ich denke, wir müssen ein paar Begriffe auseinander halten und uns auch über die Zusammenhänge klar werden:
was Du Webserver nennst ist ein Web Host, ein Server "im Internet". Ein Webserver ist ein Programm, Software, die benötigt wird, um Inhalte in einem Web-Browser darzustellen. Auf einem Web Host, einem Server, läuft das Programm Typ Webserver als Dienst/Service, damit html-Dateien (und auch PHP-Daten zusammen mit einem PHP-Prozessor) im Browser dargestellt werden können. Das, was Du im Browser siehst, wenn Du z.B.
http://www.meine-domain.de eingibst, hat das Webserver-Programm so aufbereitet, dass Du siehst was Du siehst.
Ein Web Hosting Provider (vereinfacht der Admin Deines auf dem Webhost gemieteten Webspeichers/Webspace/....) stellt Dir auf seinem Server Speicher zur Verfügung, auf den Du über ein bestimmtes für die Öffentlichkeit (und Dich) freigegebenes Verzeichnis seines Dateisystems zugreifen kannst. Das ist die/Deine sogenannte Webroot. Dort kannst Du die Dateien ablegen, die zur Darstellung Deiner gewünschten Inhalte benötigt werden. Alle diese Dateien zusammen in diesem Webroot-(Unter-)Verzeichnis sind Deine Website oder Webpräsenz. Diese wird dann über eine oder mehrere Webseiten/Webpages dargestellt. Ob man das über eine Subdmain oder anders realisiert ist egal. Auch eine Subdomain zeigt auf ein Verzeichnis auf dem Webhost, eben üblicherweise nur nicht unterhalb der Webroot sondern woanders. Das sind technisch-organisatorische Details und i.d.R. für den Benutzer einer Webpräsenz, die man i.d.R. über eine Webdomain erreichen kann, unerheblich.
Du kannst, i.d.R. via FTP Deine Datei in das Dir zugewiesene Webroot-(Unter-)Verzeichnis kopieren, und wenn alles vorhanden ist, kann man auch die vollständige Webpräsenz mit ihren Webseiten sehen.
Bei einem Wetterprogramm musst Du noch zusätzlich regelmässig aktuelle Daten übertragen,, damit man auch die aktuellen Daten sehen kann. Soviel erst mal zur Technolgie und dem Hintergrund.
Du kannst natürlich Deine Daten nur auf dem Webhost speichern, das steht Dir frei. Viele andere, mich eingeschlossen, bevorzugen primär die lokale Datenhaltung, die dann ggf. auf den Webhost kopiert wird. So bleiben wir Herr über unsere Daten. Wenn Du auf Deinem Webhost noch Wetterdaten von früher hast, kannst Du die sicher auf Deinen lokalen Rechner runterladen und in Dein Datenloggerprogramm importieren (kannst Du machen, musst Du nicht, Deine Wahl). Dann steht Dir Deine gesamte Historie auch lokal zur Verfügung.
Hinter dem Link in Deinem Post verbirgt sich ein Template, das pwsWD Dashboard. Das kannst Du natürlich auf Deinem Webhost installieren und via Custom Server Deiner Ecowitt-Konsole mit aktuellen Daten versorgen. Die Datenhistorie von pws Dashboard beschränkt sich allerdings auf ein Jahr, das laufende Jahr.
Nun zu CumulusMX (CMX). Das ist ein Datenloggerprogramm, das auf einem Windows PC (aber auch auf Linux-Rechnern - z.B. einem NAS oder ein RaspberryPi - und MacOS Rechnern ) läuft. Es liest die Daten Deiner Konsole aus und speichert sie (wenn so gewählt) im Minutenintervall ab. Es hat viele Darstellungsfunktionen (siehe WiKi) mit der dann sowohl die aktuellen als auch historische Daten dargestellt werden können. CMX liefert auch eine eigene Website, die einmalig auf den Webhost übertragen werden muss (die dazugehörigen Dateien) und dann CMX so konfiguriert werden muss, dass die aktuellen Daten regelmässig auf diese Website übertragen werden. Du kannst, wenn Du Dich damit auskennst, die CMX-Daten auch an eine beliebige Website, Template, vorgefertigt oder selbstgebaut, übertragen.
Primärer Datensammel- und Speicherort ist die lokale CMX Installation, historische Daten gibt es allerdings nach der Übertragung auch auf dem Webhost.
Im CMX-Beispiel könntest Du Deine Daten von 2012-2023 vom Webhost herunterladen und in CMX importieren.
So hast Du selbst Zugriff auf Deine gesamten Wetterdaten und kannst auch bei Internetstörung Deine Daten lokal weitersammeln und auch ansehen.