Es ist an der Zeit, meine bisherige Wetterstation (WH65 von Ecowitt[in der Y-Ausführung]) auszutauschen. Dazu habe iche bereits den Wittboy (WS90) bestellt, der nun am alten Standort der WH65 montiert werden soll. Leider liegt es in der Natur der Sache, dass man bei solchen Kombigeräten (mehrere) Kompromisse eingehen muss, da es den perfekten Standort dafür einfach nicht geben kann.
Deshalb habe ich mich damals schon entschieden, mittels gut abgesicherter Konstruktion, die WH65 auf das Dach zu setzen, ungefähr einen Meter den Giebel überragend. Obwohl es auf Grund des Daches natürlich Verwirberlungen gibt, habe ich bisher damit ganz akzeptable Werte messen können. Der Niederschlag ist wahrscheinlich wegen der Exposition und den Verwirbelungen bei Wind tendenziell immer zu niedrig (ca. 15%). Aber damit kann ich noch leben.
Das größte Problem ist meines Erachtens nach eher der Temperaturwert. Im Winter geht das alles noch, aber ab Frühjahr bis in den Herbst hinein, werden bei strahlungsintensiven und windschwachen Lagen gut und gerne mal bis zu 5K zu viel gemessen.
Habt ihr eine Idee, wie ich insbesondere die Temperatur etwas genauer erfassen kann? Im Sommer öfter mal Tmaxe >40°C zu haben, während es eigentlich nur 36°C hätten sein dürfen, wird auf Dauer dann doch etwas mühsam. Sollte ich die Sensoreinheit generell noch etwas höher über dem Dachgiebel anbringen, aber da gibt es ja garantiert auch vielfältige Bedenken, Probleme und Grenzen?
Zudem habe ich leider auch nirgendwo eine gute Rasenfläche zur Verfügung, das ganze Grundstück ist nach Süden exponiert und es gibt keine "richtige" Nordseite, da es eine Doppelhaushälfte ist.
Eine weitere Möglichkeit wäre möglicherweise der Carport, der die halbe Einfahrt überdacht. Nur gibt es da auch das gleiche Abstrahlproblem, wahrscheinlich noch ausgeprägter, da schwarze Dachpappe.
Ansonsten ist gefühlt alles entweder zu nah am Haus oder versiegelt, in irgendeiner Form. Hat vielleicht jemand eine Idee, wie ich das etwas besser hinbekommen kann?
Vielen Dank für eure Hilfe
