gerne möchte ich Euch an meinen aktuellen Erfahrungen mit der Froggit HP1000Se Pro teilhaben lassen.
Vorab: Im alten Forum war ich vor langer, langer Zeit mal registriert, dann lange nur Mitleser.
Erste Erfahrungen mit einer eigener Wetterstation hatte ich 2005 mit der Oregon Scientific WMR928NX gesammelt.
Irgendwann war die dann hinüber, es folge die TFA Sinus, später TFA Weatherhub.
Alles nach der WMR nicht mehr so das, was mich überzeugte.
Jetzt also die HP1000SE Pro.
Und nun der eigentliche Erfahrungsbericht:
Bestellt bei froggit.de, als Version mit Einzelsensoren DP300 und DP80 und dem Display.
Versand zügig, gut verpackt.
Display ausgepackt, Batterien in Innensensor und Aussensensor für Temp/Feuchte gelegt.
Diese haben sich sofort mit dem Display verbunden, kein Problem.
Nach kurzer Zeit haben auch der Innensensor und der Aussensensor nebeneinander liegend nahezu identische Werte produziert.
(Das hat meine TFA nie geschafft).
EInrichtung der WS über das Display ist etwas fummelig, nach kurzer Eingewöhnung ging das aber gut.
Auch die WLAN Verbindung ging ohne Probleme.
DP80 (Regensensor) erscheint mir sehr wertig. Montage problemlos. Batterien rein, direkt gefunden.
Erste Messwerte scheinen sehr genau zu sein. Jetzt gerade ist er zugeschneit

DP300 (Wind / UV) finde ich von der Haptik nicht so toll. Ich glaube nen dickeres Hagelkorn und das Ding ist hinüber. Aber mal abwarten.
Ansonsten, wie gewohnt, Batterie rein, läuft.
Montage okay. Soll nach Norden ausgerichtet werden. Falls das nicht geht, kann man das im Display korrigieren.
Zur weiteren Einrichtung:
App aufs Handy geladen. Hierüber lassen sich dann potentielle Zielserver für die Daten konfigurieren.
Verbindung zu ecowitt lief direkt problemlos.
Hier finde ich übrigens das Dashboard ne super übersichtliche Ansicht aller Daten aufm PC. Aber auch aufm Smartphone lassen sich die Daten so schnell und übersichtlich auslesen (Shortcut aufm Handy direkt zur Webseite, kompensiert gut eine nicht vorhanden APP).
Über die individuelle Konfiguration eines Zielservers ließ sich auch die Verbindung zu AWEKAS problemlos herstellen.
Wunderground war problematisch. Alles richtig eigestellt. Stundenlang war die Station als offline markiert. Später nochmal probiert, neue Station eingerichtet, dann lief es.
Zwischendurch habe ich noch nen Firmwareupdate gemacht.
Einfach auf froggit runtergeladen. Auf ne Mirco-SD gepackt. Diese in die Station und fertig.
Sehr unkompliziert.
Mit im Lieferumfang war ein sehr gutes und sehr übersichtliches deutschsprachiges Handbuch. Top!
Bis hierhin bin ich mega zufrieden mit der Station. Mal sehen, wie so die Langzeiterfahrung sein wird.
Kommen wir noch zum Thema Daten und Archivieren.
Klar, meine Messdaten landen bei Ecowitt, Awekas und Wunderground. Sind damit aber nicht in meiner Kontrolle.
Awekas bietet ja ne Export Funktion an, dann als Stundenmittel. Das ist mir zu unpräsize.
Über das Dashboard bei Ecowitt gibt es nen Exceldownload der Daten. Das ist mir aber zu umständlich und unübersichtlich.
Dann gibt es aber ja den SD-Karten Slot.
Mirco-SD rein und über das Display auswählen, die Daten auf SD Karte zu archiveren.
Es entsteht eine CSV Datei.
Und an dieser Stelle stehe ich jetzt.
Der erste Eindruck der CSV ist sehr positv. Ich glaube mit ein paar Kenntnissen in dem Bereich lässt sich damit gut was anfangen und man ist eben Herr seiner Daten, wenn auch nicht permanent live z.B. in WSWIN. Es lässt sich über Excel wohl ne super Auswertung genieren. Ich habe da Ideen für schöne Excel-Vorlagen im Kopf, dass sich auch mit wenigen Mausklicks eine schöne übersichtliche Auswertung generieren lassen kann.
Mal sehen, wie das so wird.
Aber als Datenarchiv völlig ausreichend. Und für die Livedaten gibt es ja das Display und von untewegs z.b. Ecowitt oder Awekas.
Soweit, fürs erste.
Keine Werbung, aber einfach mal ein Erfahrungsbericht, der sicherlich dem ein oder anderen helfen kann.
Viele Grüße,
Thomas