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Ideenschmiede / Wünsche für zukünftige Ecowittprodukte

Verfasst: 14 Okt 2025, 22:10
von KerMitHertz
Ich wollte einfach mal einen Thread eröffnen, wo man über Ideen philosophieren und phantasieren kann, die man gerne als Ecowitt-Produkte hätte:

Der Ecowitt-Repeater

Er empfängt die Signale aller eigenen, eingerichteten Sensoren und sendet sie zeitlich versetzt wieder aus, um die Reichweite zu erhöhen.
Natürlich hat er einen externen Antennenanschluss, ist outdoor geeignet und läuft möglichst lange mit normalen Batterien.

Die Remote-Display-Konsole

Sie empfängt ihre Wetterdaten nicht (nur) über 868 MHz, sondern über den in einer anderen, "normalen" Ecowitt-Konsole eingerichtete customized Weatherservice mit Ecowitt-Protokoll.
So kann ich mir eine Remote-Konsole z. B. ins Büro stellen (wenn der Arbeitgeber zustimmt) oder in den Bastelkeller (wo der direkte Empfang der Sensoren durch dicke Mauern etc. nicht möglich ist) und sehe meine Wetterdaten von zu Hause im Büro etc.
Mir ist natürlich klar, dass das auch mit Tablet-Bastellösungen geht.
Vielleicht wäre es ja sogar relativ einfach, so etwas in fast jede existierende Konsole als Zusatzfunktion zu integrieren, sodass diese die Daten wahlweise über 868 MHz und Co oder per Web empfangen kann. Ein WLAN-Modul haben die meisten Konsolen ja sowieso.

Der Do-it-yourself-"Sensor"

Dieser Sensor ist eigentlich nicht wirklich einer:
Er sendet zwar auf 868/915/433 MHz wie andere Ecowitt-Sensoren Daten aus, hat aber keinen Sensor im klassischen Sinne, sondern mehrere analoge Eingänge. Diese messen z. B. eine Spannung in Volt, eine Leistung in Watt, zählen Drehimpulse usw.

In den Calibration-Einstellungen von Ecowitt-Konsolen besteht für diesen Sensor dann die Möglichkeit, die Werte der Eingänge über mathematische Funktionen in einen anderen passenden Wertebereich zu transformieren und eine Einheit dazu einzugeben.

So können sich die Kunden Sensoren selbst bauen oder fremde Standalone-Sensoren anbinden, welche es von Ecowitt (noch) nicht gibt.

Zudem wäre das evtl. auch für Fine Offset selbst beim Entwickeln neuer Sensoren hilfreich, bzw. vielleicht haben sie ja sogar so einen DIY-Sensor bereits für ihr Labor gebaut.

Ok, es könnte natürlich sein, dass hier Vorbehalte wegen eines dadurch losgetretenen Kanibalisierungseffekts bestehen.

Re: Ideenschmiede / Wünsche für zukünftige Ecowittprodukte

Verfasst: 14 Okt 2025, 23:47
von Gyvate
KerMitHertz hat geschrieben: 14 Okt 2025, 22:10
Die Remote-Display-Konsole

Sie empfängt ihre Wetterdaten nicht (nur) über 868 MHz, sondern über den in einer anderen, "normalen" Ecowitt-Konsole eingerichtete customized Weatherservice mit Ecowitt-Protokoll.
So kann ich mir eine Remote-Konsole z. B. ins Büro stellen (wenn der Arbeitgeber zustimmt) oder in den Bastelkeller (wo der direkte Empfang der Sensoren durch dicke Mauern etc. nicht möglich ist) und sehe meine Wetterdaten von zu Hause im Büro etc.
Mir ist natürlich klar, dass das auch mit Tablet-Bastellösungen geht.
Vielleicht wäre es ja sogar relativ einfach, so etwas in fast jede existierende Konsole als Zusatzfunktion zu integrieren, sodass diese die Daten wahlweise über 868 MHz und Co oder per Web empfangen kann. Ein WLAN-Modul haben die meisten Konsolen ja sowieso.
sieh mal
https://meshka.eu/Ecowitt/dokuwiki/doku ... ndroid_app

Re: Ideenschmiede / Wünsche für zukünftige Ecowittprodukte

Verfasst: 15 Okt 2025, 00:23
von Mike97
Wie wäre es noch mit einem standalone Strahlungs und UV Sensor. Also einer der die Strahlung direkt misst. Dazu wäre noch ein Sensor gut der die Sonnenstunden misst.

Die Sensoren dürften sicher teurer, aber durchaus interessant sein.

Re: Ideenschmiede / Wünsche für zukünftige Ecowittprodukte

Verfasst: 15 Okt 2025, 10:14
von KerMitHertz
Mike97 hat geschrieben: 15 Okt 2025, 00:23 Wie wäre es noch mit einem standalone Strahlungs und UV Sensor. Also einer der die Strahlung direkt misst. Dazu wäre noch ein Sensor gut der die Sonnenstunden misst.
Ich fände einen haptischen Standalone-Regensensor interessant, natürlich endlich mal einen wintertauglichen Regemesser mit Heizung. Der muss nicht wie beim Kombisensor wegen der Windmessung aufs Dach und man kann ihn so regelmäßig reinigen.
Beim den ersten Regentropfen sollte er natürlich kurzzeitig im Instant-Modus senden.
Bräuchte der eigentlich Solarunterstützung oder könnte der mit normalen Batterien langfristig arbeiten?

