HP1000SE Pro, Frage zum relativen Luftdruck
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HP1000SE Pro, Frage zum relativen Luftdruck
Hallo Zusammen,
die letzten Tage habe mich mich sehr intensiv mit dem Abgleich des relativen Luftdrucks beschäftigt.
Dies war zum einen mit ständigen Abweichungen bei Awekas begründet, aber das ist ein anderes Thema.
Jedenfalls werte ich aktuell seit Sonntag Morgen alle 10-Minuten-Werte meiner Station und die der DWD Station Schauenburg aus.
Am Sonntag hatte ich dazu über den Nachmittag in mehreren Schritten zu je -0,1 hPa um insgesamt -0,5 hPa reduziert.
Danach liefen die Werte ziemlich gut im Gleichtakt, mit einer mitteren Abweichung von 0,045 über knapp 33h bis gestern Abend. die max. Abweichungen lagen bei bis zu +- 0,9 hPa, diese aber nur als einige wenige Ausreißer. Und so lief das Ganze auch weiter bis heute Nachmittag. Am Setup habe ich seither nicht mehr verändert.
Seit heute Nachmittag steigt die Differnz langsam aber kontiniuierlich an, und liegt seit 18 Uhr nun dauerhaft im Bereich +0.7 bis +1,1.
Da frage ich mich natürlich, was könnte die Ursache sein...
Dabei kam mir auch die Frage der temperaturkompensierten Luftdruckreduktion in den Sinn, welche ich in WsWin aktiv habe.
Was wäere nun, wenn die HP1000SE Pro dies auch schon intern macht? Das wär dann wohl nicht so gut.
Ich habe dazu weder im Manual noch im Setup der Konsole etwaige Hinweise gefunden.
Vielleicht weiß ja jemand hier, wie die HP1000 diesbezüglich intern tickt.
LG, Lutz
09.2.22, Rechtschreibung korrigiert, Lutz.
die letzten Tage habe mich mich sehr intensiv mit dem Abgleich des relativen Luftdrucks beschäftigt.
Dies war zum einen mit ständigen Abweichungen bei Awekas begründet, aber das ist ein anderes Thema.
Jedenfalls werte ich aktuell seit Sonntag Morgen alle 10-Minuten-Werte meiner Station und die der DWD Station Schauenburg aus.
Am Sonntag hatte ich dazu über den Nachmittag in mehreren Schritten zu je -0,1 hPa um insgesamt -0,5 hPa reduziert.
Danach liefen die Werte ziemlich gut im Gleichtakt, mit einer mitteren Abweichung von 0,045 über knapp 33h bis gestern Abend. die max. Abweichungen lagen bei bis zu +- 0,9 hPa, diese aber nur als einige wenige Ausreißer. Und so lief das Ganze auch weiter bis heute Nachmittag. Am Setup habe ich seither nicht mehr verändert.
Seit heute Nachmittag steigt die Differnz langsam aber kontiniuierlich an, und liegt seit 18 Uhr nun dauerhaft im Bereich +0.7 bis +1,1.
Da frage ich mich natürlich, was könnte die Ursache sein...
Dabei kam mir auch die Frage der temperaturkompensierten Luftdruckreduktion in den Sinn, welche ich in WsWin aktiv habe.
Was wäere nun, wenn die HP1000SE Pro dies auch schon intern macht? Das wär dann wohl nicht so gut.
Ich habe dazu weder im Manual noch im Setup der Konsole etwaige Hinweise gefunden.
Vielleicht weiß ja jemand hier, wie die HP1000 diesbezüglich intern tickt.
LG, Lutz
09.2.22, Rechtschreibung korrigiert, Lutz.
Zuletzt geändert von LSchenk am 09 Feb 2022, 22:09, insgesamt 1-mal geändert.
- olicat
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Re: HP1000SE Pro, Frage zum relativen Luftdruck
Hi!
Auch DWD-Stationen sollen lt. Awekas (hier und da) fehlerhafte Messwerte melden.
