wiki:software:cumulusmx

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Die aktuellen Versionen 3 und 4 von Cumulus, auch als CumulusMX (CMX) bekannt, wurde als beta-Version vom ursprünglichen Entwickler (Steve Loft) freigegeben und wird seitdem von Marc Crossley weiterentwickelt. MX steht möglicherweise für Marc Crossley (X wird im Englischen auch Kreuz (=cross) genannt). In amerikanischen Städten findet man auch weisse Verkehrsschilder mit der Aufschrift XING, die Crossing = „Zebrastreifen kreuzt“ bedeutet.
Mittlerweile (Mai 2024) existiert die Versionen 3.28.5 (build 3283), die auf Linux-Distributionen, MAC OS X und Windows lauffähig ist. Sie ist unter Windows entwickelt und kann mit Hilfe der .NET Laufzeit-Bibliothek „mono“ auch auf Nicht-Windows-Betriebssystemen eingesetzt werden.

Es gibt jetzt (Juli 2024) auch eine Version 4, 4.0.1 build 4025, die mit neuen Microsoft-Laufzeit-Bibliotheken arbeiten und auch die Cross-Platform Bibliothek dotnet anstelle der älteren Bibliothek mono benutzt.

Das jüngste Release mit vielen Neuerungen (März 2025) ist 4.4.1 Build 4904, das unter anderem für die Besitzer von Ecowitt konsolen GW3000 und WS6120 mit SD Karte das nachträgliche Auffüllen der Cumulusdatenbanken bei Laufunterbrechung von der SD kArte ermöglicht. Ausserdem wird auch der Laserabstandssensor zur Flüssigkeitsstand oder Schneehöhenmessung unterstützt (LDS01).
Neben der Darstellung und Aufbereitung der Wetterdaten am PC ist die Erstellung und Aktualisierung einer eigenen Internetseite (mittels eingebauter FTP/FTPS Funktion) sowie die Teilnahme an ausgewählten Wetternetzwerken möglich.

alternativ kann seit Version 3.28.1 ein Website-Upload ausser mit (S)FTP auch mit einem PHP-Skript erfolgen: https://www.cumuluswiki.org/a/PHP_Uploads

Es gibt sogar eine kleine CumulusMX Wetter App https://play.google.com/store/apps/details?id=com.gmail.theocapps.homeweather, bei der zur Lauffähigkeit die URL, die auf das Verzeichnis, in dem sich die Datei realtime.txt befindet, zeigt, angegeben werden muss - z.B. http://meineWebsite/CumulusMX/ (der „/“ am Ende ist wichtig !)

Die Software liegt in englischer Sprache vor, kann aber auch mit deutscher Locale (deutsche Verwendung von Datum, Zeit, Komma etc.) betrieben werden. Es gibt eine Muster-Webseitensammlung (Template) in Englisch. Im Prinzip können auch anderssprachlich und beliebig aufgebaute Webseiten mit Daten versorgt werden, indem die eigentlichen Daten mit Hilfe von sogenannen Web-Tags (Variablendefinition von direkten oder abgeleiteten Sensormesswerten) übertragen werden.
(Beispiel: <#temp>, ein Webtag, liefert die aktuelle Aussentemperatur - die Liste aller Webtags: https://www.cumuluswiki.org/a/Full_list_of_Webtags)
Nur das Administrations-Interface, das den gesamten CMX-Umfang bietet, ist ausschließlich in Englisch gehalten.
Die Änderungen in den Softwareständen und Neuerungen bzw. Fehlerbeseitigungen kann man - in Englisch - nachlesen unter:
https://cumulus.hosiene.co.uk/viewtopic.php?p=164901#p164901 - der Thread beginnt mit Release 3045 und endet (15-Juli-2024) bislang bei Release 4025

