Kaufempfehlung für Wifi-Station gesucht, Bresser oder Froggit?
Verfasst: 08 Jan 2021, 13:07
Hallo,
ich betreibe aktuell neben meiner Hauptstation Froggit WH1080 (altes Modell mit den getrennten Außensensoren) die am Wetterrechner hängt, noch eine Wifi-Station, da an jenem Standort mir es wichtig war, auf einfache Weise die Station ans Internet (Awekas) anzubinden, weswegen an jenem Standort nur eine Wifi-Lösung in Betracht kam.
Als Wifi-Station betreibe ich dort nun eine Bresser 6 in 1 Wlan:
https://www.bresser.de/Discontinued/BRE ... ation.html
Nun habe ich ggf. eine weitere Möglichkeit eine weitere Sation aufzustellen, es sollte an jenem Standort wieder eine Wifi-Lösung mit Kompaktsensor in Betracht kommen.
Jetzt stelle ich mir gerade die Frage, ob ich wieder die Bresser 6 in 1 verwenden soll oder ggf. alternativ mal eine Froggit ausprobieren soll?
In Betrachtung käme die WH2600 Pro:
https://www.froggit.de/product_info.php ... ation.html
Nun würde mich zur Entscheidungsfindung interessieren, wie die Erfahrungswerte hier sind, betreibt Jemand von euch die Bresser oder die Froggit und kann Erfahrungen berichten?
Mir ist klar, dass die Froggit im Gegensatz zur Bresser, die Möglichkeit bietet, die Daten an mehrere Netzwerke zu senden, vor allem geht es mir jedoch um das Thema Strahlenschutz, d.h. wie ist dieser von der Qualität, sowie Windmessung, d.h. wie ist die Böenerfassung sowie wie stabil ist die Windrichtungsmessung.
Zum Strahlenschutz der Bresser kann ich aktuell noch nichts sagen, da ich sie erst wenige Wochen in Betrieb habe und es ja aktuell Winter mit niedrigen Sonnenstand ist, bisher passen die Temperaturwerte 1A.
Auch sieht der Strahlungsschutz optisch rel. bauglich mit dem der wesentlich teueren Davis Vue aus, doch ob er auch genau so gut funktioniert, weiß ich nicht.
Und wie verhält es sich beim Strahlenschutz der Froggit WH2600 Pro, er sieht ja anlaog zum Strahlenschutz der neuen Bauhreihe WH1080 aus, doch bei der alten Bauhreihe WH1080 konnte man den Strahlenschutz in die Tonne kicken, der taugte absolut nichts, hat da nun Froggit etwas nachgebessert?
Von der Windrichtungsmessung war ich bei der Bresser bisher super zufriden, die Windfahne liegt sehr ruhig im Wind, "flattert" also kaum rum, wodurch eine sehr gute Windrichtungsanzeige generiert wird, doch wie ist das bei der Froggit?
Bei meiner Hauptstation, welche ja ebenso eine Froggit ist, jedoch schon knapp 10 Jahre alt, flattert die Windfahne schon sehr stark und eine Windrichtung lässt sich nur ableiten, wenn man über das angeschlossene Wetterprogramm ein Windrichtungsmittel über einen gewissen Zeitraum abbildet, doch ob das prinzipiell an der Station oder ggf. doch an der Aufbauörtlichkeit liegt, kann ich nicht beurteilen.
Böenerfassungstechnisch habe ich subjektiv das Gefühl, dass die Bresser da etwas "hinter her hinkt" und somit eher etwas niedrigere Werte anzeigt, beim 10-Minuten Mittelwind liegt sie jedoch wieder sehr gut (sie ist in 7m Höhe rel. frei von Hindernissen montiert).
Sie hat einen 10 Sekunden Messintervall, weiß aber nicht wie sie dies umsetzt, d.h. ob sie nur die Böe überträgt die zum Zeitpunkt der Übertragung gerade herrscht oder ob sie die höchste Böe innerhalb dieser 10 Sekunden überträgt, weiß das zufällig jemand von euch bei Bresser konnte mir man dazu keine Auskunft geben?
Bei meiner Froggit-Hauptstation WH1080 beträgt das Messintervall 48 Sekunden, die Station überträgt jedoch immer die höchste Böe, die innerhalb dieser 48 Sekunden ermittelt wurde, somit geht keine höchste Böe verloren.
