Erfahrungen mit dem Ultraschall-Anemometer WS80/DP1000

Für Geräte von froggit
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Gyvate
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Re: Erfahrungen mit dem Ultraschall-Anemometer WS80/DP1000

#11

Beitrag von Gyvate »

Dazu sind die Batterien da,
als Initial-Startup und zum Einspringen, wenn der Superkondensator nicht genügend Ladung zum Betrieb aufbringt.
Ein Schneehäubchen verhindert die Messung des Lichts und die Aufladung des Superkondensators.
Solange der genügend Saft hat bzw. Batterien mit genügend Ladung vorhanden sind, fällt nur die Lichtmessung aus.
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LSchenk
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Re: Erfahrungen mit dem Ultraschall-Anemometer WS80/DP1000

#12

Beitrag von LSchenk »

Hallo Zusammen,
ich kann ebenfalls über eine sehr zuverlässige Arbeit der HP1000 SE Pro mit WS80 berichten.
Diese ist jetzt seit Oktober 21 in Betrieb. Mit noch einigen baulichen Nacharbeiten bis zum Jahreswechsel, Stromversorgung für die Heizung des WS 80, sowie eine Regenmesserheizung, habe ich dann den "für mich offiziellen" Messbetrieb seit 1.1.22 aufgenommen.

Ich las ja hier in verschieden Fäden zu Froggit/WS80, dass der Solarwert bei einigen nach oben (bis zu Faktor ~1.5) korrigiert werden musste. Für meinen Sensor ist denke ich keine Anpassung erforderlich, mit einem Max-Wert von 1171 W/m² am 11.6.22 12:18 liegt das glaube ich recht gut. Oder eher fast schon einen Tucken zu hoch?

Wie gesagt, keinerlei Sensorausfälle, auch nicht bei den Zusatzsensoren. Denn mal "knock-on-wood", möge es recht lange so weiter gehen.

Mittlerweile konnte ich auch den Datenimport mit den Umweg über CMX nach WsWin vereinfachen, da CMX ja seit ca. Ende September 22, die Custom-Logs unterstützt, was das auslesen und überwachen der Daily- und ExtraLogs und zusammenführen in eine XCSV-Importdatei obsolet macht. Jetzt kann man sich eine individuelle CSV zusammenstellen, welche von WsWin direkt überwacht werden kann. Eine Anpassung der XCSV_Import.cfg ist natürlich erforderlich, aber eine einmalige Sache, sofern nicht noch weitere Sensoren hinzu kommen.

Blöd immer nur, wenn mein Win10-Logger Barebone ein Update braucht, dann gibt es immer mal Datenlücken :-(
Aber das hat ja nichts mit der Station an sich zu tun.

Soweit von mir, VG Lutz
Wetterchen
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Re: Erfahrungen mit dem Ultraschall-Anemometer WS80/DP1000

#13

Beitrag von Wetterchen »

Ich möchte gern auch meine Erfahrungen mit den WS80 teilen.

Ich habe das Teil seit Weihnachten 2022 auf dem Dach meiner Eltern verbaut, wo bereits seit nen Jahr davor ein WH65 seinen Dienst verrichtet. Der WS80 ist einige Zentimeter tiefer als der andere verbaut.
Durch den GW1000 und GW1100 habe ich die Möglichkeit über das Foshkplugin per InfluxDB Ausgabe ein direkten Datenvergleich beider Sensoren über Grafana darstellen zu lassen.

Seit Pfingsten 2023 ist da auch die aktuelle Firmware 1.2.5 drauf und bin damit nun sehr zufrieden. Zudem ist das Gerät nun für die nächsten Winter mit der Ecowitt Stromversorgung verkabelt worden. 20m Kabel hatten gerade mal ausgereicht :lol:

Zuerst einmal:
Der Winter 2022/23 hat den WS80 nichts anhaben können. Die Batterieversorgung war absolut stabil.
Das einzige was auffällig war, dass bei besonders feuchten Morgen oder Abends die Funkverbindung zusammenbrach. Hoffentlich wurde das durch die neue Firmware behoben oder der damals noch unsichtbare Wassersschaden am Dach hat sich bemerkbar gemacht, weil auch der WH65 plötzlich ab und an damit anfing und das war vorher nie so.
Naja, je wärmer das Wetter wurde, desto zuverlässiger wurde die Funkverbindung und in April hat sich dann auch endlich der Wassersschaden bemerkbar gemacht und es wurde bis Pfingsten behoben.