CumulusMX ist sehr einfach - auch für Computer-Laien - unter Windows (XP - Win11) zu installieren und einfach zu konfigurieren und für die eigene Station lauffähig zu machen.
(zip-Datei herunterladen (https://cumuluswiki.org/a/Software - latest build distribution download),
ins gewünschte Verzeichnis entpacken, Doppelklick auf die Datei CumulusMX.exe im Verzeichnis CumulusMX und das Programm startet.
Mit http://localhost:8998 im Web-Browser aufrufen und schon ist man im (noch leeren) CMX Benutzerinterface/Dashboard.
unter Windows ist ggf. noch folgendes zu beachten:
für CumulusMX unter Windows muss ein Firewall-Eintrag in der Windows-Firewall existieren, der sowohl für private als auch für öffentliche Netzwerke gilt. (beim Erststart von CMX (und auch nach einem Softwareupgrade) erscheint unter Windows normalerweise ein Fenster der Windows Firewall, das positiv bestätigt werden muss, sonst können die Daten der Konsole nicht empfangen werden !)
Unter Settings – Config Wizard aufrufen und sich durch die Installation führen lassen. CumulusMX beenden (Konsolen-Fenster schliessen) und neu starten. Fertig. Installiert man CMX auf einem anderen Server (z.B. RaspberryPi), muss man anstelle von localhost die IP-Adresse des Servers eintragen. Für Linux-Distributionen und OSX muss das Software-Paket mono-complete zusätzlich installiert werden. Auch eine Windows 11 Installation auf einem RaspberryPi 4B-4GB wurde erfolgreich durchgeführt und CMX läuft darauf einwandfrei.

Es gibt auch ein englischsprachiges WiKi für Cumulus, CumulusMX und CMX bezogene Tools und Hilfsprogramme (z.B. CreateMissing, die Website CUtils etc.)
https://www.cumuluswiki.org/a/Main_Page
Ein speziell auf Ecowitt-Wetterstationen ausgerichtetes englischsprachiges WiKi findet sich unter:
https://meshka.eu/Ecowitt/dokuwiki/doku.php?id=start#cumulusmx

Das originale CMX-WiKi ist allerdings ist für viele eher schwierig zu lesen, da die WiKi-Ersteller selbst oft so tief in der Materie vergraben sind, dass es schwierig für sie zu sein scheint, die Dinge auf Anwenderniveau zu erklären.
Aber es gibt ja für die deutschen Benutzer ein Forum hier, wo sich die CMX-Benutzer mit erfahreneren Nutzern austauschen können.

Wir haben uns bemüht, die Zusammenhänge hier klar und nachvollziehbar darzustellen

Um eine durchgehende Historie der Wetterdaten zu erhalten, muss CMX 24 Stunden durchlaufen ! Daher empfiehlt sich ggf. eine Installation auf einem RaspberryPi.
Für Besitzer von Ecowitt (Klon) Stationen gibt es allerdings (siehe auch weiter unten) eine Nachladefunktion, wenn ein 24/7 Betrieb nicht oder nicht immer möglich ist.

Nachstehend eine Auswahl der Seiten des Administrations-Dashboards


Standard CumulusMX Website Template (Auswahl)
(die Webseiten können sowohl remote [auf einem Server im lokalen Netzwerk oder Internet] als auch lokal [auf dem Rechner/Server, auf dem CMX läuft; CMX fungiert dann als Webserver] abgelegt und dann per Browser angezeigt werden)
Die Webseiten zeigen alle Tabellen und Grafiken an, die auch das Administrations-Dashboard bereitstellt. Nur die Einstellungen und Zugriff auf die Datenbank, Log-Dateien sind dem Administrations-Dashboard vorbehalten.
Die Daten lassen sich auch mit sogenannten Web-Tags in eine beliebige, selbsterstellte Webseite(nsammlung) übertragen bzw. in ein anderes Template/Dashboard z.B. Weather34 oder Meteotemplate übertragen.



Es gibt auch eine alternative, farblich anpassbare Version des Dashboards bzw. Administrations-Interface https://cumuluswiki.org/a/The_Alternative_Interface_(ai.cmx)#Screen_Shots
Im Grunde muss man nur den am Ende der Webseite (siehe Link) angeboten Download vornehmen und das Archiv in das Verzeichnis ….\CumulusMX\interface\ai.cmx entpacken (für Linux ../CumulusMX/interface/ai.cmx). Das Verzeichnis ggf. vorher anlegen.
Danach kann das alternative Interface mit http://IP-Adresse:8998/ai.cmx/ oder http://localhost:8998/ai.cmx/ aufgerufen werden und dort auch angepasst werden. Der „/“ am Ende ist wichtig bzw. nötig !!..
Ein Wechsel zwischen dem Original und der Alternative ist mit einem Mausklick möglich.

