,11.2,13.0,89,-19.9,–,–,–,12.8,11.6,12.8,92,5.1,-0.9,5.1,65,–,–,–,–,5,–,–,–,–,–,–,–,0,20,20.3,61,422,5,5,83,66,43,64,–,–,–,–,–,Normal,–,–,9,12,–,–,–,–,–,–,–,–,–,–

Bei einem Backup der in der Konsole gespeicherten Basisdaten werden alle vorhandenen Basisdaten gesichert.
Es wird eine Datei angelegt mit dem Namen Backup-a.CSV, wobei a = A, B, C … ist. Der Buchstabe wird bei jedem Backup um eins (=nächster Buchstabe im Alphabet) erhöht.
z.B. Backup-A.CSV

Es finden sich also auf der SD-Karte drei unterschiedliche Dateitypen (bei unter Firmware vor 1.8.0 angelegten Dateien noch mehr Einzeldateien);
z.B.
202206A.CSV
202206Allsensors_A.csv
Backup-A.CSV
202207A.CSV
202207Allsensors_A.csv
202208A.CSV
202208Allsensors_A.csv
202208B.CSV
202208Allsensors_B.csv
Backup-B.CSV

Die Struktur der Backup-Datei ist:
Time,Indoor Temperature(℃),Indoor Humidity(%),Outdoor Temperature(℃),Outdoor Humidity(%),Dew Point(℃),
Feels Like (℃),Wind(km/h),Gust(km/h),Wind Direction(°),ABS Pressure(hpa),REL Pressure(hpa),Solar Rad.(w/m2),UVI,
Hourly Rain(mm),Event Rain(mm),Daily Rain(mm),Weekly Rain(mm),Monthly Rain(mm),Yearly Rain(mm)

Die jeweilige Datenstruktur befindet sich in jeder Datei als Kopfzeile (1. Zeile)

Registrierung / Deaktivieren der Sensoren
- die SensorsID Seite -
man gelangt auf diese Seite, mit „Setup“ (Einstellungen)[Zahnrad-Symbol] –> „More“ (Mehr) [Setup] –> „SensorsID“
(generell werden bei der HP2551/HP1000SE Pro Konsole Felder (Untermenus), nachdem sie mit den Pfeiltasten ausgewählt wurden, durch Drücken der (+) bzw. (-) Taste aktiviert !! )
dort findet man alle für die Konsole möglichen Sensoren, ihre Kurzbezeichnung, ihre hexadezimale Sensor-ID und den Sensor-Übertragungsstatus („Signalanzeige“, wobei diese nicht die Signalstärke angibt, sondern anzeigt, wieviele lückenlose Übertragungsintervalle zu einem Empfang führten) - esgibt dazu noch eine zweite Seite (Pfeiltaste –>), wo die neuen WN34 und WN35 Sensoren zu finden sind. Die Einstellungen werden vorgenommen, indem man mit den Pfeil-hoch bzw Pfeil-runter Tasten sich durch die ID Felder bewegt und mit der (-) auswählt. Es erscheint dann ein kleines Dialogfenster, indem man den Sensor aktivieren und von der Konsole suchen lassen kann (Register), ihn deaktivieren kann (Disable) oder selbst die ID, die man natürlich kennen muss, eintragen (wenn man z.B. zwei WH32B hat und einen bestimmeten der beiden in der Konsole aktivieren möchte). Manchmal findet die Konsole nicht alle aktiven Sensoren von selbst und man muss hier durch automatisches oder manuelles Registrieren nachhelfen.

Ab Geräte-Firmware 1.6.7 gibt es auch den Eintrag WS90 in der ersten Spalte.
1. Spalte

Hauptsensor (-gruppe) Signal ID Bemerkung (die IDs sind Beispiele)
WH65 30 die 7-in-1 Aussensensorgruppe
T&HP 63 der WH32B Innensensor: Temperatur, Feuchte, Luftdruck
T&H c7 der WH32 Aussensensor: Temperatur, Feuchte manchmal auch WH32 D oder WH32F genannt
WS80 3002b die 6-in-1 Aussensensorgruppe mit Ultraschall Anemometer
WH57 d947 der Blitzsensor
WS45 2d43 die 5-in-1 Innensensorgruppe Luftqualität CO2 + PM2.5 + PM10 + Innentemperatur/Luftfeuchte
WS68 die 5-in-1 Aussensensorgruppe


2. Spalte

PM2.5 Luftqualitätssensoren und Extra-Temp bzw.-Feuchte Sensoren
WH41/WH43Kanal 1-4
WH31/WN30Kanal 1-8



3. Spalte

Bodenfeuchte-Sensoren und Wasser-Detektoren
WH51     Kanal 1-8
WH35     Kanal 1-4



Nachfolgende Abbildung hat den Stand Gerätefirmware Version 1.8.0 vom 15.04.2022


14. zu jedem Sensor gibt es ein im Normalbetrieb unsichtbares rotes Batterie-Symbol, das bei schwacher Batterie
links von der Empfangsanzeige des betreffenden Sensors erscheint.


Ergänzend zu (1): im Bild sind beispielhaft WU und Ecowitt dargestellt - es sind zwei weitere Wetterservice-Symbole möglich: WeatherCloud und WOW
(eben das/die, was/welche in der Konsole eingerichtet wurden)
Ergänzend zu (5): für die Definition eines Regenereignisses (event), siehe WH40 Regenmesser

Bei dem Alarmsymbol gibt es drei unterschiedliche Farben: rot, wenn ein Maximalwert aktiviert wurde, blau, wenn ein Minimalwert aktiviert wurde, und gelb, wenn Maximal- und Minimalwerte aktiviert wurden.
Wird der Maximalwert überschritten bzw. der Minimalwert unterschritten, blinkt das Symbol und ein Piepton ertönt, der nach Drücken einer beliebigen Taste verstummt. Das Alarmsymbol blinkt weiter, bis die Schwellenwerte wieder erreicht sind.
Allerdings wird der Alarm beim rechten Temperaturkreis auch angezeigt, wenn ein anderer als der Innentemperatursensor angezeigt wird (bei der Wechselanzeige). Für die WH31 und WH45 läßt sich kein Alarm einstellen.


Stromverbrauch der Konsole
Nach eigenen Messungen benötigt die HP2551C (alte Revision - ohne WebUI) im Betrieb mit Anzeige ca. 500mA und bei ausgeschaltetem Display ca. 200mA.

Froggit: HP1000SE Pro
Froggit liefert jetzt (Januar 2023) die zweite Hardware-Revision der HP2551 (Froggit HP1000Pro SE) Konsole aus mit Gerätefirmware 1.7.8 und WiFi-Firmware 5.0.2
Die HP2560C nennt sich bei Froggit HP2000 und ist seit Januar 2023 verfügbar.
Froggit: HP2000

Hat ein deutlich kleineres Display (4,3” - gerade mal 9,5cm mal 5,5cm) als die anderen Konsolen. Der Vorteil dieser Station liegt aber in der USB-Schnittstelle, über die mit geeigneter Software (etwa EasyWeather2) ein Datenzugriff auf die gespeicherten Messwerte erfolgen kann. Eventuell funktioniert der Zugriff über USB auch über Software unter Linux wie weewx, pywws oder wfrog.

Auf dem Hauptschirm sieht man aktuelle Uhrzeit und Datum, Werte des Blitzsensors WH57, die WIFI-Stärke, eine Grafik des zeitlichen Verlaufs eines wählbaren Sensors (bei mir Luftdruck), Windrose mit Richtung, Windstärke und Böen, 4 Wassermelder, einen Bodenfeuchtesensor (vermutlich Kanal 1) und - abwechselnd - alle Werte des WH45.
Weiterhin gibt es die Anzeige von Luftdruck, UVI, Solarradiation, Regenrate, Innentemperatur/-feuchte und - abwechselnd - Aussentemperatur/-feuchte, Taupunkt, gefühlte Temperatur sowie die Werte der 8 möglichen WH31/WN30.

Mitgeliefert wird ein externer T/H/P-Sensor WH32B.

Bestromt wird die Station durch ein kleines Steckernetzteil mit sehr kleinem Hohlstecker (2,5×0,7mm) und 5V. Wer lieber eine eigene Stromversorgung nutzen will, kann diese über ein USB-Kabel, das auf den entsprechenden Hohlstecker endet (etwa AK-DC-02) sicherstellen. Ansonsten gibt es noch eine USB-Micro-Buchse sowie einen microSD-Slot (SDHC, max. 32GB, FAT32).
Kalibrieren lässt sich die Station wie eine „große“. Auch die Regenwerte sind editierbar.
Im custom server-Modus verhält sich die Station wie die HP2551C - der 10 Minuten Durchschnitt der Windgeschwindigkeit wird jedoch nicht errechnet. Die Werte des WH41 sowie von WH57, WH45 etc. sind alle vorhanden.
Einzige einstellbare Display-Sprache ist Englisch. Ich habe mal nachgefragt, ob das so bleiben soll oder ob ich da fuer eine Übersetzung sorgen soll.

Die Konsole bietet zusätzlich die Möglichkeit des Exports der Daten per CSV über eine optionale microSD-Karte, wobei aktuell nicht alle Sensordaten in den CSVs enthalten sind - es fehlen z.B. die Werte des WH57, WH45, WH55, WN34 und WN35. Das CSV-Datenformat unterscheidet sich auch von dem der HP2551C.

Auch diese Konsole enthält zwei unterschiedliche Firmware-Versionen.
Zum Prüfen der aktuellen Firmware geht man wie folgt vor:

7 mal die rechte Taste drücken bis zur Übersicht „Factory
dort dann bitte mit der linken Taste 4 mal nach unten gehen auf „About
mit der zweiten Taste von links („+“) in die Anzeige gehen.

Dort findet sich in der 5. Zeile die WIFI-Version und in der 7. Zeile die Versionsnummer der Geräte-Firmware.
Nach ca. 45 Sekunden wird automatisch wieder auf den Hauptschirm gewechselt.

Die WIFI-Firmware wird wie üblich über die App (WS View oder WSView Plus) aktualisiert. Die Geräte-Firmware wird auch bei dieser Station über eine microSD-Karte transferiert.

Diese Station ist aktuell bei mir (@olicat) im Test - weitere Erfahrungswerte folgen.

Diese Konsole/Station unterstützt leider nicht alle aktuellen Sensoren und hat - im Gegensatz zur HP2551C auch KEINEN Slot für eine SD-Karte.

Zwar werden ab Geräte-Firmware V2.1.9 (Achtung! nicht updatebar!) bis zu 8 WH31 sowie 4 WH41/WH43 entgegengenommen und auch an externe Dienste weiterversandt, diese werden jedoch nicht auf der Konsole angezeigt.
Um es nochmal zu verdeutlichen:
Damit die WH2910 die Werte der zusätzlichen 8 WH31 und 4 WH41/WH43 übertragen kann, muss die Geräte-Firmware in v2.1.9 vorliegen. Ein Update von einer früheren (kleineren) Firmwareversion auf 2.1.9 ist jedoch nicht möglich!

Die aktuelle Version der Geräte-Firmware wird beim Start der Konsole links oben angezeigt. Hier im Beispielbild handelt es sich also um die Geräte-Firmware v2.1.13, die die erweiterten Sensoren unterstützt.
Firmware-Version WH2910

Neben der nicht aktualisierbaren Geräte-Firmware (s.o.) gibt es aber noch eine WIFI-Firmware, die per WS View aktualisiert werden kann. Diese App kann auch die aktuelle WIFI-Version anzeigen (EasyWeather vX.YY).

Froggit: WH3000SE

Die vermutlich älteste WiFi-fähige Konsole/Wetterstation im Programm. Als Sensoren wird nur die Aussensensorgruppe oder -einheit (Array) WH65 (Y-Form) / WS69 (I-Form) unterstützt.

Auf die Daten kann jedoch auch remote via WLAN mit der Windows Software WeatherSmart for WiFi oder WeatherSmartIP zugegriffen werden. Diese speichert die Daten lokal in einer MS-Access Datenbank im gewählten Intervall (16s, 30s, 1 Min, 5 Min, ….) ab und zeigt sie in einem Fenster (PC-Interface) an.

Die Konsole selbst kann ca. 3500 Datensätze (ein Datensatz pro gewähltem Intervall) intern speichern; ist der Speicher voll, wird der älteste Datensatz überschrieben. d.h. die Software muss nicht 24/7 laufen, um die Daten lückenlos auf dem PC zu speichern. Die fehlenden Daten werden bei Programmneustart aus der Konsole ausgelesen und in die Datenbank übertragen.
Zu beachten ist, das diese 3500 Datensätze bei einem Speicherintervall von 30 Sekunden gerade mal für etwas mehr als einen Tag reichen. Selbst bei einem 3-Minuten-Intervall reichen die 3500 Datensätze nur für etwas mehr als eine Woche. Und auch mit einem Speicherintervall von 300 Sekunden (5 Minuten) kann man die Station nur etwas mehr als 12 Tage ohne Abruf der Daten mitschreiben lassen, ohne das die ersten Messwerte wieder überschrieben werden.

Konsole und PC-Interface werden alle 16 Sekunden aktualisiert. Die Daten können als Grafiken oder Tabellen angezeigt und als CSV-Dateien bzw. JPEG-Dateien exportiert werden.

Die Konsole hat eine 5V Stromversorgung und ein Batterie-Backup. Von der Bildschirmgröße ist es die größte Konsole. Bildschirmformat ist 4:3. Eine USB-Schnittstelle benötigt diese Station nicht mehr (WiFi !) und hat sie daher auch nicht mehr.