Was den direkten Vergleich mit den WH65 angeht:
In Sachen Windrichtung und Windböen sind beide Sensoren immer nah beieinander.
Die besondere Stärke liegt beim WS80 bei den fast Windstillen Nächten. Bis zum Firmware Update in Pfingsten hat der Ws80 "Immer" Wind angezeigt, während der Wh65 längst stillstand.
Mit der aktuellen Firmware finde ich misst jetzt der WS80 deutlich "weniger" Wind, was für mich somit näher der Realität entspricht. Damit spielt der WS80 nun auch seine wahre Stärke aus, indem er wirklich den schwachen Wind nur dann misst, wenn er auch wiklikch da ist in dem Sinne.

Auch in Sachen Windrichtung ist er meiner Meinung nach akkurater als der WH65 bei Windschwachen Zeiten.

In Sachen Solar Messung misst der WS80 etwas mehr als der WH65, allerdings hat dieser auch in der Winterzeit diese "Luftblässchen" Bildung gehabt, was hier im Forum schonmal berichtet wurde. Zudem ging auch die Batterie deutlich schneller down als bisher. Ich bin gespannt ob der WH65 den nächsten Winter noch überleben wird. Aber jedenfalls bin ich aktuell mehr überzeugt den je, dass der WS80 ihn würdig vertreten wird.
Grundsätzlich bin ich auch begeistert von den 4,8sec Intervall, welches ich dann leider nur genießen kann, wenn ich auch bei mein Eltern bin und der Ostwind mal besonders stramm bläst. :lol:

Zum Abschluss noch eine Vergleichsgrafik der letzten 7 Tage
Zuletzt geändert von Wetterchen am 05 Jun 2023, 21:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Gyvate
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Re: Erfahrungen mit dem Ultraschall-Anemometer WS80/DP1000

#14

Beitrag von Gyvate »

Schöner Bericht :thumbup:

Noch ein paar Anmerkungen:
Allerdings haben ich das mit dem DP1000/DP1100 und FOSHKplugin nicht ganz verstanden ...
DP1000 und DP1100 sind die Froggit-Namen für die Ecowitt WS80 und WS90 Kombiaussensensoren.
Diese senden nichts an FOSHKplugin - das können nur Konsolen also z.B. DP1500 (=GW1000/GW1100), GW2000 etc. siehe WiKi.

Da Du nur bei Besuch die Echtzeitdaten lesen kannst, machst Du das sehr wahrscheinlich mit Hilfe der WS View Plus App, die nur mit den Konsolen für Live Data funktioniert, die auch das lokale Ecowitt API besitzen (GW1x00, GW2000, WH2650, WN19x0) Daher hast Du vermutlich einen GW1100 oder GW2000 im Einsatz (Froggit Namen siehe WiKi).

Allerdings kannst Du Dir bei Einsatz eines GW1100/GW2000 Deine Daten auch von zu Hause in Echtzeit anzeigen lassen, wenn Du von dort aus das WebUI der GW1100/GW2000 aufrufst (am Konsolenstandort im Router eine Portweiterleitung einrichten oder eine VPN-Verbindung hertellen). Allerdings nur im Browser (der ja auch auf einem Smartphone läuft). WS View Plus kann wirklich nur lokal die Echtzeitwerte lesen.

Alle modernen Ecowitt-Konsolen können ihre Messwerte an einen benutzerdefinierten Server (Customized und hier FOSHKplugin bzw. der Server, auf dem jenes läuft) versenden. Wenn es um unterschiedliche Konsolen geht, die parallel senden, müssten meines Wissens auch zwei FOSHKplugin Instanzen zum EInsatz kommen.

Batterien sollten beim WH65 oder WS80 im WInter nur zum Zuge kommen, wenn das Solarpanel längere Zeit von Schnee bedeckt ist oder der Himmel tagüber dauerhaft voll wolkenverhangen ist. Ansonsten lädt das Solarpanel den Superkondensator wieder auf. Ein neuer WS80 läuft auch vollständig über Stromversorgung (wenn angeschlossen).

Mein WS69 (WH65) läuft seit mehreren Jahren, wobei ich alle zwei Jahre einen Batteriewechsel vornehme, wegen der eingesetzten Alkali-Batterien (Auslaufgefahr bei zu langem Einsatz - nicht wegen Verbrauch). Lithium-Batterien habe ich bislang nicht gebraucht, auch nicht bei Temperaturen bis zu -10° C, weder beim WS69 noch bei anderen draussen eingesetzten Einzelsensoren.
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Wetterdawill
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Re: Erfahrungen mit dem Ultraschall-Anemometer WS80/DP1000

#15

Beitrag von Wetterdawill »

Am 05.April 2021 schrieb ich meinen Inbetriebnahmebericht der HP1000SE PRO Ultrasonic.

Heute musste ich mein WS80 DP1000 6-in-1 Ultrasonic Sensor abbauen und verschrotten.

Im Winter bekam der Sensor von mir neue Li-Batterien weil er kurz davor war, seinen Dienst wegen zu geringer Spannung einzustellen.