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https://cumuluswiki.org/a/Supported_Devices

Insbesondere Besitzer der neueren und neuesten Fine Offset / Ecowitt (Klon) Konsolen
(Froggit WH3000SE [EW WH2910], Froggit WH4000SE [EW WS2320E], EW HP350x, Froggit HP1000SE Pro [EW 2551] sowie Ambient WS-2000/WSW-5000 und WH2902x)
können sich ab CMX Version 3.13.2 (Build 3142) mit der Customized Server Option mit CMX verbinden. Diese trägt in CMX V.4 den etwas eigenwilligen Namen „Ecowitt Custom Sender“.
Der GW1100/GW1000 [Froggit DP1500] und WH2650 [Froggit WH2600Pro WiFi] sowie die neueren GW2000 und WS19x0 Konsolen werden schon länger über ihr API unterstützt.

Seit Oktober 2023 (Version 3.27.0) gibt es auch die Möglichkeit, die Ecowitt Cloud (Ecowitt Weather server auf ecowitt.net) nicht nur zum Auffüllen von Datenlücken sondern als gesonderte Station in CMX anzugeben und CMX ausschließlich und vollständig mit den in die Ecowitt Cloud übertragenen Daten zu versorgen. Stationstyp Ecowitt(.net) Cloud - (Namensgebung je nach CMX Version; V3 ohne .net, CMX V4 mit .net)
Das kann nützlich sein, wenn die Custom Server Funktion der Ecowitt Konsole bereits anderweitig verwendet wird. Oder mit einer WS6006 Mobilnetzwerkkonsole, die keine Daten im Ecowitt-Protokoll via Custom Server versendet (nur WU-Protokoll).
Allerdings riskiert man damit auch Datenverlust bei Internetzugangsproblemen, der bei einer lokalen Lösung via Customized Server dann nicht vorkommt.

Für Nutzer von Ecowitt/FineOffset Konsolen mit dem lokalen API werden jetzt auch zwei Stationen nach den von ihren benutzten Protokollen unterschieden: TCP Local API und HTTP Local API (wobei auch hier die Begriffswahl eigentümlich ist, denn http nutzt ebenfalls TCP/IP - es sind nur unterschiedliche Netzwerkprotokollebenen - Binary Local API wäre sicher besser und unmissverständlich). Zukünftige Firmware der Konsolen unterstützt das TCP Binär-Protokoll nicht mehr für die neueren Sensoren (z.B. LDS01 - Laser Distance Sensor), das HTTP Protokoll sehr wohl.

(nicht verwirren lassen - CSV heisst Comma Separated Values, also durch Kommas getrennte Werte - eine Datei, die solche Werte enthält kann aber muss nicht die Endung .csv haben ! Es kommt nur auf den Inhalt an. Die CMX-Logdateien sind CSV-Dateien, auch wenn die Endung .txt ist)

Eine CumulusMX Installation legt folgenden Verzeichnisbaum auf dem Speichermedium (HDD, SDD, SD, …) (siehe Abbildung links) an.

