139 km/h Wind?
- herbiy
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Re: 139 km/h Wind?
Hallo Heiko!
In Wswin nehme ich sie morgen raus, wie man sie bei den Wetternetzwerken raus bekommt weiss ich nicht genau. Bei Awekas genügt sicherlich ein Mail.
LG Herbert
In Wswin nehme ich sie morgen raus, wie man sie bei den Wetternetzwerken raus bekommt weiss ich nicht genau. Bei Awekas genügt sicherlich ein Mail.
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- Gyvate
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Re: 139 km/h Wind?
Ob der Wert falsch ist, ist ja nur eine Vermutung - belegt ist das nicht. Dazu fehlt auch die entsprechende Messvorrichtung vor Ort.
Nur weil etwas aus dem Rahmen fällt und unerwartet ist, muss es noch lange nicht falsch sein.
Du kannst im Hof/Garten eine Mini-Windhose haben und beim Nachbarn passiert nichts ...
Wenn das nicht systematisch häufig auftritt, muss es nicht ein Fehler sein.
Zuletzt geändert von Gyvate am 09 Jan 2025, 23:30, insgesamt 1-mal geändert.
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- Gyvate
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Re: 139 km/h Wind?
wenn es eine Front gab verbunden mit starken Druckänderungen sind starke Böen zu erwarten.
Je nach Standort und Situation können das auch lokale starke Turbulenzen sein, die wegen der Kürze des Auftretens keine erkennbaren Schäden verursachen, besonders wenn der Hauptvektor vertikal ist. Die 139 km/h stellen ja eine Bö und nicht eine andauernde Windgeschwindigkeit da - dann hätten 139 km/h sicher sichtbare Schäden bewirkt. Dass beide im Bild gleich hoch sind, liegt wahrscheinlich an der Böenbestimmungsmethode der Ecowitt-Anemometer. Gestern und heute hat es bei mir auch "gefegt" mit Spitzen vom 60 und 75 km/h (WS80) und 50-60 km/h (WS68) - und es gab auch erheblichen Druckabfall.
Letztes Jahr hat ich auch mal eine Spitzen-Bö von ~120 km/h. Durchaus möglich.
Natürlich kann auch die Elektronik des Sensors bei den 139 km/h übersteuert haben ...
Größenordnungsmässig stimmen bei mir die WS80 und WS68 Messungen i.d.R. gut überein. Die WS90 liegen meist tendenziell etwas darunter.
Je nach Standort und Situation können das auch lokale starke Turbulenzen sein, die wegen der Kürze des Auftretens keine erkennbaren Schäden verursachen, besonders wenn der Hauptvektor vertikal ist. Die 139 km/h stellen ja eine Bö und nicht eine andauernde Windgeschwindigkeit da - dann hätten 139 km/h sicher sichtbare Schäden bewirkt. Dass beide im Bild gleich hoch sind, liegt wahrscheinlich an der Böenbestimmungsmethode der Ecowitt-Anemometer. Gestern und heute hat es bei mir auch "gefegt" mit Spitzen vom 60 und 75 km/h (WS80) und 50-60 km/h (WS68) - und es gab auch erheblichen Druckabfall.
Letztes Jahr hat ich auch mal eine Spitzen-Bö von ~120 km/h. Durchaus möglich.
Natürlich kann auch die Elektronik des Sensors bei den 139 km/h übersteuert haben ...
Größenordnungsmässig stimmen bei mir die WS80 und WS68 Messungen i.d.R. gut überein. Die WS90 liegen meist tendenziell etwas darunter.
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Re: 139 km/h Wind?
@Gyvate: bei dem Wort "Mini Windhose" rollen sich mir sämtliche Zehennägel hoch.
Es gibt entweder Tornados/Großtromben (oder zu deutsch Windhosen, das mag ich aber nicht so gern, da Leute bis heute glauben das diese eine schwächere Version von den Tornados in den USA sind, obwohl es das absolut selbe Phänomen beschreibt) oder Kleintromben, auch Staubteufel (im Winter ganz selten auch Schneeteufel) genannt.
Und das Wort Mini, hat mit dem ganzen sowieso nichts am Hut, es mag zwar unfassbar zerstörerische Exemplare geben (ja auch schon in DE in der weiteren Vergangenheit!) aber die meisten sind nur im unteren Bereich der Skala (F0-F5) vorzufinden, auch in den USA. Man hört dort nur von den schwersten ~10%.
Das bisschen Klugschiss wird mir hoffentlich verziehen, aber das Unwissen was in dem Bereich in der Gesellschaft herrscht, ist teilweise Haarsträubend!
Zu deiner Theorie mit den vertikalen Winden, auch als Fallwinde bezeichnet, bringen mit die meisten Schäden mit sich. Ich habe mal ein Downburst (nasse Fallböen während eines schweren Frontgewitters im Hochsommer) mit Spitzen von 130-150Km/h miterlebt, auch dort gab es sich immer wiederholende Böen aber auch ruhigere Pausen, der Mittelwind wird geschätzt bei gerade mal 60-70Kmh gelegen haben (also 8Bft). Danach waren rund 70-80% der Bäume in der Gemeinde zumindest Beschädigt und die Dachdecker waren Wochen unterwegs. Also ich denke der Heiko hätte vermutlich erstmal Scherereien mit der Versicherung danach, da bin ich mir sicher.
Damit sage ich nicht das eine solche Böe prinzipiell unmöglich ist, doch sehe ich die nötigen Wetterbedingungen abseits der Berggipfel eher nicht als dafür ausreichend.