Vor ner Woche fing er an, die Windrichtung nicht mehr zuverlässig anzuzeigen und heute stellte er die Lieferung aller Windwerte ein. Die Spannung war mit 3,28V i.O. Die rote Leuchtdiode, die auch beim Reset leuchten soll, blieb dauerhaft aus.

Im Inneren war er trocken und sah noch wie neu aus. Die Spannung kam auch an der Leiterplatte an. Ich konnte leider nicht ermitteln, wo der Defekt herkam.

Eine Funktionsdauer von 2 Jahren für diesen Sensor, der keine beweglichen Teile hat, ist mir eigentlich zu wenig.

Sei‘s drum, nun orderte ich mir bei Froggit für 62,99€ einen neuen WS80 ohne Montagematerial.
"Wer ein Problem definiert, hat es schon halb gelöst." Zitat von Julian Huxley

Irox Funk Wetterstation PRO-X USB seit 2006
WsWin
HP1000SE PRO Ultrasonic seit 2021

https://satow-wetter.de
Wetterchen
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Re: Erfahrungen mit dem Ultraschall-Anemometer WS80/DP1000

#16

Beitrag von Wetterchen »

Gyvate hat geschrieben: 05 Jun 2023, 15:43 Schöner Bericht :thumbup:

Noch ein paar Anmerkungen:
Allerdings haben ich das mit dem DP1000/DP1100 und FOSHKplugin nicht ganz verstanden ...
DP1000 und DP1100 sind die Froggit-Namen für die Ecowitt WS80 und WS90 Kombiaussensensoren.
Diese senden nichts an FOSHKplugin - das können nur Konsolen also z.B. DP1500 (=GW1000/GW1100), GW2000 etc. siehe WiKi.

Da Du nur bei Besuch die Echtzeitdaten lesen kannst, machst Du das sehr wahrscheinlich mit Hilfe der WS View Plus App, die nur mit den Konsolen für Live Data funktioniert, die auch das lokale Ecowitt API besitzen (GW1x00, GW2000, WH2650, WN19x0) Daher hast Du vermutlich einen GW1100 oder GW2000 im Einsatz (Froggit Namen siehe WiKi).
Das ist völlig korrekt. Danke, habs korrigiert.
Allerdings kannst Du Dir bei Einsatz eines GW1100/GW2000 Deine Daten auch von zu Hause in Echtzeit anzeigen lassen, wenn Du von dort aus das WebUI der GW1100/GW2000 aufrufst (am Konsolenstandort im Router eine Portweiterleitung einrichten oder eine VPN-Verbindung hertellen). Allerdings nur im Browser (der ja auch auf einem Smartphone läuft). WS View Plus kann wirklich nur lokal die Echtzeitwerte lesen.
Auch korrekt, allerdings reagiert bei mir die Webui nicht nach Sendungsinvental sondern deutlich langsamer. Das funktioniert mit der Ws View Plus App so wie es sein soll.
Die Webui sollte man nicht einfach so per Portfreigbe ins Netz lassen mangels SSL und sonstigen Dingen, die bei unverschlüsselter Verbindung passieren können.
VPN dann schon eher, ist bei mir in der Praxis eher umständlich, weil ich dann ein Splittet Tunnel bräuchte und kein Full VPN (weil ich nicht den gesamten Internetverkehr durchs Eltern Internet jagen will). Passt schon. Die Windböen, die mir die WS View Plus App angezeigt haben, wurden ebenso problemlos durch Foshkplugin & Ecowitt erfasst.
Alle modernen Ecowitt-Konsolen können ihre Messwerte an einen benutzerdefinierten Server (Customized und hier FOSHKplugin bzw. der Server, auf dem jenes läuft) versenden. Wenn es um unterschiedliche Konsolen geht, die parallel senden, müssten meines Wissens auch zwei FOSHKplugin Instanzen zum EInsatz kommen.
Richtig. Foshkplugin braucht kaum Ressourcen und kann bequem in 2 Instanzen auf mein Raspi laufen.
Batterien sollten beim WH65 oder WS80 im WInter nur zum Zuge kommen, wenn das Solarpanel längere Zeit von Schnee bedeckt ist oder der Himmel tagüber dauerhaft voll wolkenverhangen ist. Ansonsten lädt das Solarpanel den Superkondensator wieder auf. Ein neuer WS80 läuft auch vollständig über Stromversorgung (wenn angeschlossen).
So hatte ich das auch gemeint, weil ich "Winter" dazu geschrieben habe. Aber auch ohne Stromversorgung und des sehr sonnig argen Winters hat der WS80 sich nix anmerken lassen, während mein WH65 froh war, dass ich ihm im Winter die Batterie gewechselt habe (Batterie Lebenszeit ca. 1 1/2 Jahre und jetzt von Weihnachten zu Pfingsten war die Batterie schon in 6 Monaten platt).
Meine Eltern sind nicht mehr die Jüngsten, daher ist ein Windmesser, der sich "autark" nutzen lässt, dann schon meine gewünschte Version für die Zukunft, die der WS80 nun erfüllen wird. Da ich den frisch von Ecowitt gekauft habe, sollte er (hoffentlich) laut Wiki die aktuelle Hardware Version entsprechen und auch im Winter ganz von der Stromversorgung profitieren, ohne das die Batterie oder der Solarakku aktiv werden müssen. Werden wir ja den nächsten Winter sehen ob es so passt.
Wetterchen
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Re: Erfahrungen mit dem Ultraschall-Anemometer WS80/DP1000