:-#
Und weil wir gerade bei Awekas sind:
Wo pruefst Du denn Deinen Luftdruck? Bei Awekas? Oder direkt auf der Konsole?
Awekas aendert ggf. hinterruecks Deinen Luftdruck, weil andere Stationen in Deinem Bereich einen anderen Luftdruck melden. Wenn Du also den Luftdruck mit der DWD-Station vergleichst, solltest Du den Wert der Konsole als Grundlage nehmen. Denn dieser wird ja vermutlich auch an WSWin uebergeben.
Ansonsten:
Ich weiss es nicht - wuerde mich aber sehr wundern, wenn diese Station eine temperaturkompensierte Luftdruckreduktion machen wuerde.
Im WXForum gab es mehrere meterlange Beitraege zu den Stationen von Ecowitt und Luftdruckmessung, wo genau dies gefordert wurde. Etwa hier.
Oliver
Um mal bei Awekas zu bleiben ...Dies war zum einen mit ständigen Abweicheungen bei Awekas begründet, aber das ist ein anderes Thema.
Auch DWD-Stationen sollen lt. Awekas (hier und da) fehlerhafte Messwerte melden.
:-#
Und weil wir gerade bei Awekas sind:
Wo pruefst Du denn Deinen Luftdruck? Bei Awekas? Oder direkt auf der Konsole?
Awekas aendert ggf. hinterruecks Deinen Luftdruck, weil andere Stationen in Deinem Bereich einen anderen Luftdruck melden. Wenn Du also den Luftdruck mit der DWD-Station vergleichst, solltest Du den Wert der Konsole als Grundlage nehmen. Denn dieser wird ja vermutlich auch an WSWin uebergeben.
Ansonsten:
Ich weiss es nicht - wuerde mich aber sehr wundern, wenn diese Station eine temperaturkompensierte Luftdruckreduktion machen wuerde.
Im WXForum gab es mehrere meterlange Beitraege zu den Stationen von Ecowitt und Luftdruckmessung, wo genau dies gefordert wurde. Etwa hier.
Oliver
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Re: HP1000SE Pro, Frage zum relativen Luftdruck
Hi Oliver,
Genau deshalb habe ja ich den Vergleich meiner Station (Output von WsWin, welches auch an Awekas sendet, in diesem Falle temperaturkompensiert von WsWIn, also QFF) mit der benachbarten DWD-Station, 10-Minuten Werte unter:
https://www.wetterdienst.de/Deutschland ... ell/104410.
Dort kommen so ca. 10 Minuten nach der vollen und halben Stunde die 3 Messwerte der vorherigen Halbstunde. Hier gehe ich ebenfalls von QFF aus. leider kann man im Open-Data des DWD die 10-Minutenwerte für den Druck nicht einsehen.
Derzeit ist ja die automatische Luftdruckkorrektur bei Awekas ein brennendes Thema im Forum dort. Ich jedenfalls habe die Konsequenzen gezogen und bin dort schon wieder raus mit meiner Station.
Da ich nicht einsehe, meine Werte um welche ich mich wirklich bestmöglich bemühe, dort dann an einen Mittelwert der umliegenden Stationen verbiegen zu lassen, obwohl für mich im 10-km-Umkreis 11 Stationen liegen, von denen 9 dauerhaft um oder mehr als 1 hPa zu niedrig gegenüber dem DWD sind und somit auch zu mir sind.
Dort haut die Awekas dann einen Korrekturfaktor rein um die abweichende Station an das Umkreis-Mittel anzupassen. Äußerst fragwürdig. Die Intention hierzu ist zwar nachvollziehbar, aber in vielen Fällen, jedefalls wie aktuell implementiert, nicht sinnvoll.
Klar, es ist nicht auszuschließen dass auch dem DWD mal die QFF-Korrektur wegläuft. Das wäre natürlich gerade in dem Fall jetzt sehr blöd.
Gruß Lutz
Die Werte zum Prüfen von Awekas zu holen wäre ja DER Schwachsinn hoch drei.Wo pruefst Du denn Deinen Luftdruck? Bei Awekas? Oder direkt auf der Konsole?