im Verzeichnis ….\CumulusMX\data finden sich folgende Dateien wieder

cumulusMX.db eine sqlite Datenbank mit allen Sensordaten in gewählten Logging-Intervall (z.B. 1 Minute, 5 Minuten, 1 Stunde etc.)
ExtraLogYYYYMM.txt 2 die CSV-Daten der Extrasensor-Aufzeichnungen im gewählten Logging-Intervall YYYY=Jahr, MM=Monat
MmmYYlog.txt1 CMX V.3
YYYMMlog.txt CMX V.4
die CSV-Daten der Basissensor-Aufzeichnungen im gewählten Logging-Intervall Mmm=Monat, YY=Jahr 2-stellig, YYYY=Jahr 4-stellig
today.ini Extremwerte des laufenden Tages
yesterday.ini Extremwerte des jeweils gestrigen Tages
dayfile.txt CSV-Datei mit min/max Werten pro Tag seit Aufzeichnungbeginn
month.ini Extremwerte der Basissensoren des laufenden Monats, wird bei Monatsende in monthlYYYYMM umbenannt z.B. month202109.ini
monthlyalltime.ini monatliche Extremwerte seit Aufzeichnungbeginn
monthlyalltimelog.txt Aufzeichnung, wann welcher Monatsextremwert sich geändert hat und wann und welche die letzte Änderung davor war
alltimelog.txt Extremwertänderungen seit Aufzeichnungsbeginn
alltime.ini Extremwerte seit Aufzeichnungsbeginn - ein Wert pro Sensor
year.ini Extremwerte in Monatsabschnitten pro Jahr, wird am Jahresende in yearYYYY.ini umbenannt, z.B. year2020.ini


*.ini Dateien enthalten Daten, die beim Start von CMX geladen werden, z.B. Tageshöchst- und Niedrigwerte, das gleiche für den Monat, das Jahr und die gesamte Zeit seit CMX-Aufzeichnungsstart. Sie werden während des Laufs von CMX wenn nötig aktualisiert

1) in V.3 wird der Monatname durch die Sprach- und Zahlenformateinstellung (locale) definiert, also Mrz für März bei locale de-de und Mar für März bei locale en-GB/en-US. Ähnliches gilt für Mai, Oktober und Dezember. Ab Version 4 ist es locale-unabhängig das Kalenderjahr im 4-stelligen Zahlenformat z.B. 2025
2) damit diese Datei angelegt wird, müssen Extrasensoren (jenseits von Wind, Regen, Aussentemperatur/-feuchte und Solar) in den Settings –> Common Options aktiviert sein (Häkchen) und vorhanden sein.
die Existenz eines Solarsensors muss ebenfalls in den Settings angekreuzt werden.
Damit Extrasensoren im Administrations-Interface Sichtbar sind, muss deren Sichtbarkeit (Visibility) entsprechend eingestellt sein: Setting –> Display Options –> Data Visibility

die Kopfzeilenbeschreibung der CSV-Dateien (welche Zahl steht für was) findet sich im Verzeichnis ….\CumulusMX mit als xxxxxxfileheader.txt (xxxxx= day, Extra, monthly)

Für diejenigen, die neben CMX auch (weiterhin) WsWin betreiben und aus CMX mit Daten versorgen möchten:
Für eine Übertragung der Logging-Datei aus CMX nach WSWin gibt es mehrere Ansätze, je nachdem ob CMX unter Windows oder Linux/Debian/Raspbian läuft.
Im Prinzip wird aus den Basis- und Extrasensor-Logging-Dateien eine gemeinsame CSV-Datei erzeugt und der WsWin Dateiüberwachung zur Verfügung gestellt. Zuvor muss in WsWin dafür eine Konfigurationsdatei erstellt werden, damit WsWin weiss, welche Sensordaten sich wo in der CSV-Datei befinden.
Dazu gibt es unter Windows ein kleines Programm, cmxmerge.exe, das die Logging-Intervall-Werte der Basis- und Extrasensoren verknüpft. Siehe Forum https://www.wetterstationsforum.info/viewtopic.php?f=30&t=644
CMX hat selbst die Möglichkeit, diese Dateien auszuwählen und in das WsWin Überwachungsverzeichnis zu kopieren (bzw. via FTP abzulegen).

Das ganze geht +/- in Echtzeit per WsWin Dateiüberwachung oder als „Blockimport“ über die WsWin CSV-Import-Schnittstelle.

Der Entwickler von CMX hat in Aussicht gestellt, dass CMX analog zu einer im Logging-Intervall aktualisierten Datei realtime.txt, eine Datei mit einem kombinierten CSV-Datensatz im in CMX gewählten Logging-Intervall bereitzustellen, die dann WsWin (oder anderen Programmen, die einen solchen Input benötigen) periodisch (innerhalb des Logging-Intervalls, da der Datensatz/Datei wieder mit neuen Werten überschrieben wird) zur Verfügung gestellt werden kann. Ergebnis wäre eine automatisierte Schnittstelle zu WsWin.

