Hi!
Der verlinkte Wetterschutz taugt zumindest hinsichtlich Strahlenschutz nicht. Auch der beliebte TFA-Strahlenschutz taugt in direkter Sonne nichts. Als Regenschutz sind beide jedoch durchaus geeignet. Ich nutze hier verschiedene TFA-Strahlenschutzgehaeuse fuer WH31, WH31-EP sowie WH57. Im Sommer bei direkter Sonneneinstrahlung liegen die Temperaturwerte bis zu 5°C oberhalb eines in einem "guten" Strahlenschutz befindlichen WH31.
Den Ecowitt-Strahlenschutz nutze ich nicht - der hat viel zu wenig Volumen und liess sich zumindest hier nur schlecht montieren - der Rohrdurchmesser musste ziemlich genau 20mm betragen - das habe ich hier nicht. Fuer einen WH57 bei Befestigung an einer Wand wuerde der aber wohl funktionieren.
Also:
Je nach Standort und Funktion sind die Ansprueche an den Wetterschutz unterschiedlich.
Immer sollte er zumindest einen Regenschutz bieten - die meisten Sensoren von Ecowitt sind nicht wasserdicht.
Wenn Temperaturen - bei direkter Sonneneinstrahlung - moeglichst unverfaelscht gemessen werden sollen, erfordert das etwas mehr Volumen und einen durchdachten und fuer diese Funktion optimierten Aufbau (Lamellen, Farbe).
Allerdings ist ein "guter" Strahlenschutz nicht billig - Davis 7714, Meteoshield Pro oder Metspec Rad02 kosten zum Teil mehr als die komplette Wetterstation inkl. Sensorik.
Oliver
Kaufberatung - Auswahl einer Wetterstation
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Binx
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Re: Kaufberatung - Auswahl einer Wetterstation
Zur InfoGyvate hat geschrieben: 20 Nov 2021, 11:30 Man kann in die HP1000SE Pro Konsole eine microSD Karte (FAT32, Typ SDHC, max. Größe 32 GB) einsetzen. Ist sie eingesetzt, werden die Basissensordaten nicht nur im internen Speicher archiviert sondern auch auf die SD-Karte geschrieben.
Oliver (@olicat) hat dafür ein Verfahren entwickelt, wie man die CSV-Dateien der Konsole nach WsWIN überführen kann.
Es kommt auch darauf an, ob man Extrasensoren verwendet. https://www.wetterstationsforum.info/vi ... f=21&t=417
Die WS80 6-in-1 Aussensensorgruppe hat ein Solarpanel mit einem Super-Kondensator, der im Regelfall die Station am Laufen hält. Die Batterien sind nur zum Startup und als Backup (wenn's tagelang nicht genug Sonne gibt - in unseren Breiten eher selten, aber weiter nördlich [Schweden, Norwegen ...] schon). Sie halten "ewig" - ich tausche sie nach zwei Jahren aus, um Auslaufen vorzubeugen - sie sind dann aber kaum gebraucht. Wenn man die "einfache" Aussensensorgruppe hat, gilt das Gleiche.
Ich habe aus historischer Entwicklung beide Sensorgruppen und die Super-Kondensatoren haben mich noch nie im Stich gelassen.
49° N - Selbst aus Kanada haben wir keine Rückmeldungen, dass diese Sensorgruppen auf Grund von Strommangel ihren Geist aufgeben. Bei Einzelsensoren braucht man ggf. Lithium Batterien für den Winter - aber auch die (die Batterien der Einzelsensoren, alle Alkaline) halten bei mir bis zu zwei Jahre. Temperaturen in Winter punktuell -10°C.
Heute habe ich nach 2Jahren Sicherheitshalber die AA Batterie aus meinem WS68 Windmesser getauscht
Die Lithium AA Batterie hatte nach 2Jahren noch 1,8V Spannung so wie die neue Batterie.
Wie Gyvate schon schreibt, der Superkondensator mit dem Solarmodul leisten super Arbeit.