Ein Beispiel für das nachträgliche Einspielen (Importieren) von WH4000SE/WS2320E Daten in weewx findet sich hier: https://www.wetterstationsforum.info/viewtopic.php?p=6667#p6667

Froggit: WH4000SE

Diese Station kann Daten über das Mobilfunknetz (WS-Version) bzw. über LoraWAN (WL-Version) versenden.

Ecowitt hat kürzlich eine neue Konsole, die WN1821, veröffentlicht. Sie gehört genau genommen zur Baureihe WN19x0, allerdings mit anderer Sensorauswahl für die Anzeige. Außerdem hat sie einen eingebauten CO2 Sensor.
Sie zeigt Innen- und Aussentemperatur/Luftfeuchte an sowie alle zur WH31-Familie gehörenden Sensoren, die WN34, WN35 und WH51 Sensoren (automatische Wechselanzeige oder manuell).
Sie zeigt nicht an: Wind, Regen und Luftdruck.
Mit den WN19x0 Konsolen hat sie gemeinsam:
a) keine Anzeige von Solar/UV Daten
b) keine Anzeige der WH41/43 PM2.5 Luftqualität Sensoren
c) keine Anzeige der Daten des WH45 Luftqualität Kombisensors
d) Besitz des GW1000 API (d.h. ALLE mit der Konsole verbundenen, auch nicht auf dem Display angezeigte Sensorendaten, können via API ausgelesen werden
e) alle verbundenen Sensoren werden nach ecowitt.net gesendet und dort angezeigt (wenn man die Konsole dort unter seinem eigenen Konto registriert hat und die Übertragung via WS View Plus oder dem WebUI aktiviert hat).
Der eingebaute CO2 Sensor wird gesondert angezeigt (man kann auch zusätzlich einen CO2, PM2.5, PM1.0, T/H Kombisensor, den WH45, auf Ecowitt.net anzeigen)

Der interne CO2 Sensor kann nicht via GW1000 API abgefragt werden, nur über http get.

Bei der WN1900 handelt es sich um eine Low-Cost-Station für Einsteiger.
Sie besteht aus dem Bundle aus WN1900C - der eigentlichen Konsole und einem speziellen Kombisensor, der statt der üblichen Solarzelle und Superkondensator ausschliesslich mit Batterien betrieben wird.
Gegen Aufpreis gibt es eine Batterieauslagerung mit 10 m Kabel, mit der man die Batterien ggf. (je nach Entfernung Aussensensorgruppe - Wohnung) inhäusig lagern und austauschen kann.

Die Aussensensorgruppe dieses „Schmalspur“-WH65, der WN67 (,der auf den ersten Blick wie ein WH65 aussieht), hat auch keine Solarsensoren.
Die Konsole WN1900C hat ein paar interessante Features, wie Batteriepufferung und die Unterstützung der GW1000-API - es gibt also auch hier die Möglichkeit der Live-Daten-Ansicht.
Ansonsten unterstützt sie alle bekannten Sensoren, die auch das GW1000 unterstützt.
Im Prinzip ist sie offenbar so etwas wie ein GW1000 mit Display - dabei werden aber offenbar nicht alle Sensoren auf dem Display angezeigt (was aufgrund der Bildschirmgröße nachvollziehbar ist).
Als Zusatz-Konsole könnte die WN1900C trotzdem interessant sein.

Es gibt die Konsole (auch einzeln, ohne Aussensensor) in zwei Ausführungen, grau-schwarz [WN1900-C] oder farbig-schwarz [WN1910-C].
Die WN19x0 Konsolen können auch die Daten einer WH65 Aussensensorgruppe empfangen, nur die Solardaten nicht anzeigen.
Sie kann aber sehr wohl alle empfangenen Daten (auch die, die sie nicht anzeigen kann) an ecowitt.net durchreichen und dort anzeigen lassen.
Im Grunde ist die WN19x0 Konsole funktionell ein GW1x00 mit begrenzter Anzeigemöglichkeit.
Der ausklappbare „Ausleger“ ist keineswegs die WiFi oder Sensorantenne, sondern beherbergt nur die Innenraum-Temperatur- und -Luftfeuchte-Sensoren.

Es gibt jedoch noch ein paar „Unklarheiten“:
Offenbar nutzt die WN1900C einen anderen Chip (Opulinks) als GW1000, GW1100 und WH2650. Zumindest soll das die MAC-Adresse belegen.

Ein WH32 kann trotz anderslautender Gerüchte, die in bestimmten Foren kursierten, sehr wohl empfangen werden.
Ein WH32B hingegen nicht, was auch nicht nötig ist, da die Konsole eingebaute T/H und Luftdrucksensoren besitzt.

Ein paar Bilder gibt es hier zu sehen.

Die Konsole WN1900C hat ein recht klares, gut lesbares und sehr aufgeräumtes Display mit einer Breite von 8cm und einer Höhe von 9,5cm. Die Außenmaße der Konsole betragen 10,5cm in der Breite und 11cm in der Höhe. Das Backlight hat 4 Dimm-Stufen.

Bei Froggit wird die WN1910 (zusammen mit einem Schmalspur-Kombiaussensensor, WN67, ohne Solarpanel und Solardaten) als WH3900 angeboten - die WN1900 jedoch (noch) nicht.

Die WN1910 Konsole hat mittlerweile einen Nachfolger, die WN1980. Das Display ist ebenfalls farbig, zeigt allerdings andere Farben für die jeweiligen Sensorwerte als die WN1910. Außerdem benutzt sie zur Konfiguration nicht mehr Bluetooth sondern „normales“ WiFI (Protokolle 802.11 b/g/n). Weiterhin besitzt sie ein WebUI sowie die Abfragemöglichkeit per http-API. Sie hat auch keine Tasten mehr an der Seite sondern berührempfindliche Flächen auf dem Display. Ansonsten ist die Funktionalität identisch mit der WN1900/WN1910 Konsole.

Bei der WN1980 handelt es sich (offenbar) um eine leicht verbesserte WN1910.
Die Spannungsversorgung erfolgt per USB3-C-Buchse. Auf die Tasten zur Bedienung wurde verzichtet - stattdessen wurden die Bedienelemente als Touch-Sensoren im unteren Bereich des Displays ausgeführt.
Endlich werden auch moderne WLAN-Standards unterstützt - war bei der WN1900C btw. WN1910C noch explizit am Router/AP der 802.11b-Modus zu aktivieren, kann die WN1980C dank ESP32-C3 auch mit 802.11g/n umgehen.

Nähere Informationen und ein Erfahrungsbericht finden sich hier im Forum.


Hierbei handelt es sich eher um eine Art „Schmalspur-Konsole“ - ohne Wind, Regen oder Sonne.
Angezeigt werden Datum und Uhrzeit und die aktuelle Mondphase. Außerdem zu sehen sind Luftdruck und eine luftdruckhistorie-basierte Wettervorhersage.
Weiterhin Innentemperatur und -feuchte und bis zu drei weitere auch aussen platzierbare unter „outdoor“ angezeigte T/H Sensoren (Typ WH31).
Diese wechseln je nach Einstellung entweder nur manuell oder alle 2-3 Sekunden (cycling - Wechselanzeige).
Für die Temperaturen und Feuchte gibt es Min und Max Anzeigen, die wahlweise (alle oder keine) um Mitternacht zurückgesetzt werden können.

Sie wird bei ecowitt.com unter „Thermometer“ geführt. Sie kann mit bis zu drei Temperatursensoren, genannt WH32F (wobei es sich dabei um einen WH31 mit DCF-77 Empfänger handelt), betrieben werden.

Die Stromversorgung erfolgt mit einer 6 V Stromversorgung (Netzteil) oder mit 3 AAA Batterien oder mit beidem als Backup bei Stromausfall. Im Batteriebetrieb erfolgt keine Dauerbeleuchtung des Bildschirms/Displays.
Die Signalübertragung und damit Aktualisierung der Aussen-Temperatur-/Luftfeuchte-Anzeige erfolgt alle 60 Sekunden.

Ecowitt bietet nur ein 433 MHz-Modell mit nur einem Sensor an. In Europa gibt es das baugleiche Modell unter der Marke GARNI, Modell GARNI 281, auch in einer 868 MHz Version, mit bis zu drei Sensoren und Wechselanzeige.
Eine Station kann in Europa durchaus legal mit 433 MHz betrieben werden. Allerdings braucht man dann extra Sensoren, die auf 433 MHz senden, während das 868 MHz Modell die WH31 Sensoren einer bestehenden 868-MHz-Sensorlandschaft mitbenutzen kann..
Das „Konsölchen“ kann bis zu drei klassische WH31 Extra-Temperatur/Luftfeuchte-Sensoren empfangen. Sie eignet sich also durchaus als Zweitkonsole („für die Familie“ oder so).
Oder im Schlafzimmer ohne zusätzlichen Elektro-Smog durch WiFi. Diese Konsole ist ja ein reiner Empfänger.
Der/Die WH2810 erkennt die WH31-Sensoren, die auf den Kanälen 1, 2 und 7 senden. Mit und ohne DCF-Empfänger. Mit DCF-Empfänger wird die Uhrzeit synchronisiert.
Mitgeliefert wird ein WH31 mit eingebautem DCF-Empfänger.

siehe auch: https://www.wetterstationsforum.info/viewtopic.php?t=855










Kombi-Sensor - mit identischer Technik verfügbar als 2-Arm- wie auch als 3-Arm-Version. In den Fachforen werden die unterschiedlichen Bauformen gern als I (Two-Wing) = WS69 bzw. Y (Tri-Wing) = WH65 bezeichnet. Im Kombisensor enthalten sind Sensoren für Wind (Stärke und Richtung), für die Regenmenge, Licht (Solarradiation, UVI), Temperatur und Luftfeuchte. Das im Sensor enthaltene Solarpanel liefert die Energie für den normalen Betrieb des Sensors und füllt einen internen Superkondensator, der für die Spannungsversorgung über Nacht sorgt. Erst wenn auch dessen Kapazität erschöpft ist, wird auf die beiden AA-Batterien zurückgegriffen. Somit sollten Batterielaufzeiten von einem Jahr möglich sein.
Mit dem BP0001 ist ein externes BatteryPack verfügbar, bei dem die Batterien in einer Box - 10m vom eigentlichen Sensor - untergebracht sind. So lässt sich ein Batteriewechsel erledigen, ohne den Sensor vom Mast zu nehmen (oder nach oben klettern zu müssen).


Der Regenmesser des Kombisensors misst in 0,254 mm3 (0,254 mm/m2 Niederschlag) Schritten, die als Abfolgen von 0,2 und 0,3 mm von der Konsole angezeigt werden. Daher gibt es in der Konsolenanzeige einen Anzeigefehler von 1,26 % oder 0,04 mm. Bei der Übertragung der Regenwerte durch die Konsole werden die Werte richtig, ohne Rundungsverlust, in inch (Zoll) weitergeleitet.

Das Sendeintervall beträgt 16 Sekunden - der Sensor selbst schickt seine Daten also alle 16 Sekunden zur Wetterstations-Konsole.

Froggit: WH3000SE (Y), WH4000SE (I)

Für den Ausfall des Temperatur/Feuchtigkeitssensors oder des Regenmessers bietet Ecowitt ein Reparatur-Set an -
den reinen Temperatur-/Luftfeuchte-Sensor für ca. 15 USD, das nachstehend beschriebene Kit (Regenmesser + Temperatur/Feuchte Messer) für ca. 35 USD recht günstig !!!


Es enthält alle drei Fühler einschliesslich Gehäuse !! - Benötigtes Werkzeug: ein Schraubendreher (kreuzschlitz oder normal) um zwei Schrauben zu lösen und wieder zu befestigen; ggf. eine kleine Zange zum Herausziehen und Wiedereinstecken des Sensorkabelsteckers.
Das im zweiten Bild sichtbare Kabel bleibt unangetastet. wh65-t-h-rain-sensor-replacement-instruction.pdf

Kombi-Sensor mit Anemometer auf Ultraschall-Basis. Es misst neben der Windstärke und -richtung auch das Licht (SR, UVI) sowie die Temperatur und Luftfeuchte.

Das Sendeintervall beträgt 4,8 Sekunden - der Sensor selbst schickt seine Daten also alle 4,8 Sekunden zur Konsole der Wetterstation.
Ein BatteryPack ist für diesen Sensor leider nicht verfügbar (allerdings in unseren mitteleuropäischen Breiten, von engen Alpentälern o.a. mal abgesehen, kaum notwendig, da der vom Solarpanel voll aufgeladene Superkondensator den Kombisensor bis zu drei Tage ohne Nachladen betreiben kann. Bedingungen, unter denen eine hinreichende Nachladung nicht erfolgt und auf die Batterien zurückgegriffen werden muss, sind hier sehr selten. Im nördlichen Skandinavien mit Polarnächten ist das sicher anders. Die neueren Modelle können auch ganz mit externer Stromversorgung betrieben werden; s.u. ).

Es gibt aber als Zubehör ein extra Netzteil (12 V) mit 10 oder 20 m Zuleitung, mit dem eine thermostatgesteuerte Heizung versorgt werden kann, die den Betrieb des Ultraschallsensors auch bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt gewährleistet. Ein Kabel mit der Kupplung für die Zuleitung ist aus dem Sensor herausgeführt.

Bei neueren WS80-Modellen, die ab Mai 2022 bei Ecowitt ausgeliefert werden, wurde die Stromversorgung von der Heizung (wie beim WS90) auf den gesamten Kombisensor ausgedehnt, d.h. die Station läuft bei Erschöpfung des vom Solarpanel aufgeladenen Superkondensators mit der externen Stromversorgung. Das neue Modell ist von Aussen nicht erkennbar. Man müsste es zerlegen, um zu wissen, ob das gekaufte Modell bereits ein Neueres ist. Die von den Wiederverkäufern (Froggit, GARNI, WeatherSpares …) z.Zt. vertriebenen Modelle sind alle noch ältere Hardwareversionen und haben nur eine Stromversorgung für die Heizung.