Mittlerweile gibt es die Möglichkeit selbstdefinierte CSV-Dateien zu erstellen, die im CMX-Log-Intervall aktualisiert werden. Das könnte das für die Dateiüberwachung von WsWin benötigte Format sein.


dazu im CMX als Station (Settings –> Station Settings –> General) http (Ecowitt) wählen.
Eigentlich wird dann ein Eintrag im Setup erzeugt, der alle notwendigen Einstellungen beschreibt bzw. sogar CMX die Einstellungen vornehmen lässt. Aber, der Anschaulichkeit halber, nachstehend die benötigten Einträge in WS View Plus (analog in der jeweiligen Konsole).
Hinweis: bei IP Adresse die IP-Adresse des Servers/Computers eintragen, auf dem CMX lokal läuft. Das wird i.d.R. eine Adresse aus dem 192.168.xxx.xxx, 10.xxx.xxx.xxx oder 172.16.xxx.xxx Bereich sein (das sind die privaten IP Adressen für lokale Netzwerke für Klasse C, Klasse A und Klasse B Netzwerke).
(Wenn ihr aus speziellen Gründen für CMX einen anderen Port als 8998 gewählt habt, ist möglich, muss natürlich dann auch der andere Port eingetragen werden - und CMX unter Angabe des geänderten Ports gestartet werden.)


Seit Version 3.15.2 (build 3171) kann CMX beim Neustart auch „verloren gegangene“ Daten von ecowitt.net herunterladen.
Voraussetzung: die Ecowitt (Klon) Station ist auf ecowitt.net registriert und die Konsole sendet (normalerweise im Minutenintervall) in die Ecowitt-Cloud.
weitere Voraussetzung: ein API-key, ein APP-key [beides im persönlichen Ecowitt.net Konto erstellbar] und die MAC Adresse der Station - und die Aktivierung der Funktion in CumulusMX, Station Settings.
alle Daten bis zu einem Jahr können heruntergeladen werden, wobei das Download-Intervall dem Speicherintervall der Ecowitt-Cloud entspricht: heute bis 2 Monate 5 Minuten, ab zwei Monaten bis 1/2 Jahr 30 Minuten, darüber 6 Stunden.
Beim Neustart lädt CMX die Daten in Tagesportionen (im vorhandenen Speicherintervall [5, 30, 360 Minuten] herunter und schreibt sie in die CMX Datenbank/Log-Dateien, bevor CMX den Normalbetrieb aufnimmt)

Seit Version 4.4.1 build 4084 gibt es die Möglichkeit, dieses Nachladen auch via SD Karte für ein GW3000 oder WS6210 Gateway durchzuführen. Voraussetzung ist die Auswahl des Stationstyps Ecowitt http API - mit dem Stationstyp Binary API (legacy) funktioniert das SD Karten-Nachladen nicht (die Option wird nicht angeboten), das Cloud-Nachladen schon. Ist die SD Karten Option nicht ausgewählt, greift das Nachladen aus der Ecowitt Cloud, sofern ein gültiger API key und APP Key so wie eine dazu passende Konsolen-MAC-Adresse in den Settings )Einstellungen) eingetragen ist.

Seit Version 3.16.0 kann anstelle des Standard-Aussentemperatur- und Luftfeuchtesensors einer der acht Extra-Temperatur-/Luftfeuchte-Sensoren angezeigt werden (Mapping). Dazu gibt es eine Option in den Einstellungn (Settings). Das ist praktisch, wenn man z.B. nicht den Aussen-T/H-Sensor einer Sensorgruppe anzeigen will, weil die Gruppe zu hoch montiert ist, sondern einen anderen T/H Sensor. Auch praktisch beim Ausfall des Aussen-T/H-Sensors.