Meine Theorie ist, das durch den Temperatursturz die Heizung nicht schnell genug auf Betriebstemperatur war und durch den starken Wind sind kleine Schneeablagerungen entstanden die nicht schnell genug geschmolzen sind und für Störungen im Messbereich gesorgt haben. Das habe ich mit dem WS80 mal gehabt, da war es zwar schon länger kalt aber durch einen starken Schneesturm (auf 1440m höhe) ist es trotzdem passiert. Seit dem und nach mehreren Updates kam das bei mir nicht mehr vor (schon gut 1,5Jahre her).
Es gibt entweder Tornados/Großtromben (oder zu deutsch Windhosen, das mag ich aber nicht so gern, da Leute bis heute glauben das diese eine schwächere Version von den Tornados in den USA sind, obwohl es das absolut selbe Phänomen beschreibt) oder Kleintromben, auch Staubteufel (im Winter ganz selten auch Schneeteufel) genannt.
Und das Wort Mini, hat mit dem ganzen sowieso nichts am Hut, es mag zwar unfassbar zerstörerische Exemplare geben (ja auch schon in DE in der weiteren Vergangenheit!) aber die meisten sind nur im unteren Bereich der Skala (F0-F5) vorzufinden, auch in den USA. Man hört dort nur von den schwersten ~10%.
Das bisschen Klugschiss wird mir hoffentlich verziehen, aber das Unwissen was in dem Bereich in der Gesellschaft herrscht, ist teilweise Haarsträubend!
Zu deiner Theorie mit den vertikalen Winden, auch als Fallwinde bezeichnet, bringen mit die meisten Schäden mit sich. Ich habe mal ein Downburst (nasse Fallböen während eines schweren Frontgewitters im Hochsommer) mit Spitzen von 130-150Km/h miterlebt, auch dort gab es sich immer wiederholende Böen aber auch ruhigere Pausen, der Mittelwind wird geschätzt bei gerade mal 60-70Kmh gelegen haben (also 8Bft). Danach waren rund 70-80% der Bäume in der Gemeinde zumindest Beschädigt und die Dachdecker waren Wochen unterwegs. Also ich denke der Heiko hätte vermutlich erstmal Scherereien mit der Versicherung danach, da bin ich mir sicher.
Damit sage ich nicht das eine solche Böe prinzipiell unmöglich ist, doch sehe ich die nötigen Wetterbedingungen abseits der Berggipfel eher nicht als dafür ausreichend.
Meine Theorie ist, das durch den Temperatursturz die Heizung nicht schnell genug auf Betriebstemperatur war und durch den starken Wind sind kleine Schneeablagerungen entstanden die nicht schnell genug geschmolzen sind und für Störungen im Messbereich gesorgt haben. Das habe ich mit dem WS80 mal gehabt, da war es zwar schon länger kalt aber durch einen starken Schneesturm (auf 1440m höhe) ist es trotzdem passiert. Seit dem und nach mehreren Updates kam das bei mir nicht mehr vor (schon gut 1,5Jahre her).
Meine Wetterdaten aus Schmuders, nahe Sterzing (Südtirol)1250müNN
HP2551C und GW3000, Barani MeteoShield Pro, WH40 mit Heizung, WS80 und WS90, WH41, WN35, WN34, LDS01
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Re: 139 km/h Wind?
Ein extrem unwahrscheinliches Szenario: eine Orkanböe quasi aus dem nichts, die keinerlei Schäden hinterlassen hat, die sonst niemand mitbekommen hat, außer einem einzelnen Sensor einer Wetterstation, der noch dazu gut dokumentiert, auch hier im Forum, dafür bekannt ist, sich immer wieder Mal sehr ulkig zu verhalten.
Es ist eine klassische Schwäche des Messprinzips: ein Schalenanemometer würde solche Fehler prinzipbedingt nicht machen, hat aber andere Schwächen.
Es ist eine klassische Schwäche des Messprinzips: ein Schalenanemometer würde solche Fehler prinzipbedingt nicht machen, hat aber andere Schwächen.
- Gyvate
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Re: 139 km/h Wind?
wer viel misst misst (oft auch) Mist
Und vertikale Komponenten - um zum Klugschiß beizutragen - gibt es nicht nur mit Tensor nach unten sondern auch nach oben und diversen lokal produzierten Turbulenzen geschuldet. Die waren auch gemeint.

Und vertikale Komponenten - um zum Klugschiß beizutragen - gibt es nicht nur mit Tensor nach unten sondern auch nach oben und diversen lokal produzierten Turbulenzen geschuldet. Die waren auch gemeint.

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Re: 139 km/h Wind?
Na dann müsste man aber auch noch weiterklugscheißen und sagen: weder ein klassisches Schalenanemometer, noch die derzeit verfügbaren Ultraschallsensoren von Ecowitt sind, sofern jeweils konventionell ausgerichtet, in der Lage, eine vertikale Komponente zu erfassen, wobei natürlich eine Fallböe in Bodennähe aus nachvollziehbaren Gründen eine stark horizontale Komponente entwickeln wird.
Jendenfalls sieht es aus wie eine Ente, quakt wie eine Ente, watschelt wie eine Ente und sofern es keine weiteren, bisher unbekannten Informationen zu diesem Ereignis gibt, muss man es auch für eine Ente halten.
Jendenfalls sieht es aus wie eine Ente, quakt wie eine Ente, watschelt wie eine Ente und sofern es keine weiteren, bisher unbekannten Informationen zu diesem Ereignis gibt, muss man es auch für eine Ente halten.
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Re: 139 km/h Wind?
Hier mal noch die anderen Werte von gestern. Da war schon richtig was los.
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