Hi!
für den Normalanwender sind das aber schier unüberwindliche Hindernisse
Aber ein Normalanwender hat doch gar nicht die Notwendigkeit, diese Daten nach eigenen Kriterien und mit anderer Software auszulesen?!
Die, die das wollen sind in meinen Augen genau die Enthusiasten. Und die erhalten diese Moeglichkeit.
Wenn auch der Zugang dorniger ist, als es unbedingt sein muesste.
Koennen wir da ein Entgegenkommen der Hersteller verlangen?
Ich denke nein. Deren Job ist es, Geraete mit entsprechenden Schnittstellen auf den Markt zu werfen. Geld zu verdienen. Die handeln kostenorientiert.
Im Falle von Fine Offset koennen wir uns immerhin freuen, das der Hersteller da sehr offen ist und es eine recht grosse Community gibt, die viele Dinge kostenfrei zur Verfuegung stellt oder Hinweise an den Hersteller gibt, was und wie Dinge zu verbessern sind.
Ich hatte schon laenger ueberlegt, einfach ein kleines Kaestchen anzubieten, das als Ziel fuer den custom server der Fine Offset-Stationen voellig autark die Daten im lokalen Netz entgegennimmt und per Dateifreigabe als CSV (oder eben WSWin-CSV) bereitstellt.
Ein ESP mit SD-Modul sollte dazu ausreichen. Oder ein Raspi Zero WLAN. Huebsch im Gehaeuse und mit USB-Netzteil.
Hardwarekosten von weniger als 20EUR.
Als Software (bei der Raspi-Loesung) ein Standard-Linux mit Samba, Apache, PWSDashboard und FOSHKplugin.
Schon haette man seinen eigenen Wetterserver - mit einer auf PWSDashboard basierenden lokalen Webseite wie z.B.
https://wetter.phantasoft.de (die ggf. auch per Portforwarding oder UPNP oeffentlich sein kann) und FOSHKplugin als automatischer Umwandler der eingehenden Daten nach WSWin. Oder die Loesung mit der Entgegennahme der Daten per simplen PHP-Script.
Die CSV-Dateien koennten dann automatisiert per Dateiueberwachung und Samba von WSWin abgefragt werden. Oder ueber http.
Gedanklich ist das alles bereits fertig. Die Einzelteile existieren. Man muss diese nur zu einem "Produkt" zusammenfuegen.
Aber ich schrecke davor zurueck, mir den Supportaufwand (die Distribution muss aktuell gehalten, Programme aktualisiert, Nutzeranfragen beantwortet werden) aufzuhalsen. Auch und gerade, wenn es nur wenige Nutzer betrifft. Und es gibt noch ein paar Detailprobleme - etwa die Erstkonfiguration des WLANs, eine Bedienoberflaeche, die noch nicht umgesetzt sind. Das Hauptproblem ist ja, den Aufwand der Konfiguration fuer den eigentlichen Benutzer zu minimieren.
Zusaetzlich gibt es ja bereits kommerzielle Geraete auf dem Markt, die das (beinahe) schon koennen.
Bei der MeteoBridge fehlt eigentlich nur noch die native Unterstuetzung des Ecowitt-Formats. Abspeichern und als CSV bereitstellen sollte ja jetzt schon funktionieren. Bei entsprechenden Anfragen wuerde der Anbieter vermutlich die Prioritaeten anders gewichten und die fehlenden Puzzlestuecke integrieren.
Auch bei CMX fehlt ja nicht soviel (genaugenommen eine Konfigurationsoption und ein paar Zeilen Code, um die Standard- und Extra-Dateien zu einer Einzeldatei zu mergen). Vermutlich weiss der Autor nur nicht, das es da entsprechenden Bedarf gibt. Technisch ist das leicht umzusetzen.
WSWin koennte durch ein zusaetzliches kleines Prograemmchen, das 24/7 laeuft und die Daten der Station entgegennimmt und aufbereitet, auch sehr leicht fuer den Betrieb mit dieser Art von Wetterstationen erweitert werden. Technisch ist das ein Klacks!
Daher:
Redet mit den Software-Autoren, schreibt die Hersteller an! Aeussert Eure Wuensche!
Helft aber auch mit, in dem ihr konkrete Vorschlaege macht und nicht nur fordert, sondern auch aktiv mitarbeitet.
Nur so kann das Gesamtprodukt in meinen Augen besser werden.
Oliver
(mit dem Wort zum Sonntag)