weitere Details folgen …

jenseits der „klassischen“ Webpräsenz von CMX (s.o.), die auch nur die klassischen Sensoren abbildet, gibt es eine nicht nur farblich sondern auch inhaltlich mit zusätzlichen Funktionen und Darstellungen ausgestattete Webpräsenz CUtils oder CumulusUtils, die von Hans Rottier erschaffen und weiter gepflegt wird und die auch einen eigenen Bereich im Cumulus Nutzerforum hat. https://cumulus.hosiene.co.uk/viewforum.php?f=44&sid=426c044adfc7a4bc100242cd0b942971
Eine Live-Darstellung bietet der Ersteller unter http://meteo-wagenborgen.nl/ an.
Einige der dort sichtbaren „Sonderlocken“ (Zusatzreports etc.) benötigen vertieftere Kenntnisse des internen Webpräsenzaufbaus und der dazu verwendeten Tools, um sie auf der eigenen Webpräsenz einzurichten. Die Standardinstallation, wie im nächsten Kapitel beschrieben, beinhaltet die Extrasensoren (bis zu 40 !), den Feuer-Wetterreport, den täglichen Extremwertreport sowie den historischen Verlauf der Sensorwerte als Grafiken.
Die CumulusUtils Webpräsenz/Website läßt sich übrigens auch parallel zur klassischen CMX Website auf demselben Server betreiben.

Der Download Link: https://cumulus.hosiene.co.uk/viewtopic.php?t=17998

Die CUtils Webpräsenz läuft nur zusammen mit einer Cumulus1 (eingeschränkt) oder CumulusMX-Installation, von der sie mit Daten versorgt wird. Herausragendes Merkmal sind zusätzliche Reports und die Darstellung von Extrasensoren, insbesondere aus dem Davis- und Ecowitt-Universum. Bei Ecowitt werden Stand November 2023 alle Extrasensoren mit Ausnahme des einschließlich des WH57 Blitzsensors unterstützt.
Aktuelle Version November 2023: 6.21.2
CMX überträgt dabei via FTP die aktualisierten Daten und Grafiken. Die Häufigkeit der Aktualiierung it von in CMX eingestellten FTP-Update-Intervall abhängig und kann (theoretisch) eine Sekunde sein. Ein allzuhäufiges FTP-Update wird allerdings von einigen Web-Hosting-Anbietern nicht gerne gesehen und kann zur Blockierung des FTP-Zugangs führen. Ein 5-Sekunden-Intervall bietet quasi Echtzeit Darstellung für laufende Basis- und Extrasensorwerte.

Im Gegensatz zum CMX Dashboard, das rein Englisch ist, lässt sich das Dashboard von CUtils auch in deutscher Sprache (oder einer andere Sprache als Englisch) darstellen.
Dazu muss eine entsprechende Sprachdatei installiert werden und in der Hauptkonfigurationsdatei cumulusutils.ini die dazugehörige Sprache gewählt werden.

Nachstehend ein paar Darstellungen der einzelnen Webseiten, wobei meistens der (umschaltbare) linke Bereich mit den aktuellen Daten bestehen bleibt (Ausnahme Extra-Sensordaten) und im rechten Teil die Grafiken oder Tabellen angezeigt werden.





(da die Installationsanweisungen im Cumulus CUtils WiKi, insbesondere bezüglich der Extrasensoren, sich selbst für mich als IT-Profi verwirrend, an mehreren Stellen verteilt und unvollständig darstellten, nachstehend eine hoffentlich besser nachvollziehbare und funktionierende Zusammenfassung der CumulusUtils/CUtils Installation, die mir nach vielem Tüfteln, Nachdenken und Aufspüren impliziten Erstellerwissens gelungen ist. Ich werde allerdings, wenn nachstehendes „Kochbuch“ fertiggestellt ist, dieses in Englische übersetzen und dem CUtils-Autor zur Verfügung stellen, als Vorschlag eines „Installationshandbuches für [nicht IT-erfahrene] Anwender“, das das Ganze aus der Sicht des „unbedarften“ Benutzers beschreibt und weniger aus der Sicht eines Programm-Entwicklers 8-))

Beschrieben wird nachstehend die Installation unter Windows. Eine Installation auf einem Linux-System ist analog - nur das Tool zum späteren regelmässigen Update der Webpräsenz ist anders:
Windows (Windows Scheduler bzw. Windows Aufagbenplanung) - Linux-Derivate [Ubuntu, Debian, ….] (ein Cronjob (Eintrag in /etc/crontab); Details weiter unten.)
Spezialinstallationen wie CMX/CUtils in einem Docker-Container kann man im Cumulus Forum bzw. WiKi nachlesen. Das ist sowieso etwas für Experten und nichts für den durchschnittlichen Computernutzer.