#17

Beitrag von Wetterchen »

Kleines Update durch die Ereignisse am 22.6.2023

Es gab durch die Unwetter in Südniedersachsen die erste Härteprobe für den WS80.
"Leider" hat er am Peak nur 40km/h Windböen gemessen, während der "alte" WS68 schon über 60km/h angezeigt hat.
Dabei fiel während den Sturm auch sehr viel Regen, was den WS80 wohl eingeschränkt hat. Die Regenrate lag in der Spitze bei 69,6l/qm²,

Leider hat dann eine Windböe mein WS68 umgeworfen (Die Stange war mit Steinplatten gesichert und hat schon Orkane wie Kyrill überstanden, wo über 100km/h gemessen wurden.). Der Schalenanemometer ist nicht mehr auffindbar und die Elektronik durch Nässe zerstört. RIP nach 2 Jahren Einsatz.

Fazit: Zuviel Regen plus viel Wind nix gut für WS80 trotz aktueller Firmware. Bin am überlegen den WH68 zu ersetzen.
Zuletzt geändert von Wetterchen am 25 Jun 2023, 20:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Gyvate
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Re: Erfahrungen mit dem Ultraschall-Anemometer WS80/DP1000

#18

Beitrag von Gyvate »

haben (hatten) denn die beiden die selbe Position und Höhe ?
Wie vergleichbar ist das denn ?
Wind kann auch lokal ein sehr heterogenes Phänomen sein ...
Mein WS80 hat auch bereits Windböen von 106 km/h gemessen und überstanden. Das war letztes Jahr. Dieses Jahr hat er es nur auf 62 km/h gebracht (lag natürlich am Wetter ;) ). Er arbeitet ansonsten eigentlich sehr verlässlich.
Also starker Regen hat meinen WS80 bisher nicht erkennbar beeinträchtigt.
Wenn der Regen allerdings in großen Mengen horizontal reinkommen sollte, ist wahrscheinlich mit Einschränkungen zu rechnen.
Ich nehme an, dass Du mit WH68 den WS68 Wind/Solar Kombiaussensensor meinst.
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Re: Erfahrungen mit dem Ultraschall-Anemometer WS80/DP1000

#19

Beitrag von Wetterchen »

Jo genau, hattest mein Text wohl vor mein Edit gelesen :lol:

Die Windmesser stehen getrennt voneinander quasi nebeneinander mit Abstand. Der WS80 ist ca. 10-15cm tiefer als der WS68.
Bisher war der WS80 immer der gewesen, der die "besseren" Böen gemessen hat. Von den Webcam Aufnahmen her muss der Regen durch den Wind geradewegs durch die Messhöhle gedrückt worden sein. So eine hohe Regenrate hatte bisher auch noch nicht gehabt. Wüsste gern was mein WS90 da gesagt hätte, aber steht bei mir und nicht bei mein Eltern :D
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Gyvate
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Re: Erfahrungen mit dem Ultraschall-Anemometer WS80/DP1000

#20

Beitrag von Gyvate »

Wetterchen hat geschrieben: 25 Jun 2023, 13:15 Die Windmesser stehen getrennt voneinander quasi nebeneinander mit Abstand. Der WS80 ist ca. 10-15cm tiefer als der WS68.
je nach Windrichtung steht dann der eine dem anderen sozusagen im Wege und es kann zu Verwirbelungen kommen, die das Messergebnis beeinflussen bzw. eine Art Windschatten erzeugen. Ggf. nichts großes, aber beim Zusammentreffen mehrerer extremer Faktoren .... - Meine beiden WS90 liegen bei mir immer in der gleichen Größenordnung - und mein WS69 hat die WS80/WS90 noch nie "überholt". Aber sei's drum - was Du gemessen hast, hast Du zunächst mal gemessen ...
Gleiche Höhe ist gut aber Abstand sollte schon mindestens zwei Meter betragen (natürlich nur wenn möglich).
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