Wem die Original Stromversorgung (IP65 Netzteil und 10 bzw. 20 m Zuleitung) bei Ecowitt oder Froggit zu teuer ist und entsprechend „basteln“ kann, findet eine gute Anleitung mit Fotos, insbesondere bzgl. Stecker, Polaritäten etc. im wxforum: https://www.wxforum.net/index.php?topic=43135.msg448451#msg448451
Man kann das Ganze ja auch nach Beschaffung der Komponenten von einem Elektriker zusammenbauen lassen.

Mit dem seit dem 07.09.2021 verfügbaren Firmware-Update sollen die bekannten Probleme mit seltenen, unnatürlichen Peaks der Windgeschwindigkeit (144kmh) behoben sein:

WS80 firmware upgrade available - Original-Mitteilung von Ecowitt
During rain time, sometimes abnormal wind speed was detected due to water accumulation influence to the hardware.
We improved the signal qualification process and have the data filtered more precisely for those unstable signal influence.
The new firmware has been tested in Australia and New Zealand during raining time and heavy wind condition, and after about two weeks testing, there is none error wind data detected. So we believe this version solved this problem in a very good way. Please download the tool kit and read the instructon carefully. It needs a PC with windows system as the tool for firmware update is with PC version only. No MAC system tools available at the moment.
(Deutsch: WS80-Firmware-Upgrade verfügbar
Während Regenereignissen wurde manchmal eine abnormale Windgeschwindigkeit aufgrund von Wasseransammlungen in der Hardware angezeigt. Wir haben den Signalqualifizierungsprozess verbessert und die Daten für diese instabilen Signaleinflüsse besser ausgefiltert. Die neue Firmware wurde in Australien und Neuseeland bei Regen und starkem Wind getestet, und nach etwa zwei Wochen Testzeit wurden keine fehlerhaften Winddaten mehr festgestellt. Wir glauben also, dass diese Version dieses Problem auf sehr gute Weise gelöst hat. Bitte laden Sie das Toolkit herunter und lesen Sie die Anleitung sorgfältig durch. Es wird ein PC mit Windows-System benötigt, da das Tool für das Firmware-Update nur für die PC-Version verfügbar ist. Für MAC-Systeme sind im Moment keine Tools verfügbar.
Das Firmware-Update-Tool erfordert einen Windows-PC.

Interessant:
Offenbar hat Ecowitt inzwischen den genutzten T/H-Sensor gewechselt. Ursprünglich kam wohl ein STH30 zum Einsatz. Inzwischen wird der STH40 genutzt.
Dies offenbart sich in der Ankündigung eines neuen Firmware-Updates v1.2.0, das seit dem 23.12.2021 verfügbar ist:

There is a possible I2C data bus conflict can happen due to working window time overlaping related. we optimized the bus driver. Those customer that has temperature/humidty data problem should be eccouraged to upgrade. This fix is working for SHT40 sensors used. So those with STH30 sensor is not necessary.

Seit dem 02.03.2022 gibt es nun ein weiteres Firmware-Update v1.2.1, mit weiteren Fehlerbehebungen und Optimierungen:

2022.03.02: V1.2.1
1. FSK chip bus driver optimized to achieve better performance.
2. An correction to wind speed at SE or NW direction for better wind speed accuracy
3. Sensor ID generation Algorithm improved.
2023.01.18: V1.2.4
Verbesserung des Windmessungsalgorithmus bei geringem und keinem Wind

Bei Froggit wird der Sensor seit August 2022 als DP1000 auch als Einzelgerät verkauft.

Seit Anfang April 2022 allgemein verfügbarer 7-in-1-Außensensor, der Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Licht, UV, Windstärke und -richtung (beides per Ultraschall) und Regenmenge (haptisch!) misst. Er besitzt wie die WS80 6-in-1 Aussensensorgruppe eine thermostatgesteuerte Heizung mit externem Netztteil, um die Funktion des Ultraschall-Windmessers auch unter 0°C zu gewährleisten. Es handelt sich dabei um die jüngste/neueste Aussensensorgruppe von Fine Offset / Ecowitt. Der Datenversand erfolgt alle 8,8 Sekunden.
Darüberhinaus kann die Stromversorgung nicht nur die Heizung für den Regenmesser sondern die gesamte Station mit Strom versorgen, wenn der Superkondensator, der vom Solarpanel aufgeladen wird, erschöpft ist. Ohne Netzteil wird bei leerem Kondensator auf die Batterien zurückgegriffen
Weitere Bilder und technische Daten zum Wittboy, (Set bestehend aus GW2000 und WS90 = Station GW2001):https://www.ecowitt.com/shop/goodsDetail/245
Es wird in Kürze auch den WS90 einzeln und zusammen mit einer HP2551/HP2560 Konsole geben: https://www.ecowitt.com/shop/goodsDetail/251 (Station HP2654 = HP2560 Konsole + WS90)
Der obere Sensorabschnitt ist von einer elastischen, eng anliegenden Silikonhülle umgeben, die den USB-Port (Firmware-Upgrade) zusätzlich vor Wassereintritt schützt.

Der CAL Knopf auf der Unterseite der Windmesser Sektion (Oben - Solar und Regen, Mitte - Wind, Unten Temperatur/Luftfeuchte) dient bei Bedarf der Nulleinstellung des Windmessers. Sollte der Windmesser selbst bei Windstille Werte anzeigen, muss der WS90 in eine windfreie Umgebung (Innenraum, Karton) gebracht werden und dann der CAL-Knopf ein paar Sekunden lang gedrückt werden. Daneben befindet sich mit der Beschriftung RESET der Knopf zur Re-Initialisierung der gesamten Sensorgruppe (allerdings ohne Windkalibrierung). Der Nordpfeil (Ausrichtung trotz runder Konstruktion wichtig für die Windrichtungsbestimmung) ist übrigens oberhalb des Batterie-Ports angesiedelt. Die Schraube des Batterieports sollte nach Norden ausgerichtet werden.

Bezüglich Stromversorgung im Eigenbau siehe die Hinweise beim WS80 - Anschlüsse und Stromversorgung für den WS80 und den WS90 sind identisch.

Als Sensor für die Temperatur/Feuchtemessung kommt ein Sensirion SHT40 zum Einsatz. Dieser kann jedoch mit einem optional erhältlichen Upgrade-Kit durch einen SHT35 ersetzt bzw. aufgerüstet werden, mit dem Chip, der auch in den WH31-EP/WH32-EP (EP=extra precision) Sensoren zum Einsatz kommt.
Beim Auslieferungsmodell wird neben der Batterie auch der Ladezustand des vom Solarpanel versorgten Superkondensators, der die Hauptstromversorgung der Sensorgruppe darstellt, angezeigt. Dazu wird dies auf dem ecowitt.net Dashboard sowohl verbal als auch per Zahlenwert dargestellt; z.B. LOW / 0.00 V

Es gibt mittlerweile fünf Firmware Updates für den WS90 V.1.1.7, V.1.2.3, V.1.2.5 und V.1.2.6 zur Verbesserung der Regenmessung (i.d.R. bereits in den Kickstarter-Modellen enthalten) und V. 1.1.9 zur Verbesserung der Windmessungen.
V.1.1.9 kann man herunterladen unter: https://osswww.ecowitt.net/uploads/20220508/WS90%20Firmware%20Upgrade%20(V1.1.9)%20Took%20Kit.zip
Im ZIP-Archiv gibt es eine detaillierte Installationsanleitung - Englisch - ein Windows-PC mit Win7-Win11 und ein USB-Datenkabel mit männlichem Micro-USB Ende (trapezförmig, nicht oval) werden benötigt.


Seit 14-Jul-2022 gibt es ein Firmware Update V.1.2.3 zur Verbesserung von Tau und Nieselregenerfassung sowie Verbesserung der Linearität der Messung bei Starkregen.
Download: https://osswww.ecowitt.net/uploads/20220713/WS90%20Firmware%20V1.2.3%20Upgrade.zip

V.1.2.5 (13. August 2022) - Verbesserung des Zeitmessverhaltens, Erhöhung der Nebel- und Nieselregen-Empfindlichkeit sowie der Empfindlichkeit bei stürmischem Regen. Ecowitt empfiehlt, den Kalibrierungsfaktor für Stufe 1 auf 0,75 einzustellen.
Download: https://osswww.ecowitt.net/uploads/20220810/WS90_V1.2.5%20Firmware%20&%20Toolkit.zip

V.1.2.6 (21. September 2022)
wird nur für Benutzer der Firmware V.1.2.5 benötigt, bei denen der haptische Regensensor zu empfindlich auf Nebel, Tau und Nieselregen reagierte.
Download unter https://osswww.ecowitt.net/uploads/20220921/WS90_V1.2.6%20Firmware%20&%20Toolkit.zip

V1.3.0 (18. Januar 2023)
Verbesserung des Windmessungsalgorithmus bei geringem und keinem Wind
Download unter https://osswww.ecowitt.net/uploads/20230120/WS90%20Firmware%20V1.3.0%20Upgrade.zip

Die Regenmessung des WS90 kann für fünf unterschiedliche Regenraten kalibriert werden: 0-4,00; 4,01-10,00; 10,01-30,00; 30,01-60,00; >60 mm/h.
Dies ist bislang mit dem GW1000/WH2650 Firmware 1.7.0, GW1100/GW2000 FW 2.1.4, HP25x0 FW 1.8.1 und WN19x0 FW 1.2.0 möglich.
Für alle in der WSView Plus App V. >= 2.0.30 und zusätzlich im WebUI der GW1100/GW2000. Erfahrungswerte für die Kalibrierung müssen noch gewonnen werden. Voreinstellung ist 1.00.


Mit Firmware-Version 2.1.6 können die GW1100 und GW2000 Konsolen (Hubs/Gateways) die Firmware-Version eines angeschlossenen WS90 anzeigen, wenn man den Mauszeiger über das WS90 Bildchen im Bereich „Sensors ID“ im Web-Interface bewegt.

Seit Version 2.0.36 wird die WS90 Firmware version auch in der WS View Plus App angezeigt (Bereich: Sensors ID).

Seit Januar 2023 wird der WS90 auch bei Froggit als DP1100 verkauft.

Seit Februar 2023 ist der WS90 auch mit einer Modbus RTU (RTU: Remote Terminal Unit, Fernbedienungsterminal) Schnittstelle erhältlich.

Extra Temperatur/Luftfeuchte-Messer für den Innen-, Aussen- oder sonstigen Bereich. Wobei der in einem passenden Gehäuse natürlich auch außen angebracht werden kann. Jedoch werden die Messwerte dieser Sensoren der Software und den Wetterdiensten als Innensensoren, genau genommen als Extra-Temperatur-/Luftfeuchte-Sensoren gemeldet. Als Sensor kommt ein SHT30 zum Einsatz.

Der angegebene Temperaturbereich von -10°C bis +60°C bezieht sich auf das verbaute LC-Display - es ist also nur sichergestellt, das in diesem Bereich auch die Daten auf dem Display des Sensors angezeigt werden. Da der Sensor im Außenbereich ohnehin in einem Wetterschutz untergebracht werden sollte, kann auf eine Displayanzeige problemlos verzichtet werden. Die eigentlichen Messwerte werden auch außerhalb des angegebenen Temperaturbereichs übertragen.

Das Sendeintervall beträgt 61 Sekunden - der Sensor selbst schickt seine Daten also alle 61 Sekunden zur Konsole der Wetterstation.

Dieser Sensor kann auf acht verschiedenen Kanälen senden, die über kleine DIP-Schalter unter der Batterieabdeckung eingestellt werden. Pro Konsole sind acht Extra-Temperatur/Feuchtigkeitssensoren möglich. Der WN30 (s.u.) gehört zur WH31-Familie und zählt bei der Kanalvergabe mit. Der äusserlich erkennbare Unterschied zu einem WH32 Sensor (s.u.) ist das Vorhandensein der DIP-Schalter.

Es gibt vom WH31 eine spezielle Version mit DCF77-Empfänger, die etwa von dnt als DNT000005 Thermo-/Hygrosensor Funk 868MHz angeboten wird. Der darin befindliche DCF77-Empfänger versorgt die RoomLogg PRO oder die WH2800 mit der richtigen Uhrzeit.
Bei Einsatz als Zusatzsensor für GW1000, GW1100, HP2551C, HP3500 - bei denen die Station die Uhrzeit ja über NTP erhält - werden die DCF-Daten nicht ausgewertet. Ansonsten entsprechen diese Sensoren den „normalen“ WH31 - werden also von den Stationen wie Sensoren ohne DCF77-Empfänger verarbeitet.
Während die dnt Sensoren mit DCF77 auf bis zu acht Kanälen senden können, gibt es eine reduzierte Variante für die WH2800/WH2810 Konsole, den WH31F, der auch das DCF77-Signal empfangen kann, aber nur drei Kanäle auswählen kann. Diese Kanäle entsprechen den Kanälen 1, 2 und 7 der acht WH31 Kanäle.
Ob die Station (Konsole) - etwa wenn der NTP-Server nicht erreichbar ist - auch die Uhrzeit vom WH31 über DCF77 erhalten kann, ist unwahrscheinlich - aber noch zu prüfen.