0. Voraussetzung


eine erfolgreiche Installation und Betrieb von CumulusMX und Daten von mindestens 32 Tagen
der Betrieb der klassischen CumulusMX Webpräsenz ist nicht nötig aber möglich.
Die nachfolgende Darstellung geht davon aus, dass noch keine klassische CumulusMX-Webpräsenz existiert

1. Installation des Programms (Tool)


Download der letzten Version - hier (Ende November 2022) 6.15.0 von https://cumulus.hosiene.co.uk/viewtopic.php?t=17998
(nur möglich, wenn man als Benutzer im Cumulus-Forum registriert ist)
Anlegen der benötigten Verzeichnisse im Dateisystem der CumulusMX-Installation
unter dem CumulusMX-Verzeichnis muss ein Verzeichnis mit Namen „utils“ angelegt werden (insbesondere bei Linux-System ist die richtige Groß-/Kleinschreibung wichtig)
das CumulusMX-Verzeichnis sieht überlicherweise folgendermassen aus:

nur CumulusMX installiert (links) - nach Anlage des „utils“ Verzeichnisses für CUtils (Mitte) - Unterverzeichnisse von …\CumulusMX\utils (rechts)
die Installationsdatei (.ZIP) ins Verzeichnis …\CumulusMX\utils entpacken

Anlage eines Verzeichnisses für CUtils auf dem Internet-Server (oder z.B. einem lokalen NAS-Server)

dazu etwas Hintergrundwissen:
ein Server (ob im Internet oder lokal [z.B. ein RaspberryPi oder ein NAS] hat üblicherweise ein bestimmtes Verzeichnis in seinem Dateisystem, wo sich die Dateien zum Aufruf bzw. Darstellung als Webseite(n) befinden.
in der Fachsprache heisst dieses Verzeichnis das Webroot-Verzeichnis (das selbst weitere Unterverzeichnisse besitzen kann)
die Summe aller Dateien in diesem Webroot-Verzeichnis ist die sogenannte Internet-Präsenz (englisch: website).
Man kann auf einem Server nur eine oder auch mehrere Webpräsenzen (websites) betreiben. Sind es mehrere, muss man sie voneinander trennen, was in der Regel durch unterschiedliche Unterverzeichnisse des Webroot-Verzeichnisses geschieht.
in dieses Webroot-Verzeichnis (oder in Unterverzeichnisse der Webroot) werden normalerweise Dateien übertragen, z.B. mit Hilfe des FTP-Protokolls. Dazu muss man auch den Namen des Webrootverzeichnisses kennen.
es hat sich eingebürgert, dass i.d.R. je nach Webhostinganbieter zwei verschiedene Verzeichnisnamen dazu verwendet werden: /www oder /public_html (diese sind selbst Bestandteile des Dateisystems des Internet-Servers, z.B. /var/www ).
Ein spezielles Programm (oder Dienst/Service), der sogenannte webserver, bearbeitet dieses Verzeichnis und sendet auf Anfrage die Daten an den Internet-Browser des Computers, der den Internetserver mit http://Internet-Server-Domaene aufgerufen hat.
z.B. http://meine-Domäne.de Dann erscheinen diese Daten im Internetbrowser.

