Nabend,
wenn man auf der grünen Wiese eine Wetterstation aufbauen würde - also eigene Sender und eigenen Empfänger bastelt - was wäre dann heutzutage eine vernünftige Funktechnik um die Sensoren mit der Basis zu verbinden?
Immer noch 868 MHz
2,4 oder 5 GHz WLAN
LoRa
oder noch irgend etwas anderes?
Ich spreche von dem Umfeld zu Hause (also auch mal 2 Wände bis zur Basisstation) im nichtproffesionellen Bereich.
VG
Martin
Welche Funktechnik wäre heute bei neuen Sensoren sinnvoll
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Re: Welche Funktechnik wäre heute bei neuen Sensoren sinnvoll
Hi!
Das hängt aus meiner Sicht primär von der möglichen Stromversorgung und Deinen technischen Voraussetzungen ab.
Ich habe mehrere Sensoren per ESP8266 angebunden. Aber der 18650er-Wechsel alle ca. 50 Tage macht keinen Spaß.
Lora erfordert ggf. ein lokales Gateway. Aber das bräuchtest Du mit einem HopeRF und 868MHz ja auch.
Da müsstest Du Dich dann aber ggf. auch noch um ein Protokoll kümmern.
Knifflig!
Meine Versuche bzgl. eigener Wetterstation basierten alle auf per Kabel angebundene Sensoren (I2C, Onewire, analog, digital) und ESP8266.
Einfach, weil TCP/IP eben standardisiert und einfach ist.
Nur das leidige Thema der Stromversorgung ist eben gegeben ...
Oliver
Das hängt aus meiner Sicht primär von der möglichen Stromversorgung und Deinen technischen Voraussetzungen ab.
Ich habe mehrere Sensoren per ESP8266 angebunden. Aber der 18650er-Wechsel alle ca. 50 Tage macht keinen Spaß.
Lora erfordert ggf. ein lokales Gateway. Aber das bräuchtest Du mit einem HopeRF und 868MHz ja auch.
Da müsstest Du Dich dann aber ggf. auch noch um ein Protokoll kümmern.
Knifflig!
Meine Versuche bzgl. eigener Wetterstation basierten alle auf per Kabel angebundene Sensoren (I2C, Onewire, analog, digital) und ESP8266.
Einfach, weil TCP/IP eben standardisiert und einfach ist.
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Oliver
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Re: Welche Funktechnik wäre heute bei neuen Sensoren sinnvoll
Ich bin momentan am Experimentieren mit LoRa auf 868MHz und CayenneLPP als Protokoll. Sensor-Prozessor ist ein Arduino ProMini mit 8MHz und 3.3V aus einer LiPo-gepufferten Solarzelle. Das Gateway ist ein ESP32 (TTGO LoRa32 o.ä.), der die Daten wahrscheinlich per MQTT an NodeRed und die Datenbank auf dem RasPi weitergeben wird. Ausserdem hat der TTGO ein kleines Display, das mir die Daten schon anzeigt.
Sollte die Reichweite auf 868 nicht ausreichen, könnte man ja auf 433MHz ausweichen.
ESP8266 mit WLAN habe ich auch für Sensoren, die sowieso nur mit Netzteil betrieben werden können (wegen Heizung o.ä., das sind Regen, Helligkeit, Globalstrahlung, Blitz, Feinstaub). Das geht direkt per MQTT an den RasPi.
Sollte die Reichweite auf 868 nicht ausreichen, könnte man ja auf 433MHz ausweichen.
ESP8266 mit WLAN habe ich auch für Sensoren, die sowieso nur mit Netzteil betrieben werden können (wegen Heizung o.ä., das sind Regen, Helligkeit, Globalstrahlung, Blitz, Feinstaub). Das geht direkt per MQTT an den RasPi.
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Re: Welche Funktechnik wäre heute bei neuen Sensoren sinnvoll
Hallo Helmut,
ich hatte gehofft, dass du dich meldest
VG
Martin
ich hatte gehofft, dass du dich meldest

LoRa finde ich spannend, da ich es am Bienenstand auch noch einsetzen möchte. Wie hast du Hardwerseitig den Sender realisiert? Welches Sendermodul nutzt du? Der Arduino Pro Mini kann das ja nicht von selbst.dc3yc hat geschrieben: ↑14 Aug 2021, 23:14 Ich bin momentan am Experimentieren mit LoRa auf 868MHz und CayenneLPP als Protokoll. Sensor-Prozessor ist ein Arduino ProMini mit 8MHz und 3.3V aus einer LiPo-gepufferten Solarzelle. Das Gateway ist ein ESP32 (TTGO LoRa32 o.ä.), der die Daten wahrscheinlich per MQTT an NodeRed und die Datenbank auf dem RasPi weitergeben wird. Ausserdem hat der TTGO ein kleines Display, das mir die Daten schon anzeigt.
...
VG
Martin
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Re: Welche Funktechnik wäre heute bei neuen Sensoren sinnvoll
Zur LoRa-Funktechnik: entweder HPD14A oder RA-02 für 433MHz und für 868MHz das HPD13A oder RFM95. Die Module benutzen ja alle den "gleichen" Funkchip, nur die Antennenanpassung ist anders.