Genau deshalb habe ja ich den Vergleich meiner Station (Output von WsWin, welches auch an Awekas sendet, in diesem Falle temperaturkompensiert von WsWIn, also QFF) mit der benachbarten DWD-Station, 10-Minuten Werte unter:
https://www.wetterdienst.de/Deutschland ... ell/104410.
Dort kommen so ca. 10 Minuten nach der vollen und halben Stunde die 3 Messwerte der vorherigen Halbstunde. Hier gehe ich ebenfalls von QFF aus. leider kann man im Open-Data des DWD die 10-Minutenwerte für den Druck nicht einsehen.
Derzeit ist ja die automatische Luftdruckkorrektur bei Awekas ein brennendes Thema im Forum dort. Ich jedenfalls habe die Konsequenzen gezogen und bin dort schon wieder raus mit meiner Station.
Da ich nicht einsehe, meine Werte um welche ich mich wirklich bestmöglich bemühe, dort dann an einen Mittelwert der umliegenden Stationen verbiegen zu lassen, obwohl für mich im 10-km-Umkreis 11 Stationen liegen, von denen 9 dauerhaft um oder mehr als 1 hPa zu niedrig gegenüber dem DWD sind und somit auch zu mir sind.
Dort haut die Awekas dann einen Korrekturfaktor rein um die abweichende Station an das Umkreis-Mittel anzupassen. Äußerst fragwürdig. Die Intention hierzu ist zwar nachvollziehbar, aber in vielen Fällen, jedefalls wie aktuell implementiert, nicht sinnvoll.
Klar, es ist nicht auszuschließen dass auch dem DWD mal die QFF-Korrektur wegläuft. Das wäre natürlich gerade in dem Fall jetzt sehr blöd.
Gruß Lutz
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Re: HP1000SE Pro, Frage zum relativen Luftdruck
Genauso gleiche auch ich den Luftdruck immer ab. Es ist normal, daß man den hin und wieder etwas korrigieren muß. Das ist aber auch vom Stationstyp abhängig.
Den LD über die Vergleichskurven von AWEKAS zu justieren, wäre der absolute Schwachsinn - da bin ich mit Lutz gleicher Meinung. Die LD-Karten dort sehen zwar inzwischen sehr "homogen" aus, aber zu dem Preis, daß durch diese unsägliche automatische LD-Korrektur ausgerechnet diejenigen Stationen "verbogen" werden, die sich um saubere Daten bemühen.
Obwohl ich nach eindeutiger Aussage der dortigen Admins meine Station lediglich um 0,2 bis 0,4 hPA von den umliegenden DWD-Stationen abwich, bekam ich wiederholt eine automatische Korrektur von 1,8 bis 3,5 hPa "reingedrückt". Auf Dauer werden die LD-Karten so komplett unbrauchbar, selbst wenn sie "homogen" aussehen - es ist eben nur die dicke Schminke, die die Falten verdecken soll - mehr nicht.
Denn wie geht das weiter: die falschen Stationswerte werden wieder aus dem Ruder laufen, da sich diese User nicht drum kümmern und so werden die sauberen (aber inzwischen fälschlicher weise korrigierten Stationen) erneut überstimmt und noch mehr in eine falsche Richtung verbogen.
Es ist zudem ein Unding, diese einschneidende Korrekturmethode, heimlich durch die Hintertür einzuführen und nicht als Neuerung z.B. im Forum zu erläutern, bzw. mal vorher zu besprechen. Proteste sind so vorprogrammiert - dafür muß man nicht studiert haben.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es jedem auffällt, daß die AWEKAS-Werte vollkommen von den zahlreichen anderen Plattformen abweichen - obwohl man immer die gleichen Werte verschickt.
Da mit den Leuten bei AWEKAS nicht zu reden ist, die Fehler anscheinend ausschließ bei den Usern zu suchen sind und man selbst mit den logischten Argumenten nicht durchdringt, habe ich dort nach 12 Jahren die Segel gestrichen.
