Sprichwort: Wer viel misst misst auch viel Mist

Grüsse
Werner
Denke ich, nach und nach, auch ...
Der Onlinerechner https://rechneronline.de/barometer/ scheint eine vereinfachte Version zu verwenden:Die vom Deutschen Wetterdienst empfohlene Reduktionsformel entspricht der Variante mit konstantem Temperaturverlauf. Aus der auf Standorthöhe gemessenen Temperatur wird mit Hilfe des Standard-Temperaturgradienten die Temperatur auf halber Standorthöhe geschätzt. Die Luftfeuchte findet Berücksichtigung durch Übergang zur entsprechenden virtuellen Temperatur.
Luftdruck auf Meereshöhe = Barometeranzeige / (1-Temperaturgradient*Höhe/Temperatur auf Meereshöhe in Kelvin)^(0,03416/Temperaturgradient)
Die von Ecowitt verwendete Formel ist mit einem Beispiel in °F in meinem englischsprachigen WiKi hinterlegt:ProfMobilux hat geschrieben: ↑02 Jan 2025, 09:00 Ist eigentlich bekannt, welche Formel Ecowitt und Davis verwenden? Laut Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Barometri ... sh%C3%B6he) gibt es ja hier durchaus international verschiedene Ansätze. Zum DWD (mit dessen Stationen wir uns vermutlich meistens vergleichen) steht dort:
Die vom Deutschen Wetterdienst empfohlene Reduktionsformel entspricht der Variante mit konstantem Temperaturverlauf. Aus der auf Standorthöhe gemessenen Temperatur wird mit Hilfe des Standard-Temperaturgradienten die Temperatur auf halber Standorthöhe geschätzt. Die Luftfeuchte findet Berücksichtigung durch Übergang zur entsprechenden virtuellen Temperatur.
die Formel ist es sicher nicht, denn woher soll denn die Konsole die Temperatur auf Meereshöhe kennen ...Der Onlinerechner https://rechneronline.de/barometer/ scheint eine vereinfachte Version zu verwenden:
Luftdruck auf Meereshöhe = Barometeranzeige / (1-Temperaturgradient*Höhe/Temperatur auf Meereshöhe in Kelvin)^(0,03416/Temperaturgradient)
Danke für die Info! Das hatte ich im Wiki ganz am Schluss tatsächlich überlesen. Ohne dass ich jetzt Celsius und Fahrenheit auseinander gefummelt habe, sieht die Formel tatsächlich sehr ähnlich aus:Gyvate hat geschrieben: ↑02 Jan 2025, 10:36 Die von Ecowitt verwendete Formel ist mit einem Beispiel in °F in meinem englischsprachigen WiKi hinterlegt:
https://meshka.eu/Ecowitt/dokuwiki/doku ... _barometer
Die wird im Onlinerechner geschätzt: "Temperaturschätzung: Temperatur auf Meereshöhe = Temperatur + Temperaturgradient * Höhe". Und beim DWD ebenfalls geschätzt: "...wird mit Hilfe des Standard-Temperaturgradienten die Temperatur auf halber Standorthöhe geschätzt."die Formel ist es sicher nicht, denn woher soll denn die Konsole die Temperatur auf Meereshöhe kennen ...
Stimmt. Deswegen habe ich bisher in meiner Software zur DIY Wetterstation auch immer ganz entspannt "Höhe / 8" bzw. ab 880m über NN "Höhe / 11" verwendet. Nun bin ich hier auf Grund der ganzen Diskussion etwas ins Grübeln gekommen. Zumal in höheren Lagen diese Faustformel wohl Schwierigkeiten auf Grund des stärkeren Einflusses der Wetterlage bereitet.Wir müssen es ja auch hier im Hobbybereich m.M.n. mit der tatsächlichen (oder auch schon mal vermeintlichen) Genauigkeit nicht so genau nehmen. (Im Englischen würde man jetzt sagen "pun intended").
was vorher angezeigt wurde ist nicht wirklich ein Maßstab - dazu müsste man die bei der damaligen Berechnung vorherrschende Temperatur, Luftfeuchte und virtuelle Luftschichttemperatur kennen, um das als Vergleich (gut, schlecht, richtig, falsch etc.) hinnehmen zu können.