Welcher Teil der Kombisensoren braucht eigentlich so viel Energie, dass Solarenergie notwendig wird? Oder ist das einfach ein "Abfallprodukt" der Messung der Sonneneinstrahlung?

Re: Ideenschmiede / Wünsche für zukünftige Ecowittprodukte

Verfasst: 15 Okt 2025, 10:33
von Dirk27
Weitere Vorschläge:
1. Ozon Messung in der Umgebungsluft
2. Wolkenuntergrenze messen (ggf. auch nur als Rechenwert)

Re: Ideenschmiede / Wünsche für zukünftige Ecowittprodukte

Verfasst: 15 Okt 2025, 10:51
von mitschke
Sowohl WS90 als auch WS68 haben einen Lichtsensor, der unabhängig von der Solarzelle, die zur Energieversorgung beiträgt, ist.

Unabhängig davon, wie viel Energie der jeweilige Sensor benötigt, ist Solarenergie als Hauptenergiequelle mit einem Kondensator als Puffer und einer Batterie als Backup für Anemometer ein "No-Brainer", da diese sehr naturgemäß oft so angebracht sind, dass eine Wartung umständlich ist. Die Wartungsintervalle also möglichst lange halten zu können, ist eigentlich ein K.O. Kriterium.

Ein Windsensor ist "immer an" und muss im Gegensatz zu beispielsweise einem Thermo/Hygrosensor weiter öfter Messwerte ermitteln und übermitteln, um einen Eindruck zu vermitteln, was sich in "Echtzeit" draußen abspielt. Das hat unweigerlich einen höheren Strombedarf zur Folge.

Re: Ideenschmiede / Wünsche für zukünftige Ecowittprodukte

Verfasst: 15 Okt 2025, 15:19
von Dirk27
KerMitHertz hat geschrieben: 15 Okt 2025, 10:14 ...
Welcher Teil der Kombisensoren braucht eigentlich so viel Energie, dass Solarenergie notwendig wird? Oder ist das einfach ein "Abfallprodukt" der Messung der Sonneneinstrahlung?
Ich würde es positiver formulieren:
Z.B. der Kombisensor WS90 arbeitet so Energie-sparsam, dass er sich über den größten Teil des Jahres allein mit 4 kleinen Solarzellen (lt. Daten 4 mA max. Ladestrom) und einem Supercap als Energiespeicher selbst versorgen kann. Damit sind die Solarzellen seine Haupt-Stromversorgung.
In der dunkleren Jahreszeit klappt das nicht ganz, daher die Batterien als Backup.
Das alles gilt natürlich ohne Heizung. Wenn die genutzt werden soll, ist die externe Stromquelle alleinversorgend.
Für die Messung der Sonneneinstrahlung sind die Solarzellen nicht nötig.

Re: Ideenschmiede / Wünsche für zukünftige Ecowittprodukte

Verfasst: 15 Okt 2025, 17:39
von Patrick
Mike97 hat geschrieben: 15 Okt 2025, 00:23 Wie wäre es noch mit einem standalone Strahlungs und UV Sensor. Also einer der die Strahlung direkt misst.
Ein richtiger UV-Sensor wäre schön! Der im WH24 war meiner Meinung nach gar nicht sooo schlecht

Zusätzlich würde ich mir einen AC1100 wünschen der aber Anschlussklemmen hat und auf die DIN-Schiene (Hutschiene) im Sicherungsschrank passt. Als Option auch ohne Relais, nur zum messen, ohne zu schalten…

Re: Ideenschmiede / Wünsche für zukünftige Ecowittprodukte

Verfasst: 15 Okt 2025, 21:33
von KerMitHertz
mitschke hat geschrieben: 15 Okt 2025, 10:51 Ein Windsensor ist "immer an" und muss im Gegensatz zu beispielsweise einem Thermo/Hygrosensor weiter öfter Messwerte ermitteln und übermitteln, um einen Eindruck zu vermitteln, was sich in "Echtzeit" draußen abspielt. Das hat unweigerlich einen höheren Strombedarf zur Folge.
Wobei ich ja jetzt einen WN67 sehr günstig geschossen habe - sonst hätte ich den nicht erworben. Der hat ja gerade keine Solarzellen und die Batterien sollen trotzdem ein Jahr durchhalten.

Re: Ideenschmiede / Wünsche für zukünftige Ecowittprodukte

Verfasst: 16 Okt 2025, 05:43
von mitschke
Das stimmt aber da ist er eher die Ausnahme. Dieses all-in-one Design würde auch niemand, der sich darüber Gedanken macht, irgenwo sehr exponiert montieren. Ein Jahr ist halt auch schnell vorüber, die Alkalien Batterien in meinem WS90 haben nach 2,5 Jahren noch 1,4V.