Es ist mir vollkommen schleierhaft, warum man nicht einen einfachen Filter eigebaut hat, der z.B. grob fehlerhafte LD-Werte (nur) in den Karten unterdrückt und nicht anzeigt. Und wenn ein User unbedingt alle Werte sehen will, dann kann der den Filter aus den Karten rausnehmen, hat alle Werte und die Karten in "bunt". Das ist kein Hexenwerk, sondern das machen schon seit etlichen Jahren andere Portale ebenso.
Um auf das Eingangsthema zurück zu kommen: am besten wird der LD bei möglicht ruhiger Wetterlage mit den offiziellen umliegenden Stationen abgeglichen.
Den LD über die Vergleichskurven von AWEKAS zu justieren, wäre der absolute Schwachsinn - da bin ich mit Lutz gleicher Meinung. Die LD-Karten dort sehen zwar inzwischen sehr "homogen" aus, aber zu dem Preis, daß durch diese unsägliche automatische LD-Korrektur ausgerechnet diejenigen Stationen "verbogen" werden, die sich um saubere Daten bemühen.
Obwohl ich nach eindeutiger Aussage der dortigen Admins meine Station lediglich um 0,2 bis 0,4 hPA von den umliegenden DWD-Stationen abwich, bekam ich wiederholt eine automatische Korrektur von 1,8 bis 3,5 hPa "reingedrückt". Auf Dauer werden die LD-Karten so komplett unbrauchbar, selbst wenn sie "homogen" aussehen - es ist eben nur die dicke Schminke, die die Falten verdecken soll - mehr nicht.
Denn wie geht das weiter: die falschen Stationswerte werden wieder aus dem Ruder laufen, da sich diese User nicht drum kümmern und so werden die sauberen (aber inzwischen fälschlicher weise korrigierten Stationen) erneut überstimmt und noch mehr in eine falsche Richtung verbogen.
Es ist zudem ein Unding, diese einschneidende Korrekturmethode, heimlich durch die Hintertür einzuführen und nicht als Neuerung z.B. im Forum zu erläutern, bzw. mal vorher zu besprechen. Proteste sind so vorprogrammiert - dafür muß man nicht studiert haben.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es jedem auffällt, daß die AWEKAS-Werte vollkommen von den zahlreichen anderen Plattformen abweichen - obwohl man immer die gleichen Werte verschickt.
Da mit den Leuten bei AWEKAS nicht zu reden ist, die Fehler anscheinend ausschließ bei den Usern zu suchen sind und man selbst mit den logischten Argumenten nicht durchdringt, habe ich dort nach 12 Jahren die Segel gestrichen.
Es ist mir vollkommen schleierhaft, warum man nicht einen einfachen Filter eigebaut hat, der z.B. grob fehlerhafte LD-Werte (nur) in den Karten unterdrückt und nicht anzeigt. Und wenn ein User unbedingt alle Werte sehen will, dann kann der den Filter aus den Karten rausnehmen, hat alle Werte und die Karten in "bunt". Das ist kein Hexenwerk, sondern das machen schon seit etlichen Jahren andere Portale ebenso.
Um auf das Eingangsthema zurück zu kommen: am besten wird der LD bei möglicht ruhiger Wetterlage mit den offiziellen umliegenden Stationen abgeglichen.
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Re: HP1000SE Pro, Frage zum relativen Luftdruck
Hallo noch mal zum Thema,
ich habe jetzt über viele Tage sämtliche Daten miteinander verglichen und musste auch tatsächlich noch mal um insgesamt 0,3 hPa nach unten korrigieren.
Interessant dabei, dass sich immer ein gewisser Tagesgang der mittleren Abweichungen ergibt, die über viele Stunden (um die 12h, aber auch mal etwas länger oder auch kürzer) im Mittel mal negativ und dann wieder ins Positive drehen.
Das macht den Abgleich nicht einfach, man wird da schnell in die Irre geleitet.
