HP1000SE: UV-Index und Strahlungsintensität

Für Geräte von froggit
Peter
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Re: HP1000SE: UV-Index und Strahlungsintensität

#31

Beitrag von Peter »

Gyvate hat geschrieben: 07 Mär 2022, 12:46 Ein Wassertropfen (Tau), der sich beim langsamen Verdunsten und Verkleinern, ggf. mit Wind, so bewegte, dass er kurzzeitig die Einstrahlung beeinflusste ...
Kommt vor.
Klingt logisch... Dann streiche ich diesen Ausreißer mal aus der Datenstatistik. Danke!
Peter
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Re: HP1000SE: UV-Index und Strahlungsintensität

#32

Beitrag von Peter »

Peter hat geschrieben: 07 Mär 2022, 15:57
Gyvate hat geschrieben: 07 Mär 2022, 12:46 Ein Wassertropfen (Tau), der sich beim langsamen Verdunsten und Verkleinern, ggf. mit Wind, so bewegte, dass er kurzzeitig die Einstrahlung beeinflusste ...
Kommt vor.
Klingt logisch... Dann streiche ich diesen Ausreißer mal aus der Datenstatistik. Danke!
Es sind in der Tat Tautropfen, die in Frostnächten gefrieren und sobald die Sonne den Sensor erreicht, auftauen. Ich konnte das Phänomen jetzt 4-mal (vermutlich wegen der stabilen Hochdrucklage mit längeren Nachtfrösten, hoher Luftfeuchte und wenig Wind) beobachten, und beim letzten Mal habe ich die Tropfen auf dem Sensor dann auch sehen können....

Grüße Peter.
LSchenk
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Re: HP1000SE: UV-Index und Strahlungsintensität

#33

Beitrag von LSchenk »

Gyvate hat geschrieben: 07 Mär 2022, 15:43 ...
Nun, wie soll die Kurve denn aussehen ? Hübsch stetig mit Rundungen, ganz ohne Zacken ?
Dazu müsste man eine spezielle Graphiksoftware benutzen, die diese Verschönerungen vornimmt.
Genauer und richtig(er) wird es dadurch allerdings nicht - nur vielleicht hübscher.
...
Hallo Gyvate,

mir geht es nicht um die künstliche Verschönerung der Kurve, mehr um das Verständnis, warum diese Zackung immer erst mit oder kurz nach Sonnenhöchststand anfängt.

Morgens ist bis zum Mittag genau ein solches Verhalten nicht erkennbar, da läuft es von einzelnen Zacken eher recht homogen. Dies auch nicht sporadisch, es ist immer das gleiche Muster. Einen wolkenlosen Tag vorausgesetzt. Davon gab es ja aktuell etliche.

Ansonsten noch Allgemein:
Der Korrekturfaktor für UVI ist seit 28.2. auf 0,45 und er passt recht gut, die zeiltlichen Abweichungen der Wechsel der UVI-Stufen von aktuell 0 - 2 und wieder zurück liegen so im Mittel bei ca. +/- 15 Minuten an den komplett wolkenfreien Tagen.
Denke mal, da wird man aufgrund der unterschiedlichen Sensor-Technik auch keinen besseren Abgleich hinbekommen.
Für mich ist das so völlig OK.

Der Korrekturfaktor der Globalstrahlung ist seit vorgestern Abend, also ab der Messung des 12.3. wieder auf 1,00, da sich beim Vergleich über mehrere Tage die mir vorher plausiblere Einstellung von 0,98 dann doch etwas hinterher hinkte.

Gruß Lutz
Peter
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Re: HP1000SE: UV-Index und Strahlungsintensität

#34

Beitrag von Peter »

Ich habe das stabile (und wolkenfreie) Hochdruckwetter in ganz Brandenburg genutzt und regelmäßig meine UVI-Werte mit denen der Station Lindenberg verglichen. Beim Wechsel von 0 auf 1 und von 1 auf 2 war mein Sensor immer noch etwas "eiliger", während 3 und 4, die ich jetzt ab und an angezeigt bekommen habe, von dort noch nicht gemeldet wurden. Daher bin ich heute mit meinem Korrekturfaktor erst einmal von 0,7 auf 0,65 gewechselt. Ich werde die nächsten Tage weiter vergleichen und dann vermutlich nochmal weiter auf 0,6 runter gehen. Ich werde berichten....

Grüße Peter.
Peter
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Re: HP1000SE: UV-Index und Strahlungsintensität

#35

Beitrag von Peter »

Ich bleibe erstmal auf dem Kalibrierfaktor 0,65. Der Übergang von 0 zu 1, 1 zu 2 und 2 - 3 (und zurück) passt relativ genau. Der Wechsel von 3 zu 4 erfolgt etwas schneller als bei Station Lindenberg, aber nicht zu stark abweichend. In den letzten Tagen schwankt er bei mir in den Mittagstunden zwischen 3 und 4, während Lindenberg heute erstmals die 4 anzeigte, ansonsten aber nur 3,5 bis 3,8 (die messen ja "Zehntel") ausgibt. Ich werde mal noch warten, bis es erstmals Wechsel zur 5 gibt, ob ich noch was an der Kalibrierung schraube.