Ein WH31 kann in einen WH32 konvertiert werden (https://www.wxforum.net/index.php?topic=43206).
Für neuere WH31 Modelle siehe https://www.wxforum.net/index.php?topic=43206.msg454712

Froggit: DP50

Eine verbesserte Version des WH31 mit präziserem Sensor. Hier kommt als Sensor der Sensirion SHT35 zum Einsatz, der eine höhere Genauigkeit vor allem bzgl. der Luftfeuchte aufweist.

Der eigentliche Sensor ist per Kabel (~1m) vom Sensorgehäuse abgesetzt. (Bild s.u. WH32-EP) Der WH31-EP gehört wie der WN30 zur WH31-Familie und zählt bei der Kanalvergabe (maximal 8 pro Konsole) mit.
Der WH31-EP wird Ecowitt intern oft auch als WN37xS geführt, also WN37AS für das 868 MHz Modell. Das ist auch auf dem Gehäuse so aufgedruckt. ggf. wurde WH37AS mittlerweile in WN31-AS umgelabelt.
Der am 94cm langen Kabel befindliche, abgesetzte Sensor hat einen Durchmesser von 18mm und eine Länge von 68.35mm. Das Kabel hat einen Außendurchmesser von 5mm.

Temperatur/Luftfeuchte-Messer für den Außenbereich. Tatsächlich ist dieser Sensor jedoch nicht (bzw. kaum, je nach Standort) ohne Schutzgehäuse außen nutzbar - ihm fehlen jegliche Schutzmechanismen gegen eintretende Feuchtigkeit. Es kann in jeder Wetterstations-Installation (pro Konsole*) genau EINEN WH32/WH32-EP geben (in der Ecowitt-Welt gibt es nur einen als solchen definierten Außensensor).

Die Werte dieses Sensors für Temperatur und Luftfeuchte werden von der Station präferiert; ersetzen also ggf. vorhandene Werte eines Kombi-Sensors.

Der angegebene Temperaturbereich von -10°C bis +60°C bezieht sich auf das verbaute LC-Display - es ist also nur sichergestellt, das in diesem Bereich auch die Daten auf dem Display des Sensors angezeigt werden. Da der Sensor im Außenbereich ohnehin in einem Wetterschutz untergebracht werden sollte, kann auf eine Displayanzeige problemlos verzichtet werden. Die eigentlichen Messwerte werden auch außerhalb des angegebenen Temperaturbereichs übertragen.

Das Sendeintervall beträgt 64 Sekunden - der Sensor selbst schickt seine Daten also alle 64 Sekunden zur Konsole der Wetterstation.

(*GW1100/GW1000/WH2650/HP2551/HP350x). Die WH2910 (Froggit WH3000SE) und die WH2320E (Froggit WH4000SE) können keinen WH32 empfangen - sie empfangen nur die Signale der WH65/WS69 Aussensensorgruppe.

Ein WH31 kann in einen WH32 konvertiert werden (https://www.wxforum.net/index.php?topic=43206).
Für neuere WH31 Modelle siehe https://www.wxforum.net/index.php?topic=43206.msg454712

Froggit: DP40

Bitte nicht mit dem WH32 verwechseln - trotz der Fast-Übereinstimmung des Namens! Der WH32B (das B steht für Barometer) ist der abgesetzte Sensor für Temperatur, Luftfeuchte und Luftdruck zur Konsole HP2551C, HP3500 und WH2650/Froggit WH2600Pro WIFI. Der Sensor sieht äußerlich auf den ersten Blick wie ein WH32 aus - ist aber für den Innenbereich gedacht und kann - im Gegensatz zum WH32 - auch den Luftdruck messen. Er trägt auch die zusätzliche Aufschrift „Pressure Sensor“.

Sollte der Luftdruck vom Sensor fehlerhaft gemessen werden (ich [@olicat] hatte den Fall bei einem WH32B, der 5 hPa zu wenig meldete), kann dies in der Konsole per Offset korrigiert werden. Diese Offset-Korrektur hat jedoch keinen Einfluss auf den am LCD des Sensors angezeigten Luftdruck.


Ecowitt vertreibt den WH32B mittlerweile als WH32 indoor und den WH32 als WH32 outdoor, möglicherweise um die immer wieder aufgetretene Verwirrung bei den Benutzern zu verhindern.
Froggit vertreibt den Sensor zwar auch mit der HP1000SE Pro Konsole, führt den Sensor jedoch nicht als eigenständig kaufbaren Artikel. Vermutlich kann man auf Anfrage jedoch ein Ersatzgerät bestellen.

Die verbesserte Version des WH32 mit dem präziseren Sensirion SHT35 für den Außenbereich. Es kann in jeder Wetterstations-Installation (pro Konsole*) genau EINEN WH32/WH32-EP geben (in der Ecowitt-Welt gibt es nur einen als solchen definierten Außensensor). Im Gegensatz zum „normalen“ WH32 sitzt der Sensor in einer Sonde, die an einem ca. 1 m langen Kabel aus dem Gehäuse herausgeführt wird.
Der am 94cm langen Kabel befindliche, abgesetzte Sensor hat einen Durchmesser von 18mm und eine Länge von 68.35mm. Das Kabel hat einen Außendurchmesser von 5mm.
(*GW1100/GW1000/WH2650/HP2551/HP350x).
Die WH2910 (Froggit WH3000SE) und die WH2320E (Froggit WH4000SE) können keinen WH32 empfangen - sie empfangen nur die Signale der WH65/WS69 Aussensensorgruppe.

Ein Temperatursensor für Flüssigkeiten mit einem abgesetzten, wasserdichten Sensor, der sich die Kanäle mit den WH31/WH31-EP teilt. Das Kabel für den Sensor ist ca. 3m lang - daher kommt offenbar kein I2C-Sensor zum Einsatz sondern ein Thermistor. Der WN30 wird jetzt (30.04.2021) endlich auch von Ecowitt angeboten. Der WN30 entspricht dem DP30 bei Froggit .
Ecowitt intern wird der WN30 auch als WN37xN geführt, also WN37AN für das 868 MHz Modell.

Nach eigenen Versuchen liegt die max. gemessene Temperatur bei exakt 60°C - auch bei höherer Temperatur erfolgt die Anzeige/Ausgabe von 60°C. Ecowitt hat dies bestätigt und mit nicht gegebener Genauigkeit oberhalb dieses Wertes argumentiert.

Froggit: DP30

Anemometer für den Betrieb mit Einzelsensoren. Er verfügt zusätzlich über einen Licht- und UV-Sensor. (5-in-1: Wind, Böen, Richtung, Sonnenstrahlung, UV)

Das Sendeintervall beträgt 16,5 Sekunden - der Sensor selbst schickt seine Daten also alle 16,5 Sekunden zur Konsole der Wetterstation.

Froggit: DP300

Der Regenmesser für den Betrieb mit Einzelsensoren.

Eine Meßlöffel-Leerung entspricht einer Regenmenge von 0,1 mm/m2 (oder Liter/m2). (Im Vergleich entspricht eine Messlöffel-Leerung beim Regenmesser der WH65-Sensorgruppe 0.254 mm/m2.)
Die Messung erfolgt also in 0,1-mm-Schritten (WH65: 0,254-mm-Schritte). Genau genommen (wegen Rundungsfehlern bei der Umrechnung von inch (Zoll) ins metrische System) entspricht eine als 0.1 mm deklarierte Entleerung 0.102 mm - daher sollte man eine Kalibrierung von 1.022 in der Konsole einstellen.
Das Sendeintervall beträgt 49 Sekunden - der Sensor selbst schickt seine Daten also alle 49 Sekunden zur Wetterstationskonsole. Die aktuelle Hardware-Revision kann nicht den Batteriewert senden - somit stellt man eine leere Batterie erst fest, wenn der Sensor keine Daten mehr liefert. Eine zukünftige Hardware-Überarbeitung soll diesen Missstand beheben.

Offenbar sind die bei Ecowitt ab Sommer 2021 verkauften Geräte in der Lage, den Batteriestand auszugeben. Ob Froggit noch alte Geräte verkauft oder auch schon welche, die den Batteriestand melden können ist noch nicht abschließend geklärt.

Konstruktionsbedingt (sehr flacher und grosser Regentrichter und ein sehr niedriger Rand des Trichters) kommt es bei Starkregen und/oder Regen mit starkem Wind daher zu Messverlusten durch Wegspritzen.
Ein mit einem 3D Drucker erstellter 5-6 cm hoher Aufsatz (oder das Anbringen von steifer Plastikfolie gleicher Höhe) verbessert das Messergebnis signifikant.
Ein gelungenes Beispiel mit Druckdatei findet sich hier: https://www.wetterstationsforum.info/viewtopic.php?f=21&t=1133&p=11286#p11286

Ecowitt bietet mittlerweile von dem 3-D Modell inspiriert einen 2 1/2 cm hohen Aufsatz als Zubehörteil an, der mit Hilfe des Befestigungsbandes des Vogelabwehraufsatzes montiert wird. Sofern die Vogelabwehr noch nicht hat, muss man beides bestellen.

Übrigens gibt es immer wieder Fragen zum Thema Regenereignis (rain event).
Die Ecowitt-Definition lautet: „Rain event is defined as continuous rain, and resets to zero if accumulated rainfall is less than 1 mm (0.039 in) in a 24 hour period.“ Continuous rain ends when there is no further rainfall registered within one hour.
Ein Regenereignis endet also, wenn seit Regeneinsatz und aufgelaufener Regenmenge >= 1mm eine Stunde lang kein Regen gefallen ist und es danach innerhalb der darauf folgenden 24 Stunden nicht mehr als 1 mm geregnet hat

Froggit: DP80

Der Bodenfeuchtesensor meldet die Feuchte im Erdboden mit einem Wert von 0 (trocken) bis 100 (flüssig).

Das Sendeintervall beträgt 70 Sekunden - der Sensor selbst schickt seine Daten also alle 70 Sekunden zur Konsole der Wetterstation. Allerdings ist dieses Sendeintervall adaptiv - bei einer größeren Änderung innerhalb von kurzer Zeit wird das Sendeintervall auf 10 Sekunden reduziert und nach Einpendeln des Wertes wieder auf das Standard-Intervall gesetzt. Der genaue Ablauf ist Folgender: Es gibt einen sogenannten Transmission Boost, der eintritt, wenn sich die Feuchtigkeit plötzlich (i.d.R. nach oben) ändert. Dann wird auf 10 Sekunden Sendeintervall umgeschaltet, und zwar gibt es dann sieben (7) Übertragungungen alle 10 Sekunden. Ein interner Zähler (Transmission Boost) zählt dann von „7“ nach unten. Wird „0“ erreicht, wird wieder alle 70 Sekunden gesendet. Bis zur nächsten grösseren Änderung.

Bei mir (@olicat) meldeten 2 der ersten WH51 nach beinahe 2 Jahren noch immer einen Wert von 1,3V bzw. 1,4V - waren also noch gut nutzbar.
Vorsorglich (die Batterien sollen ja nicht auslaufen) habe ich diese getauscht, bevor sie als leer gelten (⇐1,2V).

Froggit: DP100

Der Blitzsensor meldet und zählt Blitze in einem Umkreis von ca. 40km und gibt deren ungefähre Entfernung aus. Intern werkelt wohl ein AS3935.

Der eingebaute Sensor empfängt Signale im 500 kHz-Band und untersucht diese auf für Blitzentladungen charakteristische Muster.
Dabei kann es natürlich auch zu „Fehlalarmen“ kommen, insbesondere wenn z.B. Haushaltsgeräte auch solche Muster erzeugen.
Anlaufende Kühlschränke erzeugen z.B. oft sogenannte false-positive Ereignisse. Daher ist im Regelfall eine Anbringung draussen anzuraten, ggf. in einem Schutzgehäuse.
Bei der Registrierung eines als Blitzentladung identifizierten Ereignisses leuchtet eine orange LED in Sichtfenster mit dem Blitzsymbol auf.

Das Sendeintervall beträgt 79 Sekunden - der Sensor selbst schickt seine Daten also alle 79 Sekunden zur Konsole der Wetterstation.

Da es immer wieder Unklarheiten bzgl. der Einstellung der DIP-Schalter gibt - hier der Auszug aus der Anleitung:

Der linke DIP-Schalter entscheidet über Einsatz im Haus (oben) oder außerhalb (unten).
Der zweite Schalter von links schaltet (offenbar) zwischen zwei Antennen um.
Und die beiden Schalter auf der rechten Seite verändern die Empfindlichkeit.

Im Auslieferungszustand sollten (eigentlich) alle DIP-Schalter unten sein. Es gab jedoch schon Berichte, dass die DIPs bei Ankunft in einer anderen Position standen.

Ich (@olicat) nutze den WH57 außen am Mast mit den Default-Einstellungen - also alle DIP-Schalter in unterer Position und habe keine (!) Fehlerkennungen aber durchaus vernünftig aussehende Blitzmeldungen.

Froggit: DP60

Luftqualitätssensor für den Außenbereich. Er besitzt 2 AA-NIMH-Akkus, die vom integrierten Solarpanel geladen werden. In den Wintermonaten in nordeuropäischen Breiten muss man davon ausgehen, dass der WH41 alle zwei Wochen manuell (über ein USB-Kabel) geladen werden muss. Die Sonne reicht dann nicht aus, um die Akkus zu laden.

Wenngleich das Modell als für den Aussenbereich deklariert ist, kann es natürlich auch in Innenräumen betrieben werden, solange die Konsole das Signal des Sensors empfangen kann.

Als Sensor kommt ein Honeywell HPMA115S0-TIR (der ist in meinem WH41 verbaut) oder ein CPM2005 von Senseiot oder Plantower zum Einsatz (kürzlich im WXForum gesehen).

