Naturkatastrophe im Juli 2021

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LE-Wetter
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Naturkatastrophe im Juli 2021

#1

Beitrag von LE-Wetter »

So viel Regen braucht kein Mensch, schon Ende Juni fielen örtlich Unmengen vom Himmel.
Doch die Wassermassen vom 14.07. zum 15.07. mit einer solchen Zerstörungswut erinnern auch an die Hochwasserfluten 2002 oder 2013.
Besonders tragisch jetzt, die vielen Menschenleben, die zu beklagen sind und es ist zu befürchten, dass die Opferzahlen noch steigen werden. Tragisch auch das Leid der Menschen, die ihr Hab und Gut verloren haben, für viele wird auch die Existenz oder der Arbeitsplatz vernichtet sein.
Es wird wohl lange dauern, bis die Schäden beseitigt sind.

Mich fasziniert Extremwetter, doch das braucht niemand... Daher sollte man bei allem Wetterenthusiasmus auch innehalten und der Toten gedenken und der Menschen, die das Leid jetzt direkt oder indirekt ertragen müssen.
Liebe Grüße von LE-Wetter

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SuestedtWetter
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Re: Naturkatastrophe im Juli 2021

#2

Beitrag von SuestedtWetter »

@Gargamel: Ich hoffe bei dir ist alles in Ordnung?!!
Viele Grüße
Morgan

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Malfix
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Re: Naturkatastrophe im Juli 2021

#3

Beitrag von Malfix »

Und es geht noch weiter....

Wetteronline-Wetternews

Sonntag, 18.07.2021
Unwetter im Osten Sachsens
Extremes Hochwasser in den Alpen

Überflutete Straßen, Erdrutsche, evakuierte Häuser - nach starkem Regen hat der Landkreis Berchtesgadener Land in Oberbayern den Katastrophenfall ausgerufen. Mindestens ein Mensch starb. Auch in der Sächsischen Schweiz gingen gewaltige Regenmassen nieder.

Im Südosten Oberbayerns ist die Feuerwehr seit Samstagabend im Dauereinsatz. Die Lage ist vor allem in den Orten Berchtesgaden, Bischofswiesen, Schönau am Königsee, Marktschellenberg und Ramsau dramatisch. Dort schoss das Wasser aus den Bergen, gleichzeitig stiegen die Pegelstände des Flusses Ache an. Wegen abrutschender Hänge wurden einzelne Häuser geräumt. Die Menschen wurden dazu aufgerufen, ihre Keller nicht mehr zu betreten. Bisher ist ein Todesopfer zu beklagen. Zahlreiche Straßen sind gesperrt.

Zum Teil steht das Wasser bis zu einem halben Meter hoch. Menschen wateten knietief im Wasser. Traktoren räumten Schutt beiseite. Bäche verwandelten sich in reißende Ströme und überfluteten ganze Ortschaften. Beim Pegel der Saalach in Unterjettenberg und Laufen (Landkreise Berchtesgadener Land) wird die Hochwasserstufe 3 erwartet.

Nach ergiebigen Regenfällen schwoll auch in den Allgäuer Alpen nahe Oberstdorf ein Bach bedrohlich an. Im Stillachtal staute sich durch querliegendes Holz das Wasser. Sollte sich diese natürlichen Sperre plötzlich lösen, kann es eine Flutwelle in Richtung Oberstdorf geben. Die Feuerwehr stellte zum Schutz Betonbarrieren beim Langlaufstadion südlich des Ortskerns von Oberstdorf auf. Sie sollen mögliche Wassermassen umleiten. Die Feuerwehr versucht nach wie vor, durch Abpumpen von Wasser den Druck zu nehmen.

Weiter südlich in Österreich waren die Feuerwehren ebenfalls im Dauereinsatz. Im Stadtgebiet von Hallein im Salzburger Land wurde der Zivilschutzalarm ausgelöst, ebenso wie in Mittersill im Pinzgau sowie in Kufstein in Tirol. In Hallein überfluteten die Wassermassen Teile der Altstadt. In der Stadt Salzburg wurde der Hochwasserschutz entlang der Salzach aufgebaut. Bislang gibt es keine Meldungen über Vermisste oder Verletzte.

In Kufstein wurden die Anwohner und Touristen aufgefordert, Gebäude nicht zu verlassen und sich in höhere Stockwerke zurückzuziehen. Im Stadtgebiet erreichte das Wasser der Zulaufbäche des Inns bereits die Straßen. Wegen möglicher Erdrutsche wurde ein Teil der Felbertauernstraße gesperrt.

Immense Regenfälle verursachten am Samstag auch in Teilen Sachsens starke Überschwemmungen. In der Sächsischen Schweiz waren mehrere Ortslagen von Städten und Gemeinden nicht mehr erreichbar. Besonders betroffen waren Neustadt, Sebnitz, Bad Schandau, Reinhardtsdorf-Schöna und Gohrisch. Anwohner mussten über die Fenster in ihre Wohnungen steigen, die Feuerwehr sperrte zahlreiche Brücken. Die Bahnstrecke zwischen Bad Schandau und dem tschechischen Decin wurde gesperrt.

(Ein Bericht von Tommy Kühnlein aus der WetterOnline-Redaktion mit Material von dpa)

Für heute werden weitere Niederschläge bis zu 60 Liter erwartet.

Hier, etwa eine Autostunde entfernt waren es gerade mal SIEBEN Liter Regen......
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LE-Wetter
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Re: Naturkatastrophe im Juli 2021

#4

Beitrag von LE-Wetter »

Wir waren gestern in Dresden, da schüttete es. Auf dem Rückweg keine 40 km gen Westen ist nicht ein einziger Tropfen gefallen.
Das ist schon örtlich sehr unterschiedlich
Liebe Grüße von LE-Wetter

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