Meint Fazit hierraus: man muss die Anpassungen echt in sehr kleinen 0,1 HPa Schritten machen, mit Pausen über mehrere Stunden (6-12h) abwarten und schauen, wo sich die mittlere Abweichung einpendelt.
Vorgestern war ich schon dicht dran es änderte sich aber relativ schnell und hatte dann mit -0,2 hPa korrigiert, was sich dann in den darauf folgen Stunden schnell zeigte, dass es zu viel war. Am 02.02.2022 22:10:00 zuletzt mit +0,1 hPa gegen gesteuert und seit dem im Mittel eine Abweichung um ~Null, also im Bereich +-0,0xx hPa, mit maximalen Abweichungen von -0,75 hPa und + 0,5 hPa.
Hierzu musste ich auch noch eine Mittelung meiner 5-minütigen Messwerte auf die vollen 10-Minutenwerte einbauen, es wird also z. B. der Mittelwert meiner Werte von 21:45 und 22:00 mit dem 22:00-Wert des DWD verglichen. Dies ergibt ein recht brauchbares Bild, bei dem auch die minimalen und maximalen Abweichungen bisher immer unter +-1 hPa lagen.
Das scheint für mich eine recht brauchbare Methode, hier den Abgleich einzustellen und ggf. auch zukünftige Sensordrift überwachen zu können.
Das Handling der Daten des DWD ist allerdings schon auch noch viel Handarbeit mit Excel, Transformierungen von Textfeldern wie "1013.5 hPa" in ein rechenbares Format ohne hPa und Dezimaltrenner als Punkt ist schon eine nervige Sache.
Per Excel-Webafrage können leider nur die letzten 20 Werte verwendet werden, so dass für einen kompletten Tag nur das Copy and Paste der DWD-Daten dann händisch durchführen muss. Zumindest stehen dann hier aber 10-Minuten-Werte über 24h zur Verfügung.
Aber auch der Weboutput von WsWin in der Form "1013,5 hPa" muss noch vom " hPa" befreit werden, aber da ist zumindest das Komma schon mal drin. Ich verwende hierzu für die Webabfrage in Excel die "aktuell.htm" und 2 Umsetzungsformeln in einer separaten Tabelle, aus der ich dann die rechenbaren Werte in das eigentliche Vergleichs-Tabellenblatt übertragen kann.
Soviel dazu, Gruß Lutz
ich habe jetzt über viele Tage sämtliche Daten miteinander verglichen und musste auch tatsächlich noch mal um insgesamt 0,3 hPa nach unten korrigieren.
Interessant dabei, dass sich immer ein gewisser Tagesgang der mittleren Abweichungen ergibt, die über viele Stunden (um die 12h, aber auch mal etwas länger oder auch kürzer) im Mittel mal negativ und dann wieder ins Positive drehen.
Das macht den Abgleich nicht einfach, man wird da schnell in die Irre geleitet.
Meint Fazit hierraus: man muss die Anpassungen echt in sehr kleinen 0,1 HPa Schritten machen, mit Pausen über mehrere Stunden (6-12h) abwarten und schauen, wo sich die mittlere Abweichung einpendelt.
Vorgestern war ich schon dicht dran es änderte sich aber relativ schnell und hatte dann mit -0,2 hPa korrigiert, was sich dann in den darauf folgen Stunden schnell zeigte, dass es zu viel war. Am 02.02.2022 22:10:00 zuletzt mit +0,1 hPa gegen gesteuert und seit dem im Mittel eine Abweichung um ~Null, also im Bereich +-0,0xx hPa, mit maximalen Abweichungen von -0,75 hPa und + 0,5 hPa.
Hierzu musste ich auch noch eine Mittelung meiner 5-minütigen Messwerte auf die vollen 10-Minutenwerte einbauen, es wird also z. B. der Mittelwert meiner Werte von 21:45 und 22:00 mit dem 22:00-Wert des DWD verglichen. Dies ergibt ein recht brauchbares Bild, bei dem auch die minimalen und maximalen Abweichungen bisher immer unter +-1 hPa lagen.