Das Sendeintervall beträgt 10 Minuten - der Sensor selbst schickt seine Daten also nur alle 10 Minuten zur Konsole der Wetterstation.

Zur Reinigung hat Ambient Weather ein sehr hilfreiches Dokument erstellt. Zwar ist der Text nur auf US-Amerikanisch verfügbar. Mit dem Google-Translator oder besser dem deutschen https://www.deepl.com Übersetzungsdienst sollte jedoch eine verständliche Übersetzung möglich sein. Ansonsten helfen aber womöglich auch schon die Bilder.

Es gibt auch eine alternative Reinigungsanleitung von einem Wetterstationsbesitzer aus den Niederlanden in wxforum.net mit viel Bildmaterial (ebenfalls auf Englisch): https://www.wxforum.net/index.php?topic=44019.msg448034#msg448034

Froggit: DP200

Luftqualitätssensor für den Innenbereich.

Verhält sich im Prinzip wie der WH41 (Aussenbereich). Besitzt aber kein Solarpanel.
Er besitzt einen von aussen zugänglichen mini-USB Anschluss (während der des WH41 innen liegt und der Boden abgenommen werden muss, um die wiederaufladbaren Batterien aufzuladen). Sein Standardbetrieb ist per angeschlossenem USB-Ladegerät, wobei wiederaufladbare Batterien nicht aufgeladen werden. Batterien, normale oder wiederaufladbare, dienen als Backup bei Stromausfall. Am Stromnetz angeschlossen sendet der WH43 jede Minute eine Datenaktualisierung. Bei Stromversorgung nur via Batterie nur alle 10 Minuten.

Verbesserter 5-in-1 Luftqualitätssensor für den Innenbereich. Sieht äusserlich einem WH43 sehr ähnlich (gleiches Gehäuse), vereint aber 5 Sensoren. Neben PM2.5 werden auch PM10, die Temperatur, Luftfeuchte sowie die CO2-Belastung gemessen. Zwar können 2 AA-Batterien eingelegt werden - es empfiehlt sich aber der Betrieb an einem USB-Netzteil (eine entsprechende USB2-Micro-Buchse ist vorhanden). Im Batteriebetrieb sind die Batterien - trotz deutlich reduzierter Sende-Häufigkeit sehr schnell leer.

Das Sendeintervall beträgt bei externer Stromversorgung 60 Sekunden - der Sensor selbst schickt seine Daten also alle 60 Sekunden zur Wetterstation (Konsole). Wird der WH45 mit Batterien betrieben erfolgt nur alle 10 Minuten eine Messung und Sendung zur Konsole der Wetterstation.

Als CO2-Sensor ist ein Sensirion SCD30 und als PM-Sensor der Sensirion SPS30 verbaut.

Froggit: DP250

Ein Wassermelder. Betrieben mit 2 AAA-Batterien meldet dieser Sensor zuverlässig auftretende Pfützen - sowohl akustisch per Beeper als auch mit entsprechenden Hinweisen auf Konsole oder beim (unterstützenden) Wetter-Dienst. Bei Ecowitt kann man sich per Mail benachrichtigen lassen.

Das Sendeintervall beträgt 60 Sekunden - der Sensor selbst schickt seine Daten also alle 60 Sekunden zur Konsole der Wetterstation.

Froggit: DP70

Dabei handelt es sich um einen Temperatursensor für Flüssigkeiten (WN34L) sowie für den Boden (WN34S).
L = Liquid (englisch flüssig) und S = soil (englisch Boden)

Der WN34S ist ein Bodentemperatursensor, bei dem der eigentliche Sensor (NTC) in einem Metallrohr steckt, das bis zu 30cm tief in den Boden gesteckt werden kann. Das Rohr hat einen Durchmesser von 10mm.
Die Stromversorgung erfolgt über eine AA-Batterie, bei der ich ((@olicat) wie üblich bei den Aussensensoren eine Lithium-Batterie empfehle. Die Batterie fehlt im Lieferumfang - eine Schelle sowie weiteres Anbaumaterial sind jedoch dabei. Eine deutsche Anleitung ist nicht enthalten - genaugenommen gab es trotz Ankündigung auf der außerordentlich schönen Verpackung gar keine Anleitung. Das wird sich bis zum Marktstart in Deutschland sicher noch ändern.

Auf dem Display lässt sich die aktuelle Temperatur ablesen - bei den 868MHz-Modellen sogar in °C. Die Sendeeinheit ist identisch zum WN34L - somit teilt sich dieser Sensor die 8 verfügbaren Kanäle mit den WN34L und der Ausgabekey (tf_chN) und der Übertragungsintervall sind identisch: 77 Sekunden. Die Batteriewerte werden als tf_battN in Volt übertragen.

Eine Silikondichtung im Batteriefach lässt diesen Sensor erstmals tatsächlich wasserdicht erscheinen (angegeben ist IP65) - Langzeiterfahrungen fehlen jedoch noch. Der Messbereich ist mit -40 - 60°C angegeben - der Einsatz in unseren Breiten sollte also gesichert sein. Die Montage des Rohrs sowie das Alu(?)-Rohr selbst sind überraschend stabil gelöst - ich konnte den Sensor tatsächlich in den Boden eindrücken.





Der WN34L misst die Temperatur in Fluessigkeiten, kann wohl aber auch fuer die Messung in der Luft genutzt werden. Der eigentliche Sensor (NTC) haengt an einem ca. 3m langen Kabel.
Eine deutsche Anleitung ist nicht enthalten - genaugenommen gab es trotz Ankuendigung auf der außerordentlich schoenen Verpackung gar keine Anleitung. Schelle und Anbaumaterial sind dabei, nicht aber die AA-Batterie, die zum Betrieb noetig ist. Bei Einsatz im Aussenbereich und bei erwartbaren tiefen Temperaturen empfehle ich [@olicat] - bei allen Aussensensoren - den Einsatz einer Lithium-Batterie.

Eine Silikondichtung im Batteriefach laesst diesen Sensor erstmals tatsaechlich wasserdicht erscheinen. Angegeben ist eine Witterungsbestaendigkeit gemaess IP65. Beim WN30 musste man ja extra noch ein witterungsbestaendiges Gehaeuse nutzen.

Am Display laesst sich die aktuelle Temperatur in °C ablesen; uebertragen wird der Temperaturwert als tf_chN (N = 1..8) alle 77 Sekunden. Die Batteriewerte werden als tf_battN in Volt uebertragen.

Hier (Bild) misst dieser Sensor die Temperatur im Pool - parallel zum WN30. Die bisherigen Messwerte passen +-0,3°C ueberein und entsprechen den erwartbaren Genauigkeiten (die aber nicht spezifiziert sind). Es gibt auch bei diesem Sensor (getestet!) ein cutoff bei 60°C womit man den Sensor nicht fuer die Messung eines Wasserkessels oder der Sauna nutzen kann. Fuer die erwartbaren Temperaturen im Pool scheint der Sensor jedoch durchaus geeignet zu sein. Leider ist die Pool-Saison nun ja schon wieder vorbei, so dass ich [@olicat] da bisher keine laengeren Erfahrungswerte habe.


Interessanterweise werden die WN34 Sensoren in der Firmware (und damit im internen GWyx00 API) nicht, wie vielleicht erwartet, als Bodentemperatursensoren geführt (die WH51 Sensoren werden als Bodenfeuchtesensoren geführt), sondern als benutzereigene Temperatursensoren. [Details dazu in einem noch bei Gelegenheit zu erstellenden Beitrag zum Ecowitt Gateway API - eine englische Version dazu existiert übrigens bereits: https://www.wxforum.net/index.php?topic=40730.0 Abschnitt Ecowitt Gateway API]

Bei Froggit sind die Verkaufsnamen DP35 für den WN34L und DP150 für den WN34S.

Dabei handelt es sich um einen Blattfeuchtesensor für 8 Kanäle.
Der Blattfeuchtesensor WN35 ist wie ein künstliches Blatt und misst die Feuchte (in Prozent) als Resultat von Niederschlag/Betauung.
Es sind bis zu 8 (!) Blattfeuchtesensoren möglich - jeder arbeitet in einem eigenen Kanal. Die Stromversorgung erfolgt über eine AA-Batterie.
Das Sendeintervall beträgt 79,5 Sekunden.

Auch dieser Sensor ist bei Froggit als DP10 verfügbar.

Dabei handelt es sich um einen wasserdichten (IP68) schwimmenden Pool-Temperatursensor.
Der Sensor ist bei Ecowitt seit Juni 2022 erhältlich.
Er enthält eine eingebaute und nicht wechselbare Batterie (vermutlich der Wasserdichtheit geschuldet) mit einer Laufzeit von 3-5 Jahren.
Der Sensor teilt sich die Kanäle mit dem WH31; das Sendeintervall beträgt ca. 60 Sekunden.

Bei Froggit ist der Sensor noch nicht verfügbar.

Inzwischen (endlich!) erhältlich (14.09.2022)

Kein Sensor sondern eine Webcam, die in einem definierbaren Intervall ein Foto macht und dieses an Ecowitt.net sendet, das aus den Einzelfotos dann einen Film generiert. Die technischen Daten sind etwas verwirrend auf Ecowitt.com, da sie Charakteristika beschreiben, die ein Anwender normalerweise nicht kennt. Die Kamera ist IP66 gegen Wasser und Festkörper geschützt und hat eine Auflösung von 2 MegaPixels. Der Objektivwinkel beträgt 150°. Bilddateien werden im JPG-Format erzeugt und in die Ecowitt Cloud übertragen, wo ein Zeitrafferfilm aus ihnen erstellt werden kann. Das Hosting von Bildern in der Ecowitt-Cloud ist für 7 Tage kostenlos. Preismodelle für längere Aufbewahrung sind noch nicht veröffentlicht.
Größe: 41*41*71,5mm

Details:
Man kann aus dem lokalen Netzwerk aktuelle Bilder via http/GET abrufen.
Es werden nur Bilder erstellt - kein Video-Stream. Formate: 640 x 480 und 1600 x 1200 Pixels.
Eine Übertragung via FTP ist bei Auslieferung (ca. Oktober/November 2022) noch nicht vorhanden, soll aber über ein Upgrade nachgereicht werden.
Die Kamera verbindet sich via WiFi (2.4 GHz) mit dem lokalen Router und ist ein Gerät im lokalen Netzwerk.
Bilder werden, je nach Einstellung, alle 5/10/15/20/25 Minuten gemacht und in die Ecowitt-Cloud übertragen.
Die Kamera besitzt ein WebUI bzw. kann über die WS View Plus App konfiguriert werden.
In der WS View Plus App befindet sich die HP10 schon seit längerem als mögliches Gerät.
Das Handbuch der HP10 kann man mittlerweile bei Ecowitt herunterladen (Englisch): https://osswww.ecowitt.net/uploads/20220909/HP10%20manual.pdf



nicht enthalten in der Tabelle ist der WH2650 (Froggit WH2600Pro WiFi, Steinberg SBS-WS-600, Waldbeck Halley, ….), der aber bzgl. Typ und Anzahl der Sensoren mit der HP2500/HP2551 gleichgesetzt werden kann
Der GW1000/DP1500 ab Firmware 1.7.0 verhält sich bezüglich Sensortyp und Anzahl wie ein GW1100 oder ein GW2000
eine WH2810 Konsole kann nur drei Sensoren der WH31 Familie anzeigen (mit oder ohne DCF77 Signal) und zwar nur auf den Kanälen 1, 2 und 7 der WH31 Familie.
Es gibt dazu auch spezielle Ausführungen des WH31 (WH31F), die ein DCF77 Signal empfangen können und bei denen man auch nur drei Kanäle einstellen kann.
der WH31-EP wird als WN37xS geführt (x= A, B, C [868, 915, 433 MHz])
die Spalte WS2910 ist ggf. etwas verwirrend (Originaltabelle Ecowitt) - es können maximal zwei WH41/WH43 angezeigt werden, also maximal 2x WH41 oder 2x WH43 oder 1x WH41 und 1x WH43
Die Anzahl möglicher Sensoren pro Konsole ist ein einschliesslich-oder, d.h. von jeder Sensorfamilie (WH31, WN34, WN35 etc.) die maximale Anzahl gleichzeitig.
Die maximale Gesamtzahl pro Konsole wäre die Addition der Zahlen in der Spalte (wobei die Kombisensoren zwar auch alle mit ein und derselben Konsole verbunden sein können, aber je nach Basissensor [Aussen T/RH, Regen, Wind, Solar] greift die Sensorhierarchie [s.u.]).









bei den moderneren Ecowitt-Konsolen (GW1000/WH2650, GW1100, GW2000, HP25x0 und WN19x0) besteht die Möglichkeit, dass bis zu drei Sensorgruppen und weitere Einzelsensoren mit der Konsole verbunden sind, so dass verschiedene Messungen mehrfach vorkommen.
Beispiele sind: Aussentemperatur und Aussenluftfeuchte, Niederschlag/Regen, Sonnenstrahlung und Wind.
Allerdings gilt für diese vier Wetter-Beobachtungs-Typen (Englisch: observation type) das Highlander-Prinzip („Es kann nur Einen geben!“).
Daher gilt für diese vier die folgende Hierarchie, wobei, wie im Strassenverkehr, rechts vor links (in der Zeile) gilt
Aussentemperatur/Aussenluftfeuchte: WH65/WS69 –> WS80 –> WS90 –> WH32(-EP)
Wind: WH65/WS69 –> WS68 –> WS80 –> WS90
Solar: WH65/WS69 –> WS68 –> WS80 –> WS90
Regen: WH65/WS69 –> WH40
Wenn ein WS90 mit piezoelektrischem (haptischem) Regenmesser und ein WH65/WS69 oder WH40 gleichzeitig mit einer GW1000/WH2650, GW1100 oder GW2000 Konsole verbunden sind, werden sowohl der klassische Regenmesser als auch der Piezo-Regenmesser zusammen (synoptisch) angezeigt.
Sind WH65/WS69 und WH40 zusammen mit einem WS90 mit einer GWyx00 Konsole verbunden (y=1,2; x=0,1), gilt die Sensorhierarchie, d.h. es werden nur der WH40 und der WS90 Regenwert angezeigt.
Zu sehen ist das im WebUI von GW1100/GW2000, in der WS View Plus App für GW1000/WH2650, GW1100, GW2000 und WN19x0 (FW 1.2.0) und im Dashboard der Ecowitt-Cloud der Konsole (ecowitt.net).
Ein Bild, wie das im WebUI aussieht, findet sich weiter oben bei der Beschreibung des GW2000. ecowitt_gw2000

Die Kalibrierung des UVI ist eigentlich recht leicht zu bewerkstelligen. Hauptproblem ist, eine geeignete Referenz zu finden. Und im Winter ist es natürlich etwas schwerer, überhaupt einen verwertbaren Referenzwert zu finden, da der UVI in dieser Jahreszeit kaum mal über 1 geht.

