Die neuen Seiten sind fertig. So ganz gefällt es mir zwar noch immer nicht, den Niederschlag jetzt als Balkendiagramm zu haben, aber man gewöhnt sich mit der Zeit daran. Gestern Abend habe ich mich um WsWin gekümmert und die HTML-Dateien sowie Grafiken der Wetterdaten von 2004 bis 2021 ins Netz geladen. WsWin läuft jetzt auf einem kleinen Windows 10 Minicomputer. Das Teil läuft mit einem 12V/2A Netzteil. Mehr als 24W Leistungsaufnahme ist also nicht drin. Genau richtig für einen Dauerbetrieb.
Hier nun ein paar Bilder vom neuen Aufbau.

- windsensor-00.JPG (88.39 KiB) 2200 mal betrachtet
Auf dem Dach habe ich einiges geändert. Hier befinden sich nun der WIndsensor, ein Helligkeitssensor und ein Temperatursensor. Der Tempsensor ist zwar irgendwo etwas überflüssig, aber wenn ich da oben eh schon einen weiteren ISS-Transmitter habe, der auch einen Tempsensor bedienen kann, warum nicht nutzen. Das verwendete Rundholz stammt aus dem Baumarkt und ist hochdruckimprägniert. Da im Originalzustand die U-förmigen Gewindestangen zur Montage der Sensoren, nicht mehr lang genug waren, um den Windsensor/ISS-Transmitter festschrauben zu können, musste ich entsprechende Aussparungen in das Holz sägen. Auch wenn das Holz damit nun dadurch etwas geschwächt ist, sollte es den Windsensor selbst bei stärksten Sturm halten. Die VP2-Dachsensoren sind als eine Einheit montiert. Sollte mal etwas sein, brauche ich nur die beiden Rohrschellen lösen und kann das gesamte Sensorpaket in die Wohnung holen und dort in aller Ruhe reparieren, reinigen, ...

- Dachtemp.JPG (108.29 KiB) 2200 mal betrachtet
Hier nun der eventuell unsinnige Tempsensor auf dem Dach. Von oben ist er durch mit Alu-Klebeband beklebten Plexiglas vor Sonneneinstrahlung geschützt. Abgesehen davon ist er sehr luftig montiert, so dass die Messwerte nicht von Stauwärme geprägt sein dürften. Im Sommer wird es mitunter spannend, wie heiß es auf dem Dach wird. Insbesondere da wir die Montage einer Solaranlage planen.

- Dachsensoren.JPG (160.22 KiB) 2200 mal betrachtet
Die Dachsensoren noch mal im Überblick. Noch ist der WS2500-Helligkeitssensor montiert. Da er aber defekt ist, wird er in den kommenden Tagen demontiert. Auch der große WS2200-Regensensor mit Trichteraufsatz dürfte bald ausgedient haben. Da er aber noch funktionsfähig ist und ich keine große Meinung habe, die Niederschlagsmesswerte der Vantage WS2000-konform umzuwandeln, so das sie korrekt von den vorhandenen WS2xxx Displays angezeigt werden, wird der alte Regensensor vermutlich noch einen Augenblick auf dem Dach verweilen.
Der Windsensor schaut geschätzt 3,5m - 4m über den Dachfirst. Auch hier ergeben sich sicher noch Luftverwirbelungen durch die Dachschräge. Aber die Messwerte dürften hier schon deutlich realer sein, als wäre der Sensor dichter über dem Dach montiert. Seit dem der alte Windsensor vom Dach ist, hat sich der Satellitenempfang deutlich gebessert. Vermutlich haben all die Metallteile und Schrauben im Sensor selbst, als auch der Sensorhalterung den Empfang reduziert. Bei dem Vantage-Sensor befindet sich im Sensor selbst nur der Messwertgeber. Die eigentliche Elektronik zur Datenverarbeitung und das Funkmodul sitzen erst in dem deutlich tiefer montierten ISS-Transmitter.

- 2m-Sensoren.JPG (135.64 KiB) 2200 mal betrachtet
Am 2m Mast ist ein weiterer ISS-Transmitter dazu gekommen. Dieser dient lediglich dem neuen 5cm-Sensor. Somit kam der +5cm Sensor in Summe runde 240€. Rund 40€ für den abgekapselten Temperatursensor, runde 200€ für den Transmitter. Später kommt hier noch eine Bodenmessstation (4x Bodentemp + 4x Bodenfeuchte) mit eventuell auch einem Blattfeuchtesensor dazu. Dann ist das Potenzial der Vantage auch nahezu ausgeschöpft. Zumindest was die Sensorvielfalt an geht. Eventuell kommt irgendwann noch ein UV-Sensor aufs Dach. Wenn ich in WeeWx sehe, das ich bis zu 8 Transmitter an die Station binden kann und ich zusammen mit der Bodenmessstation in Summe auf 4 Transmitter komme, dann geht da so einiges.

- 5cm-Sensor.JPG (148.39 KiB) 2200 mal betrachtet
Der kleine 5cm Sensor. Ich habe ihn am Wochenende erst einmal mit Kabelbinder am Sensormast befestigt. Wenn dann die Bodenmessstation kommt, muss auch der 5cm Sensor noch mal angefasst werden, so dass eine feste Installation derzeit unsinnig wäre. Um das mir die lieben Tiere nicht nachts das Kabel durch knabbern, habe ich es in einen Kabelkanal gepackt. Die glaub 7m Kabel, sind als Rolle in der Verteilerdose untergebracht.
Das soweit. Die neuen Daten können auf meiner Homepage bewundert werden:
meine Wetterseite
Gruß Stefan.