Das scheint für mich eine recht brauchbare Methode, hier den Abgleich einzustellen und ggf. auch zukünftige Sensordrift überwachen zu können.
Das Handling der Daten des DWD ist allerdings schon auch noch viel Handarbeit mit Excel, Transformierungen von Textfeldern wie "1013.5 hPa" in ein rechenbares Format ohne hPa und Dezimaltrenner als Punkt ist schon eine nervige Sache.
Per Excel-Webafrage können leider nur die letzten 20 Werte verwendet werden, so dass für einen kompletten Tag nur das Copy and Paste der DWD-Daten dann händisch durchführen muss. Zumindest stehen dann hier aber 10-Minuten-Werte über 24h zur Verfügung.
Aber auch der Weboutput von WsWin in der Form "1013,5 hPa" muss noch vom " hPa" befreit werden, aber da ist zumindest das Komma schon mal drin. Ich verwende hierzu für die Webabfrage in Excel die "aktuell.htm" und 2 Umsetzungsformeln in einer separaten Tabelle, aus der ich dann die rechenbaren Werte in das eigentliche Vergleichs-Tabellenblatt übertragen kann.
Soviel dazu, Gruß Lutz
- LE-Wetter
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Re: HP1000SE Pro, Frage zum relativen Luftdruck
Also 0,3 hPa ist wirklich zu vernachlässigen
Das ist nicht ungewöhnlich
Und nur als Anmerkung, solche Korrekturen machen nur Sinn bei einem stabilen Hochdruckgebiet. Liegen die Isobaren eng, wie gerade derzeit bei der Abfolge von Tiefdruckgebieten, kannst du so eine Korrektur vergessen
Liebe Grüße von LE-Wetter
WS 888, Mete-On1 und WD4000 und
alte Barometer, Blitzortung, Radioaktivität
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Re: HP1000SE Pro, Frage zum relativen Luftdruck
Hallo nach Leipzig,
ich denke prinzipiell hast du recht, solche Anpassungen besser bei ruhiger Hochdrucklage zu machen.
Das wusste ich bereits auch und hätte es intuitiv auch so gesehen.
Allerdings zeigt mein Ergebnis aktuell heute 16 Uhr, nun auch weit über 40h nach der letzen Korrektur immer noch nur eine mittlere Abweichung von 0,09 hPa mit maximalen Abweichungen von -0,75 und +0,6 hPa. Die zweite Kommastelle soll hier keine nicht vorhandene Genauigkeit darstellen, diese resultiert aus der Mittelung zweier 5-Minuten-Intervalle meiner Stationswerte bei der Berechnung um auf die 10-Minutenwerte des DWD zu kommen.
Es scheint also auch in unruhigerer Umgebung zu funktionieren. Wenn ich so näher drüber nachdenke, muss es ja eigentlich auch so sein, da der Luftdruck ja auf diese kurze Entfernung (4 km) nahezu gleichartig schwankt.
Das mit der 0,3 hpa-Korrektur könnte man tatsächlich unberücksichtigt lassen. Durch diese Korrektur aber, verschieben sich im Ergebnis die min. und max. Abweichungen entsprechend gleichmäßier um den Nullpunkt, was für mich einen besseren, wenn vielleicht auch nicht ganz so erheblichen Abgleich darstellt.
Ich wollte es halt gern mal ausprobieren, wie man da bestmöglich hinkommen kann.
LG, Lutz
ich denke prinzipiell hast du recht, solche Anpassungen besser bei ruhiger Hochdrucklage zu machen.
Das wusste ich bereits auch und hätte es intuitiv auch so gesehen.
Allerdings zeigt mein Ergebnis aktuell heute 16 Uhr, nun auch weit über 40h nach der letzen Korrektur immer noch nur eine mittlere Abweichung von 0,09 hPa mit maximalen Abweichungen von -0,75 und +0,6 hPa. Die zweite Kommastelle soll hier keine nicht vorhandene Genauigkeit darstellen, diese resultiert aus der Mittelung zweier 5-Minuten-Intervalle meiner Stationswerte bei der Berechnung um auf die 10-Minutenwerte des DWD zu kommen.