Grüße Peter.
Peter
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Re: HP1000SE: UV-Index und Strahlungsintensität

#36

Beitrag von Peter »

Hallo allseits,

ich hatte am 07. März ja schon mal von einem Ausreißer bei der Solarstrahlung berichtet und damals dank Gyvate (gefrierende) Tautropfen als Auslöser identifiziert. Dasselbe ist mir jetzt vor einer Woche an einem Tag aufgefallen, wo sich Regenschauer und sonnige Abschnitte abwechselt haben. Nach dem Regen haben die Tropfen offenbar wie optische Linsen zu teils extremen Ausschlägen bei der Messung geführt (bis zu 1800W/m²). Wenn die Tropfen verdunstet waren, ging es dann wieder stabil (teils weit) unter 1000W/m². Ich denke, dass so ein Wechsel von Sonne und Regen ja sicherlich häufiger auftreten dürfte. Auch der UVI wird in so einem Fall natürlich verfälscht, in meinem Fall war er dann bei 9, was in Brandenburg im April natürlich absurd ist. Hat jemand eine Idee/einen Tipp, wie man solche Messfehler/Ausschläge nach oben vermeiden oder herausrechnen kann? Wie geht ihr damit um?

Grüße Peter.
EAE
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Re: HP1000SE: UV-Index und Strahlungsintensität

#37

Beitrag von EAE »

Ich rechne das nicht raus, ich notiere das in einen stinknormalen Texteditor mit Datum, Peter.
Um den 11 März war ich auf dem Dach und habe die WH65 gereinigt, Notiz.
Mir war die letzten Tage aufgefallen, das bei strahlenden Sonnenschein immer um die Mittagszeit die Beleuchtungsstärke um 200W/qm einbrach. Ich war gerade auf dem Dach, und was wars, rostroter Saharastaub auf dem Sensor, das ist doch ein Ereignis, also Notiz. Die Solarzelle sah auch nicht besser aus, die drei Arme der WH65 sahen aus als würde Korrosion durchschlagen.
Außerdem, wenn ich mir anschaue, wie oft die DWDs, Kachelmanns und UV-Index Sensoren in letzter Zeit hier in der Umgebung ausgefallen sind, läuft doch unsere Sensorik wohl 1A, bis auf ein paar Meßausreisser, die ich als normal hinnehme.

C.
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Peter
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Re: HP1000SE: UV-Index und Strahlungsintensität

#38

Beitrag von Peter »

So mache ich das jetzt auch. Wenn mir ein solcher Ausreißer aufgrund Regentropfen oder so auffällt, mache ich eine Bemerkung in meiner Liste, in die ich die ganzen Tageswerte importiere.

Guter Hinweis übrigens mit dem Saharastaub (oder anderen Verunreinigungen), ich werde mir mal angewöhnen, nach solchen besonderen Ereignissen den Sensor zu reinigen.

Grüße Peter.
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Gyvate
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Re: HP1000SE: UV-Index und Strahlungsintensität

#39

Beitrag von Gyvate »

Peter hat geschrieben: 24 Apr 2022, 15:07 So mache ich das jetzt auch. Wenn mir ein solcher Ausreißer aufgrund Regentropfen oder so auffällt, mache ich eine Bemerkung in meiner Liste, in die ich die ganzen Tageswerte importiere.

Guter Hinweis übrigens mit dem Saharastaub (oder anderen Verunreinigungen), ich werde mir mal angewöhnen, nach solchen besonderen Ereignissen den Sensor zu reinigen.

Grüße Peter.
da ist das letzte Mal (bei mir vor 14 Tagen) eine ganze Menge Saharastaub mit dem Regen heruntergekommen. Meine glanzweisse Balustrade (ca. 40 cm breit und viele Meter lang)war anschliessend voll abgedeckt rotbraun. Im Regenmesser (WH40) drin blieb erstaunlich wenig zurück. Es hatte ja auch gut geregnet 36 mm und 16 mm an zwei Tagen nacheinander.
Ecowitt WS2320E,HP2553,HP3501,GW2001,GW1100, GW1000,WH2650,WN1910,WN1980, Meteobridge RPi4B-2GB/(16)32GB SLC 3165, Weewx 4.5.1/4.10.2, CumulusMX 3.28.4 b3282, Barani MeteoShield Pro, MetSpecRad02, Personal Weather Tablet(PWT) - http://meshka.eu
Peter
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Re: HP1000SE: UV-Index und Strahlungsintensität

#40

Beitrag von Peter »

Ich bin Anfang Juli mit dem Kalibrierfaktor jetzt doch wieder auf 0,7 hoch gegangen, weil ich bei gleißendem Sonnenschein so gut wie nie auf einen UVI von 7 gekommen bin. Lindenberg hat da schon 9 gemeldet (bei annähernd gleichen Bedingungen. Jetzt bekomme ich in Spitzen wenigstens 8 angezeigt. Höher mag ich nicht gehen, weil sonst die UVI-Werte bei weniger Sonnenschein wieder zu ungenau werden. Aber vermutlich bleibt es eine "Krücke", weil das halt kein echtes UV-Messgerät ist...
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