Wie setzt dies aber die von mir in die weitere Auswahl gestellte Froggit WH2600 Pro um?
Außerdem was mir etwas negativ bei der Bresser 6 in 1 ins Auge sticht, ist die Tatsache, dass sie nicht selbstständig von Sommer auf Winterzeit umstellt, man muss bei jedem Zeitwechsel die Statioon resetten und dann komplett neu wieder konfigurieren um darüber in die Zeiteinstellung zu kommen um dann die Zeitzone dementsprechend zu ändern.
Ist jetzt kein all zu großer Aufwand, jedoch trotzdem etwas "lästig", denn ändert man die Zeitzone nicht, wird z.B. der Regenrollover nicht um Mitternacht vollzogen und somit werden die täglichen Regensummen bei den angeschlossenen Wetternetzwerken falsch angezeigt.
Weiß Jemand wie das die Froggit WH2600 Pro löst?
Was mir noch aufgefallen ist, in der Bedinungsanleitung der Froggit WH2600 Pro finde ich keinen Menüpunkt um den Luftdruck bzw. die Aufstellhöhe über Normallnull zu korrigieren, bedeutet das, dass die Station immer nur den tatsächlichen Luftdruck übermittelt anstatt den rel. auf Meereshöhe umgerechneten?
Bei der Bresser 6 in 1 kann man hingegen den Lufdruck korrigieren und somit als rel. Luftdruck ausgeben.
Haptisch macht die Bresser 6 in 1 jedoch einen sehr hochwertigen Eindruck, für meine Augen wesentlich hochwertiger als die Froggit WH2600 Pro und deswegen würde ich vermuten, dass der Außensensor der Bresser doch langlebiger als der der Froggit sein wird, wobei ich sagen muss, meine einfache Froggit WH1080 läuft jetzt schon knapp 10 Jahre mit den selben Sensoren und jene Sensoren sehen von der Haptik ja noch billiger aus.
Vielen Dank für die Infos.
Gruß Frank
P.S.
Das Regenratenproblem, welches ich bei der Bresser hatte, spielt keine Rolle in der Betrachtung mehr, da dies ja augenscheinlich ein Problem des WU-Übertragungsprotokolles war und nun auf Seitens Awekas gelöst wurde.
ich betreibe aktuell neben meiner Hauptstation Froggit WH1080 (altes Modell mit den getrennten Außensensoren) die am Wetterrechner hängt, noch eine Wifi-Station, da an jenem Standort mir es wichtig war, auf einfache Weise die Station ans Internet (Awekas) anzubinden, weswegen an jenem Standort nur eine Wifi-Lösung in Betracht kam.
Als Wifi-Station betreibe ich dort nun eine Bresser 6 in 1 Wlan:
https://www.bresser.de/Discontinued/BRE ... ation.html
Nun habe ich ggf. eine weitere Möglichkeit eine weitere Sation aufzustellen, es sollte an jenem Standort wieder eine Wifi-Lösung mit Kompaktsensor in Betracht kommen.
Jetzt stelle ich mir gerade die Frage, ob ich wieder die Bresser 6 in 1 verwenden soll oder ggf. alternativ mal eine Froggit ausprobieren soll?
In Betrachtung käme die WH2600 Pro:
https://www.froggit.de/product_info.php ... ation.html
Nun würde mich zur Entscheidungsfindung interessieren, wie die Erfahrungswerte hier sind, betreibt Jemand von euch die Bresser oder die Froggit und kann Erfahrungen berichten?
Mir ist klar, dass die Froggit im Gegensatz zur Bresser, die Möglichkeit bietet, die Daten an mehrere Netzwerke zu senden, vor allem geht es mir jedoch um das Thema Strahlenschutz, d.h. wie ist dieser von der Qualität, sowie Windmessung, d.h. wie ist die Böenerfassung sowie wie stabil ist die Windrichtungsmessung.
Zum Strahlenschutz der Bresser kann ich aktuell noch nichts sagen, da ich sie erst wenige Wochen in Betrieb habe und es ja aktuell Winter mit niedrigen Sonnenstand ist, bisher passen die Temperaturwerte 1A.
Auch sieht der Strahlungsschutz optisch rel. bauglich mit dem der wesentlich teueren Davis Vue aus, doch ob er auch genau so gut funktioniert, weiß ich nicht.
