Ultraschall-Anemometer messen die Windgeschwindigkeit, indem sie Schallwellen an die Luftmoleküle aussenden. Durch die Geschwindigkeit und Art, in der die Schallwellen reflektiert werden, schliessen die Geräte auf die Windgeschwindigkeit sowie die -Richtung.
Nachteil des Kompakt-Ultraschall-Anemometer
Du musst die Temperatur in Höhe des Windmessers messen, normal sollte man aber Wind idealer Weise in 10m Höhe messen, Temperatur jedoch in 2m Höhe.
Oder du kaufst dir noch einen weiteren seperaten Temperatursensor, baust diesen in einen Strahlenschutz und bringst diesen dann auf 2m Höhe an.
Bezgl. Temperatursensor
Das Kompakt-Ultraschall-Anemometer hat für den Temperatursensor schon einen Sonnenstrahlenschutz, welcher bei der Ausführung mit dem mechanischen Anemometer fehlt, dort kannst aber dafür den Temp-Sensor unabhängig vom Anemometer anbringen, brauchst aber dafür noch zusätzlich einen Strahlenschutz
Nachteil bei den mechanischen Anemometer:
Sie können im Winter festfrieren.
Sie haben bewegliche Teile die irgendwann mal verschleißen.
Ich selbst habe aber keine Erfahrung mit dem Ultraschall-Anemometer, ich selbst habe mich für die Ausführung mit dem mechanischen, d.h. konventionellen Anemometer entschieden, finde dieses von Ecowitt sehr gut und sehr präzise und wenn es mal kaputt gehen sollte, so kann ich es ja als Ersatzteil nachbestellen.
Mir persönlich war der Aufpreis für das Ultraschall-Anemometer es nicht wert und zudem wollte ich keinen Temperatursensor in Höhe des Windmessers, sondern wollte an meiner Station die Temperatur normgerecht in 2m Höhe messen.
Aber hier im Forum kann dir sicherlich Olicat oder Gyvate noch mehr dazu sagen, sie sind hier eigentlich die Spezialisten was Ecowitt und dieser Stationstyp angeht.
Nachtrag:
da war Olicat mit der Antwort 1 Sekunde schneller
Aber eine Anmerkung noch zur Abtastrate des Anemometers:
Die 16,5 Sekunden die Olicat bzgl. dem mechanischen Anemometer anspricht, betrifft nur das Übertragungsintervall zwischen Anemometer und Konsole, das Messintervall ist kürzer, das Anemometer überträgt alle 16,5 Sekunden seine Daten und überträgt in dieser Zeit immer die höchste Böe welche es innerhalb der 16,5 Sekunden gemessen hat, ich meine die Abtastrate sind auch 2,5 Sekunden.
Ich habe das ganze bei meiner Station, bevor ich sie aufgebaut hatte, zu Hause mal getestet, d.h. ich habe das Anemometer für ca. 5 Sekunden sich drehen lassen, habe es dann angehalten und abgewartet, was nach 16,5 Sekunden dann übertragen wird. Würde es nur das übertragen was zur Zeit der der Übertragung an Wind herrscht, hätte 0 übertragen werden müssen, es wurde aber meine künstlich erzeugte Windböe, die ich im Vorfeld erzeugt hatte, übertragen.