Damit CumulusUtils seine verarbeiteten Daten im Internet-Browser darstellen kann, müssen zuvor alle dazu benötigten Dateien in das Verzeichnis der Webpräsenz übertragen worden sein.
(Fast) alle Daten/Dateien überträgt CumulusMX/CumulusUtils selbst aufgrund von Anweisungen in der Datei cumulusutils.ini bzw. von Einstellungen in CumulusMX
einige wenige, nicht unbedingt notwendige Dateien muss man selbst und auch i.d.R. einmalig übertragen (dazu Näheres später)

Wenn wir für CUtils auf der Internet-Server das Webroot-Unterverzeichnis CUtils angelegt haben und alle Dateien in einem CumulusUtils-Erstlauf übertragen wurden, können sie mit http://meine-internet-domaene.de/CUtils aufgerufen werden.
Damit das vollständig funktioniert, müssen noch weitere Verzeichnisse auf dem Internetserver angelegt werden:
…/CUtils/css, …/CUicons, …/CUtils/lib und …/CUtils/reports
Oft kann mann diese Verzeichnisse nicht mit einem FTP-Programm (FileZilla, Cyberduck, …) anlegen, sondern muss das im Benutzerkonto beim Webhoster in einem Webinterface durchführen.

Jetzt müssen noch einige Einstellungen in CumulusMX vorgenommen werden, damit die Datenübertragung der aktuellen Daten stattfindet:
1. CMX Konfiguration FTP
2. CMX Konfiguration Übertragungsintervall
3. CMX Konfiguration aktuelle Daten

Danach ist eigentlich alles vorbereitet, um die Erstbelieferung der Webpräsenz durchführen.
Es müssen jetzt auf dem Server, auf dem CumulusMX läuft, in einer Kommandokonsole die folgenden Kommandos ausgeführt werden:
cd \CumulusMX
.\utils\bin\cumulusutils.exe Website

dabei liest CumulusUtils u.a. die monatlichen Logdateien von CMX und legt Kopien davon an, mit denen CumulusUtils dann arbeitet.
sollten sich in den Logdateien Fehler befinden, bricht CumulusUtils die verarbeitung dieser Monatsdatei ab. Dann muss die Monats-Logdatei erst korrigiert werden.
Die CumulusUtils Logdatei zeigt bis zu 10 fehlerhafte Datensätze an. GGf, muss man den Lauf mehrmals wiederholen, bis alle Monatsdateien fehlerfrei eingelesen und kopiert wurden.
Das wirkt sich nicht auf die Darstellung der aktuellen Daten aus - allerdings sind Reports und historische Daten betroffen.
Das Ergebnis des .\utils\bin\cumulusutils.exe Website Laufs wird im Konsolenfenster angezeigt und der gesamte Verlauf findet sich in einer Log-Datei im Verzeichnis …\CumulusMX\utils\utilslog in einer Datei YYMMDDhhmmcumulusutils.log (z.B. 2211250804cumulusutils.log)
wenn der Lauf fehlerfrei erfolgt ist, müsste beim Aufruf von http://meine-domaene.de/CUtils das CUtils-Dashboard mit aktuellen Daten im Internetbrowser erscheinen.

damit auch die Grafiken immer den aktuellen Verlauf anzeigen können, muss noch Folgendes geschehen
tägliche Aktualisierung der Webpräsenz (z.B. kurz nach Mitternacht) (.\utils\bin\cumulusutils.exe Website)
regelmässige Aktualisierung der Grafikdaten (z.B. alle 15 Minuten) (.\utils\bin\cumulusutils.exe UserAskedData)
dies geschieht mit Hilfe der Windows-Aufgabenplanung

2. Konfiguration der Grundeinstellung / Auslieferungszustand / Basissensoren und Reports


- die zentralen Konfigurationsdateien cumulusutils.ini, CUtilsCharts.def, strings.ini
- die Konfigurationsdateien CutilsMenu.def, CUserAbout.txt und CUserMenu.txt

3. Konfiguration der Extrasensoranzeige und -Grafiken


- die Konfiguration via cumulusutils.ini, strings.ini und CUtilsCharts.def

4. Einbinden einer WebCam



5. Parallelbetrieb der CumulusMX und CumulusUtils Websites



wird bei Gelegenheit bei verfügbarer Zeit erweitert, ergänzt und aktualisiert …

  • Zuletzt geändert: 2025/03/10 12:51
  • von Gyvate