Als Referenz dienen könnte beispielsweise die UVI-Seite von Wetter Online oder die des DWD. Da kann man halbwegs erkennen, ob der eigene gemessene Wert der Realität entspricht. Auch mit dem Stationsvergleich von Awekas kann man den Wert seiner eigenen Station mit den Stationen im Umkreis vergleichen. Das hat den Vorteil, dass es dort auch Nachkommastellen gibt. Aber eben auch den Nachteil, dass die Nachbarstationen womöglich selbst nicht gut kalibriert sind.

Im Auslieferungszustand liefern die Fine Offset-Stationen erfahrungsgemäß einen deutlich zu hohen UVI aus. Die Kalibrierung erfolgt über einen Faktor - ist also der eigene UVI-Wert größer als der Referenzwert, muss man einen Faktor von < 1 eintragen. Liegt der eigene Wert unterhalb des Referenzwertes sollte ein Faktor größer als 1 eingetragen werden. Die Formel zur Berechnung des Kalibrierfaktors ist leicht:

Kalibrierfaktor = 1*(Referenz/eigener UVI)

Beispiel: eigener UVI: 3 Referenz-UVI: 1

somit Kalibrierfaktor = 1*(1/3) = 0,333333333

Diesen Kalibrierfaktor muss man nun in die Station eintragen.

Beim DP1500/GW1000 kann man den UVI-Wert über das Kalibriermenü von WS View einstellen:

  1. aus Device-List die zu konfigurierende Station auswählen
  2. rechts oben auf More, dann Calibration auswählen
  3. bei UV Gain den Kalibrierfaktor eintragen (bei mir 0.76)
  4. Save

Bei der HP2551C-Konsole (also auch bei der Froggit HP1000SE Pro) gelangt man über das dreimalige Drücken der Taste mit dem Zahnrad-Symbol in das Kalibriermenü. Aber Achtung! Das Symbol liegt nicht immer auf der gleichen Taste! Also erst die 8. Taste ganz rechts einmal und dann zweimal die 7. Taste drücken. Dort findet sich unter „Justierung UV“ das Feld, wo man den errechneten Kalibrierfaktor einstellen muss.

Eine Fine Offset-Station Station zeigt/überträgt zwei unterschiedliche Luftdruckwerte:

absoluter Luftdruck (baromabsin)
relativer Luftdruck (baromrelin)

Beide Werte sind im Auslieferungszustand der Wetterstation identisch.

Über die Konsole oder WS View lassen sich diese Werte kalibrieren/anpassen, also mit einem positiven oder negativen Offset (Versatz) versehen.

Man muss im Hobby-Bereich keine große Wissenschaft daraus machen. Man kann voraussetzen, dass der von der Station gemessene absolute Luftdruck korrekt ist und einfach die Höhe über NN des Barometerstandorts nehmen und durch 8 teilen. Sollte der Standort höher als 880m über NN liegen ist stattdessen durch 11 zu teilen. Woher kennt man seine Höhe über NN? Als Näherungswert kann man einen Onlinedienst wie https://www.freemaptools.com/elevation-finder.htm nutzen.

Das Ergebnis ist der Offset, den man als Korrekturwert für den rel. Luftdruck in der Station einträgt. Sobald diese Einstellung vorgenommen wurde, liefern die Werte für den abs. und den rel. Luftdruck unterschiedliche Werte. Der absolute Luftdruck zeigt den tatsächlichen Luftdruck an der tatsächlichen Position des Barometers an und der rel. Luftdruck den auf Meereshöhe bezogenen Luftdruck (daher relativ). Dies geschieht einfach nur, um den Luftdruck zwischen verschiedenen Stationen besser vergleichbar zu machen.

Man kann dies natürlich auch wissenschaftlicher angehen …

Wenn man davon ausgeht, dass der angezeigte absolute Luftdruck nicht korrekt ist, gilt es zuerst diesen anzupassen. Man sucht sich also eine passende Referenz und vergleicht diese mit dem eigenen absoluten Luftdruck. Die Differenz trägt man dann als Offset für den absoluten Luftdruck ein.

Referenzluftdruck - Stationsluftdruck = Offset

Mit diesem korrigierten absoluten Luftdruck, der nur zum Ausgleich von Messtoleranzen des Sensors dient, kann man dann den Offset für den rel. Luftdruck berechnen (lassen).

Auf der Seite https://keisan.casio.com/exec/system/1224575267 (alternativ auch auf der deutschsprachigen Seite https://rechneronline.de/barometer/) gibt man dazu

  1. im Feld Altitude h die Höhe des Barometerstandortes über NN an (Höhe)
  2. im Feld Atmospheric pressure P den abs. Luftdruck der Station an (Barometeranzeige)
  3. trägt im Feld Temperature T die Außentemperatur ein (Temperatur)

Nach Druck auf den Button Exec (Ausrechnen) findet sich im Feld Sea-level pressure P0 (Entsprechender Luftdruck auf Meereshöhe) dann der Luftdruck relativ zur Meereshöhe.

  • 4. Schließlich rechnet man noch den Wert aus

Feld Sea-level pressure P0 (Entsprechender Luftdruck auf Meereshöhe) minus Feld Atmospheric pressure P (Barometeranzeige)

und erhält als Ergebnis den Offset, den man Offset für den rel. Luftdruck in der Wetterstation einträgt. Dieser Offset kann positiv aber auch negativ sein - er muss mit (vorhandenem) Vorzeichen eingegeben werden.

Zum Vergleich: Bei einer angenommenen Höhe des Barometers von 50m über NN und einem abs. Luftdruck von 1000hPa ergeben sich bei den verschiedenen Messmethoden:

  • 6,25 bei der Milchmädchenrechnung mit Höhe/8 –> 1006,25 rel Luftdruck
  • 6.23 bei Eingabe von 2 Grad als Außentemperatur –> 1006,23 rel Luftdruck
  • 5.94 bei Eingabe von 15 Grad als Außentemperatur –> 1005,94 rel Luftdruck
  • 5.84 bei Eingabe von 20 Grad als Außentemperatur –> 1005,84 rel Luftdruck

Die Unterschiede sind also gering. Die Unterschiede werden jedoch größer, wenn die angegebene Höhe nicht korrekt ist. Zwar kommt es auch hier nicht unbedingt auf den Zentimeter an. Aber eine um 10m falsche Angabe verfälscht den Wert dann schon um 1,2hPa.

Aber Achtung! Wenn nachweislich bereits der absolute Luftdruck falsch ist (das habe ich hier mit einer HP2551C bzw. deren T/H/P-Sensor W32B erlebt) sollte auf jeden Fall zuerst der absolute Druck per Kalibrierung korrigiert werden, bevon man von diesem ausgehend dann den rel. Luftdruck kalibriert.

Wer's wirklich genau haben/machen will, darf bei der Benutzung der Aussentemperatur NICHT die aktuelle Aussentemperatur nehmen, sondern die Durchschnittstemperatur der letzten 12 Stunden !

Der physikalische Hintergrund:
die „Luftteilchen“ (Gasmoleküle) üben auf Grund ihrer Eigenbewegung, die temperaturabhängig ist (bzw. Temperatur als solche definiert), mit ihrer Abwärtskomponente einen zusätzlichen Druck innerhalb der Luftsäule (Durchmesser z.B. 1 km, 5 km, …), die bis in die obere Troposhäre reicht, aus.
Um die Auswirkung aussagefähig zu bekommen (messen und verwenden zu können), muss sich die Luft (und damit die Temperatur) in der Luftsäule erst durchmischen, was eine zeitlang braucht. Daher nimmt man die Durchschnittstemperatur der vergangenen 12 Stunden.

BTW: Wenn man schon im Kalibriermenü ist: Zumindest den UV-Wert (UV Gain) sollte man beim WH65 unbedingt anpassen. Der zeigt sonst utopische UV-Level an. Bei mir (@olicat) ist dort ein Faktor 0.76 eingetragen.

Mit den Firmware-Updates wird die Verarbeitung neuer Sensoren ermöglicht sowie etwaige Fehler behoben oder Funktionen erweitert. Firmware-Updates sind somit durchaus empfehlenswert (wenn man auch nicht unbedingt der Erste sein muss). Ecowitt denkt inzwischen jedoch über den Einsatz einer (externen) Beta-Gruppe zum Testen neuer Firmware-Versionen nach.
Leider ist das Einspielen neuer Firmware-Versionen nicht einheitlich gelöst und abhängig vom jeweiligen Modell.
Unterschieden wird grundsätzlich in Geräte-Firmware und in WIFI-Firmware.

GW1000, GW1100, WH2650, GW2000 und WN19x0 haben nur eine kombinierte Firmware, die sich vom Nutzer auch updaten lässt. Dabei war der Updatevorgang beim GW1100/GW2000 leider bislang anders gelöst als bei den älteren Geräten. Während bei GW1000, WH2650 und WN19x0 diese Firmware über eine App (WS View Plus, verfügbar für Android sowie iOS) gesucht und installiert werden kann, erfolgt die Suche sowie das eigentliche Update beim GW1100 und GW2000 über die Weboberfläche des Geräts. Ein Update über die WS View Plus App ist neuerdings auch möglich.
Mittlerweile ist das Firmware-Update/Upgrade der GW1000/WH2650, GW1100, GW2000 und WN19x0 Konsolen auch mit der WS View Plus App möglich (Version >= 2.0.30 WSView+). Mit der „alten“ WS View App (ohne Plus) funktioniert es (noch ?) nicht.
Es sieht so aus, als ob die „alte“ WS View App für die neueren Konsolen/Aussensensorkombinationen nicht mehr weiter entwickelt wird.
Grundvoraussetzung für alle diese Apps ist, dass das Mobilgerät (Tablet/Smartphone) mit dem gleichen Netzwerk (genau genommen dem gleichen Subnetz/subnet) verbunden ist wie die Wetterstation.
Ggf. muss am Router noch ein Häkchen bei „Die unten angezeigten aktiven WLAN-Geräte dürfen untereinander kommunizieren“ gemacht werden (bei der Fritzbox unter WLAN/Sicherheit).

Der aktuelle Firmwarestand des GW1000/DP1500/WH2650 ist V.1.7.6 (veröffentlicht 08.03.2023, Version >= 2.0.32 der WS View Plus App benötigt)
Der aktuelle Firmwarestand des GW1100 ist V.2.2.3 (veröffentlicht 07.03.2023)
Der aktuelle Firmwarestand des GW2000 ist V.2.2.3 (veröffentlicht 02.03.2023)
Der aktuelle Firmwarestand der WN1910/WN1920 ist V.1.2.2 (veröffentlicht 01.12.2022)
Der aktuelle Firmwarestand der WN1980 ist V.1.1.2 (veröffentlicht 16.01.2023)
Der aktuelle Firmwarestand der WS6006 ist V.1.1.30 (veröffentlicht 07.03.2023) (benötigt PC software V. 1.6.9)
Der aktuelle Firmwarestand der WiFi Kamera HP10 ist 1.0.8 (veröffentlicht 02.02.2023)
Die Firmwares von GW1100 und GW2000 sind (auf Code-Ebene) trotz bisweilen gleicher Versionsnummer nicht identisch. Der GW2000 ist ja auch - nicht nur optisch - ein größerer „Hobel“.

Die Beschreibung der aktuellen Firmware-Änderungen [Fehlerbehebung und neue Funktionalität] des GW1000/WH2650, des GW1100 (V2.0.4 Verkaufsstart bis V2.2.3 seit 01.04.2022) und des GW2000 (V.2.0.1 bis V.2.2.3 seit 01. April 2022) findet man unter
https://www.wxforum.net/index.php?topic=40730.msg426256#msg426256 (in Englisch)
bzw. https://www.wetterstationsforum.info/viewtopic.php?f=21&t=691&sid=ae1afaad15450e8707f96a951c78848b&p=6821#p6821 (Deutsch, nur V2.0.7) und https://www.wetterstationsforum.info/viewtopic.php?f=21&t=944&p=9552#p9552

Nach dem Firmware-Update des GW1100 und des GW2000 kann man das Web-Interface nur aufrufen, indem man ausschliesslich die IP-Adresse im Browser eingibt. Erweiterterte URLs führen zu Fehlern.
Man muss sich einmalig noch einmal einloggen - mit oder ohne Passwort, je nach persönlicher Einstellung - um das Web-Interface wieder benutzen zu können. (Also z.B. nur: http://192.168.8.15 und nicht http://192.168.8.15/liveData.html o.ä.)
Anschliessend gehen auch erweiterte URLs wieder. Der Zugriff über die WS View Plus App funktioniert uneingeschränkt.

