Moin!
Ein paar Bemerkungen zu den aktuellen
Graphen nach (sehr) kurzer Zeit des Tests ...
Mit Firmware v2.1.4 hat Ecowitt die Ausgabe von ws90_ver und ws90cap_volts wieder aktiviert. Somit kann man jetzt neben der installierten Firmwareversion des WS90 auch den Zustand des Supercaps verfolgen.
Man sieht ganz schoen, wie sich der Supercap des WS90 bei Sonnenlicht laedt und ueber die Nacht dann langsam wieder entlaedt. Bei gegebener Sonneneinstrahlung kann also offenbar ausschliesslich der Supercap genutzt werden, ohne auf die Stuetzbatterien zurueckgreifen zu muessen. Somit sollten die Batterien wirklich lange halten.
Da aber auch eine externe Stromversorgung (nicht nur fuer die Heizung sondern auch fuer die Sensorik) verfuegbar ist (
EC0001), erscheint die Batteriefrage ohnehin nicht so bedeutsam. Ich habe momentan jedoch keine externe Stromversorgung angeschlossen.
Da diese Firmware erst gestern gegen 16:00 Uhr verfuegbar war, gibt es da auch erst seit diesem Zeitpunkt entsprechende Daten.
Die Aussensensorik fuer Temperatur und Feuchte entspricht den zu erwarteten Werten. Die Unterschiede zwischen WH65 und WS90 sind minimal.
Der Innen-T/H-Sensor des GW2000 spricht deutlich (!) schneller an als der des GW1100 oder des GW1000. Wenn ich also ein Fenster oeffne, erfolgt viel schneller eine Absenkung der Temperatur und Anhebung der Feuchte als ich das bisher vom GW1000 oder GW1100 gewohnt bin.
Auch nach Schliessen des Fensters gleichen sich die Werte sehr schnell wieder an.
Die Solarstrahlung SR erscheint mir zu hoch angegeben zu werden. Aber mir fehlt da eine verlaessliche Referenz. Zumindest im Vergleich zum GW1000 liegen die Werte linear immer um den Faktor 0.62 hoeher.
Der UVI ist vergleichbar. Da fehlen aber auch noch laengere Beobachtungswerte (und vorallem Sonne).
Die Windwerte sind generell nicht sicher bewertbar. Da ist die Montageposition hier schlicht ungluecklich. Der WH65 steht am Mast auf der Einfahrt in ca. 1,20m Hoehe. Der WS90 vielleicht auf 2m an gleicher Stelle.
Zumindest ist erkennbar, das die Windgeschwindigkeit vom WS90 immer hoeher ausgegeben wird als vom WH65. Das gleiche betrifft die Boeen.
Die Windrichtung in der aktuellen Berechnungsweise ist nicht wirklich nutzbar - sie wechselt staendig hin und her - ich frage mich, wie man diese Daten bewerten soll.
Beim Regen wird es ob der genutzten Erkennungstechnologie - bekanntermassen spannend. Bisher hatte ich zwei Regenereignisse. Beim ersten Mal waren die Werte von WH65 und WS90 ueberraschend aehnlich. Der zweite Regen-Event war deutlich geringer - es war eher ein andauerndes Nieseln.
Der WH65 erkannte dabei immerhin 0,5mm. Der WS90 jedoch NICHTS. Das ist etwas enttaeuschend.
Etwaige Sendeausfaelle liegen nicht in der Wetterstation sondern der verarbeitenden Software begruendet.
Kalibriert bzw. modifiziert in der aktuellen Konfiguration des GW2000/WS90 sind nur folgende Werte:
UV-Gain: 0.7
Abs. Offset: -0.9
Rel. Offset: 5.1
Die gleichen Offsets (ausser bei Abs) sind auch im GW1000 eingetragen.
Oliver