Es scheint also auch in unruhigerer Umgebung zu funktionieren. Wenn ich so näher drüber nachdenke, muss es ja eigentlich auch so sein, da der Luftdruck ja auf diese kurze Entfernung (4 km) nahezu gleichartig schwankt.
Das mit der 0,3 hpa-Korrektur könnte man tatsächlich unberücksichtigt lassen. Durch diese Korrektur aber, verschieben sich im Ergebnis die min. und max. Abweichungen entsprechend gleichmäßier um den Nullpunkt, was für mich einen besseren, wenn vielleicht auch nicht ganz so erheblichen Abgleich darstellt.
Ich wollte es halt gern mal ausprobieren, wie man da bestmöglich hinkommen kann.
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Re: HP1000SE Pro, Frage zum relativen Luftdruck
Hallöle,
habe heute noch mal die Kalibrierung geprüft, passt nach wie vor super, seit dem 2.2.22 habe ich da nichts mehr geändert.
Leider stellt der Wetterdienst die 10-Minuten-Daten nicht mehr zur Verfügung.
Mit den 30-minütigen Daten passt es aber ebenso:
Die größte Abweichung hatte ich am 04.02., als Abends die Kaltfront durchging und mit dem Durchgang ein massiver Anstieg von über 3 hPa innerhalb einer Stunde einher ging:
Hier traue ich aber den offiziellen Daten nicht, da bei diesem starken Anstieg die Werte von 19:50 und 20:00 (jeweils 1007,1) nicht gleich sein dürften.
Gruß Lutz
habe heute noch mal die Kalibrierung geprüft, passt nach wie vor super, seit dem 2.2.22 habe ich da nichts mehr geändert.
Leider stellt der Wetterdienst die 10-Minuten-Daten nicht mehr zur Verfügung.
Mit den 30-minütigen Daten passt es aber ebenso:
Code: Alles auswählen
Mittlere Abw. -0,08 hPa
AbwMaxNeg -0,50 hPa
AbwMaxPos +0,50 hPa
Datum Uhrzeit GR SBG Diff
09.02.2022 15:30:00 1025,3 1025 0,30
09.02.2022 15:00:00 1025 1025,1 -0,10
09.02.2022 14:30:00 1025,4 1025,1 0,30
09.02.2022 14:00:00 1025,4 1025,3 0,10
09.02.2022 13:30:00 1025,6 1025,6 0,00
09.02.2022 13:00:00 1025,9 1025,8 0,10
09.02.2022 12:30:00 1025,9 1025,9 0,00
09.02.2022 12:00:00 1026,3 1025,9 0,40
09.02.2022 11:30:00 1026,3 1026,2 0,10
09.02.2022 11:00:00 1026,1 1026,2 -0,10
09.02.2022 10:30:00 1026,6 1026,2 0,40
09.02.2022 10:00:00 1026,5 1026,3 0,20
09.02.2022 09:30:00 1026,9 1026,7 0,20
09.02.2022 09:00:00 1026,7 1026,7 0,00
09.02.2022 08:30:00 1026,6 1026,7 -0,10
09.02.2022 08:00:00 1026,8 1026,7 0,10
09.02.2022 07:30:00 1026,7 1026,6 0,10
09.02.2022 07:00:00 1026,7 1026,6 0,10
09.02.2022 06:30:00 1026,8 1026,7 0,10
09.02.2022 06:00:00 1026,8 1026,8 0,00
09.02.2022 05:30:00 1027,2 1027,1 0,10
Code: Alles auswählen
04.02.2022 20:40:00 1010,3 1010,3 0,00
04.02.2022 20:30:00 1009,75 1009,5 0,25
04.02.2022 20:20:00 1009,3 1009,5 -0,20
04.02.2022 20:10:00 1008,75 1008,9 -0,15
04.02.2022 20:00:00 1008 1007,1 0,90
04.02.2022 19:50:00 1007,3 1007,1 0,20
04.02.2022 19:40:00 1007 1006,6 0,40
Gruß Lutz
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Re: HP1000SE Pro, Frage zum relativen Luftdruck
Wie ich ja im letzten Beitrag hier schrieb, war die Kalibrierung vom 02.02. - 09.02. unverändert und im Mittel waren die Abweichungen unter 0,1 hPa.