HP2551C sowie HP3501 haben zwei getrennte Firmwares, die auf unterschiedlichen Wegen aktualisiert werden.

Die getrennte WiFi-Firmware heisst EasyWeather V.x.y.z (z.B. EasyWeather V.1.6.4) bzw. EasyWeatherPro V.5.x.y für die HP2560 Konsole und HP2551 Konsolen mit einem neuen WiFi Modem.
Die WIFI-Firmware EasyWeather lässt sich analog zur Kombi-Firmware bei GW1000 oder WH2650 über die App (WS View [Plus]) aktualisieren.
EasyWeatherPro wird über die Konsole aktualisiert (4 x Zahnrad, „Factory“/„about“ bzw. „Betriebseinstellungen“/„Displayinformationen“)

Die neuesten Versionen der Konsolen mit Anzeigefunktion:
WiFi: 1.6.5 HP2551, WS2320E/WH4000SE, WH2910/WH3000SE, HP350x; 5.1.1 HP2560 und HP2551 neu
(mit EasyWeatherPro WiFi Firmware)
Konsole/Gerät: 1.8.7 [HP2551, HP2560], 1.7.2 [HP350x]; 1.1.29 [WS6006]; 1.2.2 [WN1900, WN1910]; 1.1.2 [WN1980]
(Stand 18. Januar 2023)
Man findet diesen Eintrag für die WiFi Firmware auch als Gerätenamen in der Geräteliste (Device List) in der WS View (Plus) App: z.B. EasyWeather-WIFIxxxx V.1.6.4 oder EasyWeatherPro-WIFIxxxx V.5.1.0, wobei xxxx die letzten 4 Zeichen der MAC-Adresse (eindeutige Geräteidentifikation für Netzwerkgeräte) der Konsole ist.

Die Geräte-Firmware user.bin oder auch factory.bin für die HP25x0* Konsolen muss per microSD-Karte (SDHC, max. 32GB, FAT32 formatiert) eingespielt werden. Dazu ist diese Datei per SD-Kartenleser in das Wurzelverzeichnis der microSD-Karte zu kopieren und die Karte wieder in die Stationskonsole zu stecken. Diese erkennt automatisch das Vorhandensein einer user.bin (factory.bin) Datei und spielt diese von der SD-Karte ein und löscht danach die Datei auf der SD-Karte (Achtung! Die factory.bin wird ggf. nicht automatisch erkannt und das Upgrade findet erst nach einem Neustart statt. Die factory.bin wird auch NICHT automatisch gelöscht und muss vom Nutzer ggf. selbst gelöscht werden!). Danach startet das Gerät neu. Der Firmware-Stand wird bei der HP25x0 Konsole auf der Seite „Factory“ bzw. „Betriebsinformationen“ (4 x Zahnrad und dann „About [Display]“ bzw. „Displayeinstellungen“ [Anzeige] auswählen) angezeigt.
Zu finden ist die jeweils aktuelle Geräte-Firmware immer bei Ecowitt, auf der MANUAL & SOFTWARE-Seite zur jeweiligen Station.
*) (Zukünftig kann die HP2561 Konsole die Geräte Firmware auch OTA (over-the-air, was hier via WiFi heißt) einspielen.)

Die WH2910 und WH2320/WS2320 haben zwar auch zwei unterschiedliche Firmware-Versionen, jedoch lässt sich die Geräte-Firmware NICHT updaten - sie ist vorgegeben durch den Hersteller. Die WIFI-Firmware lässt sich jedoch über die App aktualisieren.
Als App zur Suche und zum Einspielen eines Updates gibt es verschiedene Alternativen:

WS View (teilweise veraltet)
WSView Plus - empfohlen
WS Tool (veraltet)

Ich (@olicat) nutze inzwischen ausschließlich die neuere Version WSView Plus. Vermutlich wird WSView Plus die App WS View in Zukunft ersetzen.
WSView plus hat im Gegensatz zur einfachen WS View App einen hellen Hintergrund und ist (m.E.) etwas übersichtlicher organisiert.
Die Live-Daten und die Konfiguration der GW1000 (mit WS90 Unterstützung)/GW1100/GW2000 Konsolen sind nicht mehr über WS View sondern nur noch via WS View Plus App (und dem WebUI der Konsolen) möglich.


Es lohnt sich, hin und wieder diese App zu starten um nachzusehen, ob ein Update für die jeweilige Station angeboten wird. Letzer Versionsstand WS View Plus App: 2.0.38 ( Januar 2023)

Hinweis: es ist bei manchen Firmware-Updates schon mehrfach als „Schmutzeffekt“ vorgekommen, dass Kalibrierungswerte der Sensoren gelöscht oder geändert wurden. Es empfiehlt sich daher VOR einem Update/Upgrade sich die Kalibrierungseinstellungen zu merken.
Ein kürzliches Firmware-Update führte bespielsweise dazu, dass die Regenkalibrierung auf 0.01 gesetzt wurde. Da der Benutzer auch noch Imperiale (GB/USA) Einheiten benutzte, zeigte der Regensensor selbst bei grossen Regenmengen keine Änderungen an. Der vermeintlich defekte Regenmesser arbeitete korrekt !
Das sollte natürlich nicht vorkommen, aber Vorsicht ist besser als das Nachsehen haben.

Bei Ecowitt-Geräten gibt es neben Ecowitt, WU, WOW und Weathercloud ein weiteres komplett konfigurierbares Ziel, an das Wetterstationsdaten gesendet werden können.
Somit lassen sich darüber auch Dienste mit Daten versorgen, die nicht direkt unterstützt werden.
Die Konfiguration erfolgt i.d.R. über die WS View (Plus) App (siehe Abbildung).
Das gilt auch für den Versand an Anwendungsprogramme im lokalen Netzwerk (LAN) wie CumulusMX, Meteobridge, Weather Display, weewx und auch FOSHKplugin.
Ggf. muss für den LAN-Versand am Router noch ein Häkchen bei „Die unten angezeigten aktiven WLAN-Geräte dürfen untereinander kommunizieren“ gemacht werden (bei der Fritzbox unter WLAN/Sicherheit).

Der Versand der Daten erfolgt wahlweise im WU- oder im Ecowitt-Format; wobei das Ziel (also die Adresse) sowie der Port und auch der Path frei eingegeben werden können.
Im WU-Format erfolgt der Versand der Daten per http/GET; im Ecowitt-Format erfolgt der Versand via http/POST.
Zu beachten ist, das im WU-Format nicht sämtliche Sensoren übertragen werden können. Mittlerweile, da Ecowitt sein WU Protokoll kürzlich (Januar 2023) erweitert hat, sind es sehr viel mehr Werte als ursprünglich, aber nicht alle (teilweise wohl auch, weil einige Sensorwerte, z.B. Batterie-Informationen, Hersteller-Spezifika sind und außer Ecowitt noch die Konsolen anderer Hersteller Daten an WU übertragen, WU das aber nicht auseinanderhalten kann). Ecowitt hat sein WU-Übertragungsprotokoll mit WIFi-Firmware 1.6.5 (Januar 2023) auch für den Customized Server angepasst und überträgt bei Auswahl Protocol Type Wunderground alles, was das neue, erweiterte WU-Protokoll hergibt.
Im Ecowitt-Format werden jedoch die Daten sämtlicher Sensoren, auch die der jeweiligen Batteriewerte gesendet.

Wichtig:
Im WU-Format muss das letzte Zeichen des Path unbedingt ein Fragezeichen “?“ sein.
Bei Hostname/IP Address darf ausschliesslich der Name (Domänenname oder IP-Adresse) des Zielservers eingetragen werden [z.B. 192.168.1.77 oder ear.phantasoft.de]
- auf irgendwelche Angaben wie "http://" am Anfang oder ein Slash (“/“) am Ende ist zu verzichten. Ansonsten ist die Übertragung fehlerhaft.
Allerdings muss im Feld „path“ mindestens ein Slash („/“) stehen bzw. der Pfad, den der empfangende Server vorsieht - steht dort nichts, versendet die Konsole auch nichts.

Unter https://ear.phantasoft.de gibt es einen kostenlosen Autoresponder-Dienst, der zu Versuchszwecken die Daten, die von der Wetterstation per Custom Server verschickt werden, anzeigen kann.
Dort gibt es auch eine weitere Erklärung zu den Eingabefeldern und weitere Detailinformationen.
Als Beispiele für den Ausgabestring im Ecowitt-Format kann dort die MAC-Adresse „00:01:02:03:04:05“ eingegeben werden. Eine Demozeile für das WU-Format ist mit Station-ID „Station-ID“ abrufbar.


Datenfluss von Sensoren über eine Konsole, einen „Verteiler“ (information broker) zu Anwendungsprogrammen und Internet-Wetter-Services bzw. Templates und eigene Webpräsenzen (web site)
(auch wenn der Text in Englisch ist, sollte der Zusammenhang selbsterklärend sein - man muss im Grunde nur den Pfeilen folgen)


Populäre Beispiele für im Bild aufgezeigte Templates sind z.B. Weather34 (das es auch „eingebaut“ in der Meteobridge auf Raspberry Pi gibt), Meteotemplate,
die CumulusMX Standard-Web-Präsenz (web site) bzw. CumulusMX CUtils website mit Extrasensoren oder pwsDashboard (das auch direkt von einer Konsole oder z.B. über FOSHKplugin beliefert werden könnte).
PWT (Personal Weather Tablet) gehört auch zu den Datenloggern (mit Display), wobei die Displayfunktion überwiegt.

Eine Ecowitt Klon Station via Custom Server wird von weewx (Interceptor), CumulusMX [http (Ecowitt) oder http (Ambient)] sowie Meteobridge direkt unterstützt.
Hierbei darauf achten, dass für CumulusMX unter Windows ein Firewall-Eintrag existieren muss, der sowohl für private als auch für öffentliche Netzwerke gilt.
(beim Erststart von CMX (und auch nach einem Softwareupgrade) erscheint unter Windows ggf. ein Fenster der Windows Firewall, das positiv bestätigt werden muss, sonst können die Daten der Konsole nicht empfangen werden !)
Für WSWin geht es über (einen) Zwischenschritt(e) (z.B. FOSHKplugin, CumulusMX, Meteobridge)
Auf das API direkt greifen bei den entsprechenden Konsolen, die ein solches besitzen, CumulusMX, Meteobridge, Weather-Display und weewx zu.
Alle unterstützen mittlerweile das gesamte Sensorenspektrum einschliesslich des neuen (April 2022) WS90 (vorausgesetzt die betreffenden Konsolen [GW1x00, WH2650, GW2000, HP25x0] sind auf dem aktuellen (Mai 2022) Firmwarestand).
Siehe die jeweiligen Einträge im WiKi bei den Software-Programmen


Hinweis: die WS View App (ohne Plus) wird nicht mehr weiter entwickelt und kann die neuesten Sensoren, z.B. WS90 nicht mehr anzeigen bzw. konfigurieren. Die App WS Tool ist veraltet und wird in einigen nicht aktualisierten Handbüchern immer noch fälschlicherweise angeführt. Es werden auch die WU (Weather Underground) Daten einer Ecowitt-Station, die zu WU postet, in WS View (ohne Plus) nicht mehr angezeigt

Die WS View Plus App hat im Prinzip fünf wesentliche Funktionen
1. Durchführung der Verbindung zwischen Konsole und Router im lokalen Netz („pairing“) - (nur Konsolen mit „GW1000 API“: GW1000, GW1100, GW2000, WH2650, WN19x0, WN1821)
2. Konfiguration der Wetterservices (alle Konsolen)
3. Anzeige der Live Daten im selben lokalen Netzwerk (nur Konsolen mit „GW1000 API“: GW1000, GW1100, GW2000, WH2650, WN19x0, WN1821)
4. Konfiguration der Konsolen (Kalibrierung, Einstellung der Startregenmengen, Registrierung von Sensoren) - auch nur Konsolen mit GW1000-API
(Bei den GW1100 und GW2000 Konsolen kann dies einschließlich Echtzeit-Datenanzeige auch über ihr WebUserInterface via Browser erfolgen.)
5. Anzeige der an Weather Underground bzw. in die Ecowitt-Cloud gesendeten Wetterdaten (WU Dashboard, Ecowitt Dashboard) von überall dort, wo eine Internetverbindung existiert.
(Voraussetzungen: 1. Anmeldung der Konsole bei WU bzw. Ecowitt-Cloud, 2. abgeschlossene (einmalige) Durchführung des Binding-Prozesses (Bind to Ecowitt) im lokalen Netzwerk)

Die aktuelle Version mit vollständigem Funktionsumfang (einschliesslich WS90 „Wittboy“ und HP10 Kamera) ist 2.0.38 (Stand: Januar 2023)

Wenn eine oder mehrere Konsolen im selben Netzwerk registriert sind, erscheinen sie in der Geräteliste der App (Device List). Markiert man eine (oder mehrere) Konsolen als Favoriten (blauer Stern), kann man dazu das passenden Bild auswählen und sie damit in der Favoritenliste anzeigen. Durch Auswahl der Konsole in der Geräteliste oder Favoritenliste gelangt man in den Anzeige- bzw. Konfigurationsdialog (bei WS2320E, WS2910, HP25x0, HP350x nur für Wetterservices).