Und wie verhält es sich beim Strahlenschutz der Froggit WH2600 Pro, er sieht ja anlaog zum Strahlenschutz der neuen Bauhreihe WH1080 aus, doch bei der alten Bauhreihe WH1080 konnte man den Strahlenschutz in die Tonne kicken, der taugte absolut nichts, hat da nun Froggit etwas nachgebessert?
Von der Windrichtungsmessung war ich bei der Bresser bisher super zufriden, die Windfahne liegt sehr ruhig im Wind, "flattert" also kaum rum, wodurch eine sehr gute Windrichtungsanzeige generiert wird, doch wie ist das bei der Froggit?
Bei meiner Hauptstation, welche ja ebenso eine Froggit ist, jedoch schon knapp 10 Jahre alt, flattert die Windfahne schon sehr stark und eine Windrichtung lässt sich nur ableiten, wenn man über das angeschlossene Wetterprogramm ein Windrichtungsmittel über einen gewissen Zeitraum abbildet, doch ob das prinzipiell an der Station oder ggf. doch an der Aufbauörtlichkeit liegt, kann ich nicht beurteilen.
Böenerfassungstechnisch habe ich subjektiv das Gefühl, dass die Bresser da etwas "hinter her hinkt" und somit eher etwas niedrigere Werte anzeigt, beim 10-Minuten Mittelwind liegt sie jedoch wieder sehr gut (sie ist in 7m Höhe rel. frei von Hindernissen montiert).
Sie hat einen 10 Sekunden Messintervall, weiß aber nicht wie sie dies umsetzt, d.h. ob sie nur die Böe überträgt die zum Zeitpunkt der Übertragung gerade herrscht oder ob sie die höchste Böe innerhalb dieser 10 Sekunden überträgt, weiß das zufällig jemand von euch bei Bresser konnte mir man dazu keine Auskunft geben?
Bei meiner Froggit-Hauptstation WH1080 beträgt das Messintervall 48 Sekunden, die Station überträgt jedoch immer die höchste Böe, die innerhalb dieser 48 Sekunden ermittelt wurde, somit geht keine höchste Böe verloren.
Wie setzt dies aber die von mir in die weitere Auswahl gestellte Froggit WH2600 Pro um?
Außerdem was mir etwas negativ bei der Bresser 6 in 1 ins Auge sticht, ist die Tatsache, dass sie nicht selbstständig von Sommer auf Winterzeit umstellt, man muss bei jedem Zeitwechsel die Statioon resetten und dann komplett neu wieder konfigurieren um darüber in die Zeiteinstellung zu kommen um dann die Zeitzone dementsprechend zu ändern.
Ist jetzt kein all zu großer Aufwand, jedoch trotzdem etwas "lästig", denn ändert man die Zeitzone nicht, wird z.B. der Regenrollover nicht um Mitternacht vollzogen und somit werden die täglichen Regensummen bei den angeschlossenen Wetternetzwerken falsch angezeigt.
Weiß Jemand wie das die Froggit WH2600 Pro löst?
Was mir noch aufgefallen ist, in der Bedinungsanleitung der Froggit WH2600 Pro finde ich keinen Menüpunkt um den Luftdruck bzw. die Aufstellhöhe über Normallnull zu korrigieren, bedeutet das, dass die Station immer nur den tatsächlichen Luftdruck übermittelt anstatt den rel. auf Meereshöhe umgerechneten?
Bei der Bresser 6 in 1 kann man hingegen den Lufdruck korrigieren und somit als rel. Luftdruck ausgeben.
Haptisch macht die Bresser 6 in 1 jedoch einen sehr hochwertigen Eindruck, für meine Augen wesentlich hochwertiger als die Froggit WH2600 Pro und deswegen würde ich vermuten, dass der Außensensor der Bresser doch langlebiger als der der Froggit sein wird, wobei ich sagen muss, meine einfache Froggit WH1080 läuft jetzt schon knapp 10 Jahre mit den selben Sensoren und jene Sensoren sehen von der Haptik ja noch billiger aus.
Vielen Dank für die Infos.
Gruß Frank
P.S.
Das Regenratenproblem, welches ich bei der Bresser hatte, spielt keine Rolle in der Betrachtung mehr, da dies ja augenscheinlich ein Problem des WU-Übertragungsprotokolles war und nun auf Seitens Awekas gelöst wurde.