Seit gestern, 11.02 02:00 Uhr lief es den Tag über und bis jetzt (12.02. 1:30) immer weiter in eine negative Abweichung, welche im Mittel nun schon bei -0,7 hPA liegt, mit den max. Abweichungen von -1,25 bis -0,15. Seit 11.02. 22:40 hinkt meine Station nun dauerhaft >= 1 hPa unter der Referenzstation.
Das finde ich recht merkwürdig, da sich hier am Sensorumfeld und den Einstellungen nichts geändert hat.
In den DWD-Daten vom 11.02. ist auch kein "Sprung" erkennbar, die Veränderung vollzieht sich innerhalb ~24h.
Leider habe ich vom 10.2. keine Vergleichsdaten, erst wieder ab 11.2. 02:00. Seit dem aber schon die Abweichungen komplett negativ, also der Luftdruck hier niedriger.
Könnte es sein, dass der DWD an seiner Station die Kalibrierung geändert hat? Kennt jemand solche plötzlichen Abweichungen zur Referenz?
Ich werde das morgen mal verfolgen, sollte die Situation so bleiben, müsste ich meine Kalibrierung um ca. 0,7 hPa wieder nach oben korrigieren.
Gruß Lutz
Seit gestern, 11.02 02:00 Uhr lief es den Tag über und bis jetzt (12.02. 1:30) immer weiter in eine negative Abweichung, welche im Mittel nun schon bei -0,7 hPA liegt, mit den max. Abweichungen von -1,25 bis -0,15. Seit 11.02. 22:40 hinkt meine Station nun dauerhaft >= 1 hPa unter der Referenzstation.
Das finde ich recht merkwürdig, da sich hier am Sensorumfeld und den Einstellungen nichts geändert hat.
In den DWD-Daten vom 11.02. ist auch kein "Sprung" erkennbar, die Veränderung vollzieht sich innerhalb ~24h.
Leider habe ich vom 10.2. keine Vergleichsdaten, erst wieder ab 11.2. 02:00. Seit dem aber schon die Abweichungen komplett negativ, also der Luftdruck hier niedriger.
Könnte es sein, dass der DWD an seiner Station die Kalibrierung geändert hat? Kennt jemand solche plötzlichen Abweichungen zur Referenz?
Ich werde das morgen mal verfolgen, sollte die Situation so bleiben, müsste ich meine Kalibrierung um ca. 0,7 hPa wieder nach oben korrigieren.
Gruß Lutz
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Re: HP1000SE Pro, Frage zum relativen Luftdruck
Völlig ausgeschlossen, bei einer derartigen Wetterlage wird nix kalibriert, schon gar nicht beim DWD.
Das Problem liegt bei dir und in der Wetterlage. Wir haben binnen 48 Stunden eine Luftdruckdifferenz von über 17 hPa, das ist schon ordentlich und manch Barometer kommt da so schnell nicht hinterher. Es macht keinerlei Sinn, bei solchen Sprüngen nach oben oder unten in den engen Isobaren jegwede Vergleiche ziehen zu wollen. Und glaube mir, der DWD hat andere Barometer als wir in unseren "billigen" Stationen...
Auch mein hochwertiges Negretti und Zambra Baro (und da reden wir nun wahrlich nicht von einem Billigschrott) braucht gewisse Zeit bei solchen Sprüngen, bis es sich einpegelt. Wenn ich es wirklich relativ genau sehen will, schaue ich auf mein 1-Meter Quecksilber-Baro der Firma Rose - aber eine Differenz von bis zu einem hPa hebt mich überhaupt nicht an.
Liebe Grüße von LE-Wetter
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