Ein Eintrag in der Geräteliste besteht aus dem Konsolennamen (bei GW1000, GW1100, GW2000, WH2650, WN19x0) mit Frequenzkennung (A=868 MHz, B=915 MHz, nichts=433 MHz) und den letzten vier Zeichen der MAC-Adresse sowie der Version der Firmware. Darunter kommen IP-Adresse und MAC Adresse. In der Favoritenlisten kann man zusätzlich einen Gerätenamen vergeben (Device:). Bei den Konsolen ohne GW1000-API steht anstelle des Konsolennamens EasyWeather bzw. EasyWeatherPro (HP2560 bzw. 2. Generation HP2551) und die Version der WiFi-Firmware (EasyWeather[Pro] ist der Name der WiFi-Firmware).

EasyWeather(Pro)-WIFIxxxx bzw. GW1000A-WIFIxxxx (etc. für die einzelnen Konsolen) ist auch gleichzeitig der Name der SSID eines Netzwerks, das die Konsole bei Pairing-Vorgang aufbaut/verwendet, damit ihr die SSID des WLAN-Zugangspunkts zum lokalen Netzwerk und das Password mitgeteilt werden können, so dass sich die Konsole dort anmelden kann und ihre IP Adresse erhält.

Generell sollten ALLE nicht vohandenen aber möglichen Sensoren in der Konsole deaktiviert werden (disable)! (siehe SensorID Seite der Konsole im Display oder in der WS View plus App) Das verhindert Fehlmeldungen bzw. z.B. das Auffangen fremder Sensoren.


Beim Hinzufügen eines neuen Sensors den benötigten/gewünschten Sensor in der Konsole aktivieren. Bei den WH31-Sensoren auf die übereinstimmende Kanaleinstellung in Sensor und Konsole achten. Bei den WH41/43, WH51, WN34, WN35 Sensoren muss man selbst für die Kanalauswahl in der Konsole sorgen, indem man den gewünschten Kanal registriert. Die WH51 und WH41/43 Sensoren haben einen Aufkleber mit ihrer Sensor-ID, die man dann aktiv registireiren kann. Ggf. muss man dann die gewünschte Reihenfolge durch Deaktivieren eines unerwünschten Sensorplatzes und anschliessender Neuregistrierung am gewünschten Platz herstellen. Hat man mehrere neu zu registrierenden Sensoren des gleichen Typs und wünscht eine bestimmte Reihenfolge, dann immer nur die Batterien des gerade zu registrierenden Sensors einlegen, registrieren und dann erst die Batterien beim Nächsten einlegen etc.


Bei einem Austausch (z.B. defekt) zuvor den Sensor in der Konsole deaktivieren. Danach die Registrierung in der Konsole/WS View App neu vornehmen.
Für Details bei den HP25x0 Konsolen siehe auch weiter oben im Ecowitt 2550 / 2560 Abschnitt Kapitel Registrierung / Deaktivieren der Sensoren.
Die Vorgehensweise ist analog auch für GW1x00, GW2000, WN19x0, WH2650 Konsolen in WS View Plus


Es empfiehlt sich, die Reihenfolge und SensorIDs aufzuschreiben, (oder Screencopy/Foto), um bei einem Reset, z.B. nach Stromausfall, die Reihenfolge wieder einfach durch schrittweise aktive Registierung herstellen zu können.

Es gibt verschiedene Intervalle im Kontext der Datenübermittlung.
Eine Annäherung …

Der Sensor als Gerät (etwa WS68) erhält vom eigentlichen Sensor (etwa Reed am Schaufelrad) in einem Intervall A die zum jeweiligen Zeitpunkt gemessenen Werte und sendet diese nach einer Endverarbeitung im Sendeintervall B zur Station.
Diese zeigt die Werte ggf. an (Display, Echtzeitanzeige) und sendet die Werte dann im Sendeintervall C zu den konfigurierten Zielen.

Intervall A
Der Intervall A wird allgemeinhin als Samplingrate bezeichnet. Angeblich1 haben die Windsensoren von Ecowitt eine Samplingrate von 1Hz.
Ich würde erwarten, dass der Mittelwert der im jeweiligen Zeitraum erfassten Werte im Sendeintervall B vom Sensor zur Konsole geschickt wird. Andere Nutzer vermuten(?) oder wissen das auch so - siehe Links unten.

Sendeintervall B
Der öffentlich dokumentierte Sendeintervall der Sensoren ist Intervall B.
Dafür liegt eine Liste im WIKI vor. Ecowitt schreibt diesen Wert aber auch in die Anleitungen oder auf die Webseite.

Sendeintervall C
Und der vom Nutzer konfigurierbare Intervall zum Senden der Daten an irgendwelche Ziele ist Intervall C.
Dieser Intervall ist per WSView Plus-App (zumindest für die hier getesteten GWXX00) nur zwischen 16 und 600 konfigurierbar. Dabei handet es sich offenbar jedoch um eine Einschränkung der App - per WebUI bei GW1100 und GW2000 lässt sich auch ein Intervall von 1 (eine Sekunde) einstellen. Auch mit FOSHKplugin lässt sich bei allen Stationen ein Intervall von weniger als 16 Sekunden einrichten - auch dauerhaft und ohne tatsächlichen Betrieb des Programms.
Jedoch muss man sich vor Augen führen, dass ein Sendeintervall C kleiner als der kleinste Intervall B nur begrenzt sinnvoll ist - es gibt schlicht keine aktuelleren Daten, die sich zu versenden lohnen würden.

Der tatsächliche Intervall des Sendens zu entfernten Zielen entspricht aber leider nicht dem konfigurierten Wert. Meiner Erfahrung nach bedeutet die im Intervall eingetragene Zeit nicht, daß alle n Sekunden ein Versand der Daten erfolgt, sondern das der Abstand zwischen den einzelnen Sendungen diese Zeit n beträgt.
Erschwerend kommt hinzu, daß verschiedene Stationen nach Aussage von Ecowitt aufgrund von Hardware-Limitationen schlicht mit der Datenmenge bei einem größeren Bestand an Sensoren nicht zurechtkommen. Da kann es gerade bei den Stationen mit Display (die „alte“ HP255xC, HP3500C) zu Verzögerungen kommen. Ob die „neue“ HP255xC oder die HP2560C auch davon betroffen sind, weiss ich noch nicht - mir fehlt ein entsprechendes Testgerät.

Zum Inhalt der Sendungen:
Ecowitt-Stationen senden an die konfigurierten Ziele im Intervall C immer den zuletzt vom Sensor erhaltenen Wert - der bereits bekannte Wert wird also jeweils im Intervall B überschrieben. Es wird also - mit einer Ausnahme - in der Konsole keine weitere Berechnung (etwa Mittelwertbildung) vorgenommen. Vermutlich, weil die Rechenkapazität nicht ausreicht.
Wenn man das richtig machen wollte, müsste man für jedes Ziel einen eigenen Mittelwert bilden. Das ist aber durchaus aufwändig.
Trotzdem hoffe ich, dass mit zukünftiger leistungsfähigerer Hardware diesem Wunsch nachgekommen wird.
Die Ausnahme betrifft die HP25xxC, die tatsächlich (als einzige mir bekannte Konsole) einen Durchschnittswert 10MinAvg der Winddaten berechnet (winddir_avg10m sowie windspdmph_avg10m). Bei der Ambient Weather-Version kommt zusätzlich sogar noch ein 2MinAvg hinzu: winddir_avg2m und windspdmph_avg2m.

Im Übrigen wird die ganze Geschichte aus Sicht des Herstellers noch komplexer, weil die Nutzer Echtzeitabfragen wünschen, die mit der GW1000-API und der bereits teilweisen Verfügbarkeit einer http-API möglich sind.
Da die Station ja nicht zuordnen kann, welcher Client zuletzt angefragt hatte ist eine Mittelwertbildung da eher nicht möglich.

1Lesestoff hinsichtlich Samplingrate:
https://www.wxforum.net/index.php?topic=43541.0
https://www.wxforum.net/index.php?topic=41590.msg425946#msg425946

Windberechnung
Wie der Wind tatsächlich berechnet wird ist abhängig vom verwendeten Sensor. Es gibt also eklatante Unterschiede, die durchaus auch bei der Auswahl des Sensors zu berücksichtigen sind. Für mich (olicat) ist - den technischen Daten und meinem Verständnis nach - der WS80 das sinnvollste Anemometer. Interessant ist aber auch, dass der so hoch gepriesene WS90 gar nicht so gut sein kann?!
Es ist jedoch auch denkbar, dass ich ein paar Dinge nur falsch verstehe, irgendwelchen Fehlern in den Handbüchern aufsitze oder einfach noch nicht die richtigen Fragen gestellt oder Textstellen gefunden habe.

WH24 - das Boot
Der Sensor wird schon länger nicht mehr verkauft - ist aber in Alt-Installationen ggf. noch vorhanden. Dazu gab es im WXForum einen sehr interessanten Beitrag, der - wenn es denn stimmt - zeigt, das Fine Offset aus früheren Fehlern gelernt hat.
Der Sendeintervall beträgt - wie beim WH65/WS69 16 Sekunden - jedoch werden in den ersten 8 Sekunden des Intervalls keinerlei Messwerte erhoben bzw. berücksichtigt.

WH65/WS69
Wird auch von Ambient Weather bei den Stationen WS-2000 und WS-2902 genutzt. Die haben ein paar Informationen zu „ihren“ Geräten. Ich gehe nicht davon aus, dass sie eine spezielle Version der Geräte einsetzen - so das man diese Erkenntnisse auch auf die „originalen“ WH65 bzw. WS69 übertragen kann.
In einem FAQ schreibt Ambient Weather:

The sensor array updates wind speed and direction once per second and then calculates the 16 sample average as wind speed and the peak or maximum wind speed in the 16 second update period as gust.

Und betreffs Windrichtung meint Ambient bzgl. der WS-2902 in einem anderen FAQ-Eintrag:

The WS-2902 weather station sensor array wirelessly updates wind speed and direction to the console every 16 seconds.
The sensor array updates wind speed and direction once per second and then calculates the 16 sample average (wind speed) and the peak or maximum wind speed in the 16 second update period (wind gust) and passes this to the display console each transmission period.
The resolution of the sensor is about 1.1 mph. Thus, the wind gust has a resolution of about 1.1 mph.
The wind speed, since it is a 16 sample average, has a resolution of 0.1 mph.
The wind direction is transmitted real time every 16 seconds, and is not processed like the wind speed is.
The wind gust displayed on the console, unless viewing Min/Max, is the Wind Gust for the last 16 second period not for the day

–>
jede Sekunde wird gemessen
der Mittelwert der 16 Samples –> Windgeschwindigkeit
Max-Wert der 16 Samples –> Gust (Bö)
Windrichtung: letzter Sample vor Versand - keine Mittelwert-Bildung

Ecowitt hat inzwischen das hier beschriebene Verfahren bestätigt (Januar 2023).

WS68
Nach Aussage von Ecowitt (Januar 2023) verhält sich der WS68 genauso wie der WH65/WS69. Es gibt keine adaptive Anpassung der Samplingrate.
Somit gilt auch beim WS68:
–>
jede Sekunde wird gemessen
der Mittelwert der 16 Samples –> Windgeschwindigkeit
Max-Wert der 16 Samples –> Gust (Bö)
Windrichtung: letzter Sample vor Versand - keine Mittelwert-Bildung

Diese zusätzlichen Informationen sollen in Kürze dann auch den Weg in das Manual finden.

WS80
lt. WS80-Handbuch:

Note:
Sensor reporting interval: 4.8 seconds
• When the maximum wind speed of the last 4s is >=5m/s, the wind speed is detected by 1s; when the maximum wind speed of the last 4s is >=3m/s and less than 5m/s, the wind speed is detected by 2s; when the maximum wind speed of the last 4s is <3m/ s, the wind speed is detected by 4s.
• The wind speed reading will be a real-time value (The latest sampling data will be reporting to the receiver).
• The wind gust reading will be the max wind speed in the past 28s.
• When the wind speed is lower than 5m/s, the dispersion of wind direction will increase.

–>
alle 4,75 Sekunden werden drei Messwerte übertragen (Windgeschwindigkeit, Bö, Richtung)
jede Sekunde wird gemessen (zwecks Energieeinsparung adaptiv auch nur alle 2 oder 4 Sekunden) –> der letzte gemessene Wert ist die übertragene Windgeschwindigkeit
Max-Wert Wind der letzten 28 Sekunden –> Gust/Bö (also der höchste Wert der letzten 28, 14, 7 Messungen je Messinterval 1, 2, 4 Sekunden)
zur Windrichtung schrieb mir Ecowitt „takes the middle value from the past 5 measurement“ - also der Mittelwert der letzten 5 Messungen (offenbar adaptiv)
bei Geschwindigkeiten unter 5 m/s nimmt die Streuung bei der Windrichtungsmessung zu

WS90
lt. WS90-Handbuch:

Note:
Sensor reporting interval: 8.8 seconds
• The wind speed is detected by every 2s.
• The wind speed reading will be a real-time value (The latest sampling data will be reporting to the receiver).
• The wind gust reading will be the max wind speed in the past 28s.
• When the wind speed is lower than 5m/s,the dispersion of wind direction will increase.

–>
alle 2 Sekunden, letzter Wert –> Windgeschwindigkeit
Max-Wert Wind der letzten 28 Sekunden –> Gust/Bö (also der höchste Wert der letzten 28 Messungen)
zur Windrichtung schrieb mir Ecowitt „takes the middle value from the past 5 measurement“ - also der Mittelwert der letzten 5 Messungen
bei Geschwindigkeiten unter 5 m/s nimmt die Streuung bei der Windrichtungsmessung zu

  • Zuletzt geändert: 2023/03/24 16:31
  • von Gyvate